KSC kassiert erste Saisonniederlage

Spielberichte 14/15

Der KSC hat am Mittwochabend seine erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Das Team von Markus Kauczinski unterlag RB Leipzig auswärts mit 1:3 (1:1).

Aus der Red Bull Arena berichtet David Ruf
Chefcoach Markus Kauczinski vertraute auch in Leipzig der gleichen Startelf, die bereits in den Spielen beim VfL Bochum und gegen den 1. FC Nürnberg begonnen hatte. Dominic Peitz hatte sich trotz einer leichten Erkältung einsatzbereit gemeldet, ebenso wie Dennis Kempe. Der Linksverteidiger hatte im Training einen Schlag abbekommen, konnte aber von Beginn an spielen.

RB mit agilem Beginn - KSC steht defensiv sicher
In den Anfangsminuten hielten sich die Gäste vor 18235 Zuschauern in der Leipziger WM-Arena mit Angriffsaktionen zunächst zurück, standen gleichzeitig aber sicher in der Defensive. Die Hausherren versuchten vor allem über Yussuf Poulsen gefährlich zu werden. Seine beiden flachen Hereingaben in der 9. und 17. Minute fanden aber jeweils keinen Abnehmer, der den Ball aufs Tor hätte bringen können. Das Spielgerät über das Tor bugsierte Innenverteidiger Marvin Compper nach Dominik Kaisers Freistoß von der linken Seite über den Kasten von Kapitän Dirk Orlishausen (12.). Zu Recht nicht auf Strafstoß entschied Schiedsrichter Markus Schmidt in der 14. Minute nach einem Zweikampf zwischen Dennis Kempe und Poulsen.

KSC-Führung durch Micanski währt nur kurz
Die Kauczinski-Elf hingegen zeigte sich in der Offensive erneut sehr effektiv, gleich die erste Aktion im Angriff sorgte für den Führungstreffer. Nach Kempes langem Ball konnte Reinhold Yabo Tim Sebastian stehen lassen, Ilian Micanski konnte seine flache Hereingabe dann zum 1:0 verwerten (33.). Doch die Führung währte nicht lange, denn bereits zwei Minuten später kam RB zum Ausgleich. Gaétan Krebs hatte Dominik Kaiser 20 Meter vor dem Tor zu Fall gebracht, den fälligen Freistoß schoss der Gefoulte präzise ins rechte obere Eck. Orlishausen berührte den Ball zwar noch, war aber dennoch machtlos. Vor dem Halbzeitpfiff wurde es noch ein weiteres Mal gefährlich vor dem Tor der Sachsen: Krebs störte Rani Khedira in der Vorwärtsbewegung, nach der anschließenden Kopfballrückgabe von Sebastian war Keeper Benjamin Bellot knapp vor dem Franzosen am Ball (40.).

Leipzigs Blitzstart nach der Pause
Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischte das Team von Alexander Zorniger, der mit Kauczinski gemeinsam einst die Fußballlehrerlizenz erworben hatte. Georg Teigl hatte Dominik Kaiser im Mittelfeld bedient, nach dessen Steilpass konnte Poulsen am herausgeeilten Orlishausen vorbeigehen und von halbrechts flach ins leere Tor einschieben (48.). Zehn Minuten später konnte Kaiser Poulsen erneut mit einem Steilpass bedienen, der Leipziger ging diesmal links an Orlishausen vorbei und konnte seinen zweiten Treffer am heutigen Abend erzielen. Allerdings hätte das Tor nicht zählen dürfen, da Poulsen im Moment der Ballabgabe einen Schritt im Abseits stand.

KSC mit Chancen durch Gulde und Yabo
Kauczinski reagierte auf den Rückstand und brachte mit Koen van der Biezen und Enrico Valentini zwei frische Kräfte für Gaétan Krebs und Manuel Torres. Die erste gefährliche Aktion des KSC im zweiten Durchgang resultierte aus einer Standardsituation. Valentini hatten den Ball per Freistoß von der linken Seite hoch in den Strafraum gegeben, Manuel Guldes Kopfball aus zehn Metern Torentfernung flog knapp am linken Pfosten vorbei (68.). Über das Tor flog das Leder nach Yabos Schuss aus 18 Metern in der 80. Minute , so dass es beim 3:1-Erfolg der Leipziger blieb. 


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