Zu alter Konsequenz zurückkehren

Die englische Woche in der 2. Bundesliga steht vor dem Abschluss, der KSC ist am Samstag (13.00 Uhr) im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt zum dritten Mal innerhalb von nur sechs Tagen gefordert. Chefcoach Markus Kauczinski fordert von seinem Team, nach der Niederlage in Leipzig zu alter Konsequenz zurückzukehren.

Von David Ruf
"Wir haben gemerkt, dass wir verdient verloren haben. Das ist lange her, aber es war auch klar, dass das passiert. Es wirfst uns nicht aus dem Sattel", sagte Kauczinski am Freitag.  "Wir haben als Mannschaft nicht überzeugt, als Einzelner sind wir nicht ans Limit gekommen." Die Niederlage sei aber bereits abgehakt und bereits am Donnerstag aufgearbeitet worden.

Entsprechend richten Kauczinski und seine Schützlinge den Blick nach vorne auf das Heimspiel gegen Ingolstadt. "Wir müssen zur alten Konsequenz zurückkehren, konsequent verteidigen, uns auf den Gegner einstellen und unser eigenes Spiel mehr und besser durchziehen", so Kauczinski.

Die in dieser Spielzeit noch ungeschlagenen Ingolstädter als eine "sehr gute Mannschaft". "Sie sind gut gestartet, haben ihre Stärken im Spiel nach vorne und entsprechend viele Tore erzielt." Parallelen zum Spiel der Leipziger sieht Kauczinski bei den "Schanzern" nicht. "Sie spielen einen anderen Fußball und sind auf ihre Art sehr gefährlich."

Am morgigen Samstag könnte es zu personellen Veränderungen in der Startelf kommen. "Wir machen uns Gedanken", erklärte Kauczinski dazu. Dies hänge aber weniger mit den Leistungen in Leipzig, sondern vielmehr mit den hohen Belastungen der Spieler in den vergangenen Tagen zusammen. "Wir werden im Training genau hinschauen. Wer ist frisch, wo müssen wir etwas verändern?"

Dominic Peitz, der sich noch am Mittwoch nach dem Spiel mit einer leichten Erkältung rumplagte, steht erneut zur Verfügung. Weiterhin fehlen werden Sascha Traut, Jan Mauersberger und Jonas Meffert. Meffert befindet sich derzeit aufgrund einer Kniegelenksreizung in der Reha in Leverkusen. Wann er in den Übungsbetrieb zurückkehren wird, sei derzeit nicht abzuschätzen, erklärte Kauczinski.