U13 marschiert weiter

aKAdemie von Fabian Zimmer

Den Traum eines jeden Hobby-Keglers realisierte das U13- Team in der vergangenen Woche. „Alle Neune“, sprich, 9 Punkte, konnte die Elf der Trainer Yannick Rolf und Marco Hüttlin in den drei Partien dieser „englischen Woche“ gegen den VfB Grötzingen, die Post Südstadt und den SVK Beiertheim ergattern.

Nach dem Heimsieg gegen den entthronten Tabellenführer Grötzingen erfolgte während der Woche das Auswärtsspiel bei Post Südstadt Karlsruhe. Und auf dem engen und tiefen Nebenplatz ging bei Dauerregen von Anfang an „die Post ab“. Konnte bei der ersten brenzligen Strafraumszene ein „Postler“ gerade noch in höchster Not retten, so war es nur drei Minuten später doch so weit mit dem Führungstreffer der „jungen Wilden“ vom Wildpark: Nach einem missratenen Flachpass des Post-Keepers ging ein KSC- Angriff blitzschnell über die rechte Außenbahn. Die flache Hereingabe des KSC-Rechtsaußen brauchte sein Teamkollege aus kürzester Distanz nur noch locker über die Torlinie schieben. Aber die KSC-Führung sollte sich leider nur als kurzes Strohfeuer erweisen, denn nur zwei Minuten später jubelten überraschenderweise die Gastgeber. Ein von der Freistoßmauer abgeprallter Ball landete beim freistehenden Post-Stürmer, welcher per Abstauber erfolgreich war. Doch die Antwort der Jungs in blau und weiß ließ nicht all zu lange auf sich warten. Erneut führte ein Angriff über die rechte Außenbahn zum Torerfolg. Diesmal umdribbelte der flinke KSC-Akteur gleich zwei Verteidiger der Gastgeber und brachte mit seiner gut getimten Hereingabe in den Rücken der Abwehr seinen Sturmkollegen perfekt in Stellung. Eine sehenswerte Direktabnahme schlug direkt unter der Latte ein: 1:2, die erneute Führung, mit der es auch in die Pause ging. In der zweiten Halbzeit sollte die U13 ihr (Tor-) Glück dann nicht mehr über die rechte, sondern über die linke Angriffsseite finden. Beide Treffer wurden über diese Außenbahn eingeleitet bzw. vollendet. „Dosenöffner“ zum 1:3 war zunächst ein raumöffnender Pass, welchem nach weiteren schnellen Ballpassagen ein platzierter Torabschluss folgte. Sicherlich der gelungenste Spielzug des Abends, weil er quasi über das gesamte Spielfeld erfolgte und die Gastgeber durch die genauen und schnellen Ballpassagen geradezu überrollte. Kurz darauf schon der nächste gute KSC-Angriff, als der Post- Keeper eine Direktabnahme gerade noch per Fußabwehr zur Ecke klären konnte. Genau jene schwungvolle „Sturm- und Drang“- Phase seiner Elf könnte Trainer Yannick Rolf gemeint haben, als er nach dem Spiel das „mutig nach vornegerichtete Spiel“ seiner Jungs lobte. „Außerdem haben wir auf dem extrem schwer bespielbaren Platz die Zweikämpfe des Gegners angenommen und körperlich gut dagegengehalten. Deshalb bin ich absolut zufrieden, weil wir in jeder Hinsicht mutig und entschlossen agiert haben“, meinte der zufriedene KSC-Coach nach dem Spiel. Den Deckel endgültig drauf machten die Wildpark-Jungs dann zehn Minuten vor Spielende. Ein platzierter Flachschuss schlug unhaltbar im rechten unteren Toreck ein. Erneut hatte das „Tor-Glück“ also über „links“ seinen Ursprung. Es waren also die beiden Außenbahnen, über die der KSC an jenem Tag sein Tor-Glück fand.

Aller guten Dinge sind drei: Drei Spiele, drei Siege - getreu diesem altbewährten Motto konnte die U13 am vergangenen Samstag die englische Woche mit ihrem dritten Sieg erfolgreich abschließen.Gegen den SVK Beiertheim 2 gelang ein nie gefährdeter souveräner Heimsieg. Was den beiden Trainern dabei besonders gefiel? "Wir profitieren derzeit von einer enormen mannschaftlichen Geschlossenheit. Egal, wer gerade spielt: Eine gute Einstellung und Mentalität ist bei jedem Spieler vorhanden. Gerade, wenn man den großen Altersunterschied zu unserem jeweiligen Gegner bedenkt, ist es umso lobenswerter, mit welcher Vehemenz und Bereitschaft sich unsere Jungs gegen die körperliche Überlegenheit ihrer Kontrahenten stemmen", meinten Yannick Rolf und Marco Hüttlin nach dem Spiel unisono. Zu bemängeln hatten beide Trainer allerdings wie so häufig in dieser Saison ein Defizit in Sachen Chancenverwertung. Denn bei genauer Betrachtung hätten es gut und gerne fünf bis sechs anstatt der erzielten drei Treffer sein können und das Ergebnis wäre noch klarer gewesen. So zum Beispiel bereits nach sechs Spielminuten, als ein KSC-Akteur nach einem Vertikalpass aus dem Mittelfeld auf und davon zog, letztendlich aber an der Fußabwehr des gegnerischen Schlussmanns scheiterte. Erneut auf dem Posten zeigte sich der gute Gästetorwart nach einer guten viertel Stunde, als er einen Ball nach dem bis dato schönsten Angriff der Heimelf entschärfte. Vorausgegangen war ein "doppelter Doppelpass" und perfekt getimter Steilpass in die Tiefe, welcher aber wie erwähnt entscheidend vom Beiertheimer Schlussmann entschärft wurde. Machtlos war er dann aber nur eine Zeigerumdrehung später: Dynamischer Antritt auf Höhe der Mittellinie, zwei bis drei Gegenspieler hoffnungslos überrannt und dann ein unhaltbarer Schuss hinein ins Beiertheimer Netz: 1:0 für den KSC nach einer wirklich sehenswerten Einzelleistung.Nichtminder hochwertig war das 2:0.Unmittelbar nach seiner eigenen Balleroberung umkurvte ein KSC-Akteur seine Gegenspieler im temporeichen Slalom-Dribbling und zirkelte den Ball geschickt am herauseilenden Torhüter vorbei ins linke untere Toreck.Und die Gäste? Die hatten ihren spielerischen Höhepunkt dann in Minute 31, als ihr bis dato gefährlichster Angriff beinahe zum Anschlusstreffer geführt hätte. Nach einem schönen Schnittstellenpass steuerte der Angreifer der Gäste direkt das KSC-Gehäuse an, scheiterte mit seinem Flachschuss allerdings am Innenpfosten. Der Abpraller wurde dann zur sicheren Beute des aufmerksamen KSC-Keepers. Nach dem Seitenwechsel sorgte die Heimelf mit dem 3:0 dann zügig für Ergebnissicherheit. Nachdem ein KSC-Spieler der gesamten Beiertheimer Hintermannschaft davonsprintete und zunächst am gegnerischen Torwart scheiterte, bugsierte sein lauernder Teamkollege den abprallenden Ball geschickt ins entblößte Tor der Gäste. An diesererfolgreichen Co-Produktion war ebenso ein gerade eingewechselter Spieler beteiligt wie beim krachenden Schlussakkord, als gar zwei neu aufs Feld gekommene KSC-Spieler glänzend miteinander harmonierten: Nach klugem Vertikalpass knallte der satte Torschuss des Mannschaftskollegen allerdings humorlos und lautstark ans Aluminium. Was die Trainer in ihrer eingangs getätigten Aussage bestätigt. Gut zu wissen, dass in diesen kräftezehrenden Wochen die "Vitamin-Zufuhr" von der Bank bestens funktioniert. "Es ist außerdem toll zu sehen, dass auch die jeweils nicht nominierten Spieler bei den Spielen anwesend sind und so ihre Verbundenheit zeigen", lobten beide Trainer zudem den tollen Teamgeist ihrer Mannschaft.


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