Der Spielbericht zur U19

Serie reißt nach 675 Minuten ohne Gegentor

U19

In der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest kam es am Samstag um 13:00 Uhr zum U19-Derby KSC gegen den VfB. Im GRENKE Jugendstadion sahen 382 Zuschauende eine unterhaltsame und hitzige Partie, an deren Ende Blau-Weiß den Kürzeren zog.

Niklas Behr dribbelt

Die Begegnung im oberen Tabellenmittelfeld startete von Beginn an intensiv. Der KSC wirkte in der umkämpften Anfangsphase griffiger als die Gäste, konnte aber seine ersten Torchancen nicht nutzen. Bereits nach wenigen Minuten wurde das hohe Anlaufen des KSC belohnt, Fanol Lutolli scheiterte mit seinem Flachschuss aber an Florian Hellstern im VfB-Tor. Wenig später stand der aktive Lutolli erneut im Blickpunkt. Bei dem scharf getretenen Freistoß aus 18 Metern kam es aufgrund des Querbalkens nicht zum Einschlag.

Nach starker Anfangsphase der Karlsruher kam in Folge auch der VfB besser zum Zug. Die zweitbeste Offensive der Liga biss sich aber gleich zweimal an in letzter Linie stark verteidigenden Badenern die Zähne aus. Eliot Bujupi scheiterte nach starkem Solo am Außennetz, als KSC-Schlussmann Jannis Bärtl ihn zuvor nach außen drängte. Im Gegenzug brachte Tim Schunck nicht genügend Wucht in seinen Kopfball. Der aktive VfB-Akteur Benjamin Bediako Boakye scheiterte kurz vor dem Seitenwechsel ebenfalls an Bärtl.

Nach Wiederanpfiff durch Schiedsrichter Nick Fuchs bekam die Partie noch mehr Tempo und Zug zum Tor, jedoch kam es vor beiden Toren zunächst nicht zur absoluten Topchance. Diese gehörte dann nach knapp 70 Minuten den Badenern. Nachdem der erst 16-jährige Niklas Behr der VfB-Defensive im Strafraum den Ball abluchste, legte er auf Louey Ben Farhat ab. Dieser rutschte im Abschluss weg und scheiterte an seinem Standbein und dem Außennetz. Die emotionale Partie wurde von vielen Fouls und Nickeligkeiten unterbrochen, der Unparteiische Nick Fuchs musste des Öfteren die Gelbe Karte zücken. Als Lutolli sich nach einem langen Ball behauptete und im Eins gegen Eins in den Strafraum eindrang, blieb ein möglicher Elfmeterpfiff zum Unverständnis der zahlreich erschienen KSC-Fans und des Trainerteams um Ralf Kettemann aus.

Der Lucky Punch gehörte der Mannschaft mit dem dezenten Brustring auf dem roten Trikot. Der abermals gefährliche Boakye setzte nach Balleroberung seinen Linksschuss noch an den Pfosten, den Abpraller drückte Dorian Migalcic in der Nachspielzeit über die Linie. In der Folge gab es für Blau-Weiß nochmal Freistoß und Eckball, diese strahlten aber keine Torgefahr mehr aus.

Der VfB schaffte es, die starke KSC-Serie von über 675 Minuten ohne Gegentor zu durchbrechen und die drei Punkte aus dem Badischen zu entführen. Das Trainerteam zeigte sich dennoch zufrieden über die Leistung und wirft den zuversichtlichen Blick auf die kommende Aufgabe. Nächsten Sonntag geht es für die Kettemann-Jungs um 13:00 Uhr nach Mainz.


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