Becker erwartet abwehrstarke Löwen

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Die Englischen Wochen gehen für den KSC weiter: Nur vier Tage nach dem Heimsieg über Paderborn kommt am Dienstag (17.30 Uhr) 1860 München in den Wildpark. Trotz der frühen Anstoßzeit will kaum ein Fan das Flutlichtspiel verpassen.

Von Andreas Eisinger
Der KSC muss im Heimspiel gegen 1860 München (Dienstag, 17.30 Uhr) erneut auf Markus Miller verzichten. Der Torwart leidet immer noch an Gelenkproblemen und ließ sich am Vormittag im Klinikum Langensteinbach von Professor Curt Diehm untersuchen. "Seine Beschwerden sind uns bislang ein Mysterium", erklärte Cheftrainer Edmund Becker, "die ersten beiden Blutuntersuchungen haben keinen Befund ergeben. Deshalb wird er jetzt auf den Kopf gestellt, damit wir der Sache auf den Grund gehen können."

Gegen die Löwen muss deshalb erneut "Jeff" Kornetzky ran, der beim Heimsieg über Paderborn seinen Einstand im Profi-Team feierte und seinen Kasten sauber hielt. "Wir hatten da keine Bange, er hat in der Regionalliga bisher eine tolle Runde gespielt und seine Sache am Freitag sehr gut gemacht", lobte Becker. Kornetzky selbst dürfte am Dienstag mindestens so cool sein wir gegen Paderborn: "Ich war nicht aufgeregt, aber es war schon etwas besonderes, vor dieser Kulisse aufzulaufen." Die wird morgen noch beeindruckender sein, trotz der frühen Anstoßzeit haben bereits 20 000 Zuschauer ihre Eintrittskarte.

"Wir wollen natürlich ungeschlagen bleiben und am besten alle drei Punkte hier behalten", gibt Trainer Becker die Marschroute aus. Personalsorgen hat er aber nicht nur, weil Keeper Miller ausfällt. Bradley Carnell ist nach seiner fünften gelben Karte gesperrt, das Mitwirken von Kapitän Mario Eggimann nach dessen Bänderriss hängt noch von einem letzten Härtetest ab. "Aber wir sind optimistisch, dass Mario dabei sein kann", hofft Becker. Auf jeden Fall kann Angreifer Edmond Kapllani auflaufen, nach seiner Verletzung absolvierte er gegen Paderborn schon einen Kurzeinsatz und erzielte das 3:0. Giovanni Federico wird ins Mittelfeld rücken und auf der linken Seite die Rolle von Carnell übernehmen.

Die Stärken der Löwen sieht Becker in der Defensive: "Da legen sie viel Wert darauf und haben erst acht Gegentore bekommen. Wir müssen sie zu Fehlern zwingen und den entscheidenden Treffer erzielen."


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