Gegner im Detail: SpVgg Greuther Fürth

Wer holt sich seinen ersten Saisonsieg?

Vorberichte

Heute Abend steigt das nächste Saisonspiel unserer Jungs. Dieses Mal ist die Mannschaft von Christian Eichner beim Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth zu Gast, die - wie der KSC - noch auf den ersten Sieg in der Liga warten. Das Besondere an der Paarung: Es findet bereits zum 43. Mal in Deutschlands zweithöchster Spielklasse statt, das ist Rekord. Weitere Informationen zu unserem Gegner gibt’s hier.

Am dritten Spieltag in der zweiten Liga soll nun endlich der erste Sieg her! Dafür muss mit Greuther Fürth ein Gegner bezwungen werden, der vergangene Saison in der 1. Bundesliga gespielt hat. Dort belegten die Mittelfranken nach 34 Spieltagen allerdings den 18. Tabellenplatz und stiegen nach nur einem Jahr im Oberhaus wieder ab. Und auch die aktuelle Spielzeit begann für die Fürther nicht sonderlich gut. Nach einem 2:2 zum Auftakt gegen Kiel verloren sie erst das Derby gegen Nürnberg und schieden dann im Pokal beim Fünftligisten Stuttgarter Kickers aus, jeweils mit 0:2. Deshalb stehen sie vor dem Aufeinandertreffen mit einem Punkt auf dem 15. Rang und warten wie der KSC noch auf den ersten Saisonsieg.

Fürth setzt gerne auf junge Spieler

Bei beiden Niederlagen wirkte das Team vom neuen Trainer Marc Schneider recht ideenlos und harmlos in der Offensive und hatte Probleme mit der Körperlichkeit des Gegners. Der Schweizer ist der Nachfolger von Stefan Leitl, der zu Hannover 96 gegangen ist. Beide Saisonspiele in Liga 2 ließ er seine Mannschaft im 4-3-1-2-System spielen. Auf der Zehnerposition ist Kapitän Branimir Hrgota gesetzt, der mit neun Treffern in der Bundesligasaison Top-Torschütze der Kleeblätter war. In der Doppelspitze agierte unter anderem Neuzugang Ragnar Ache, der von Eintracht Frankfurt ausgeliehen ist. Ihr schmerzhaftester Abgang ist auf der anderen Seite wohl der U21-Nationalspieler Jamie Leweling zu Union Berlin. Generell setzt die Spielvereinigung gerne auf junge Spieler, ihr Kader ist mit 23,7 Jahren im Schnitt der zweitjüngste der gesamten Liga.

Letzter Sieg gegen den KSC ist schon eine Weile her

Obwohl die bisherigen Ergebnisse etwas anderes vermuten lassen, sind Fürth und Karlsruhe im Ligavergleich derzeit auf Platz 2 an abgegebenen Torschüssen. Nur die Ausbeute vor dem Tor lässt bisher zu wünschen übrig. Seit der Hinrunde 2019/2020 warten die Kleeblätter schon auf einen Sieg gegen die Badener. Nach dem damals deutlichen 5:1 folgten zwei Niederlagen und ein Unentschieden. Beim 43. Aufeinandertreffen im zweiten deutschen Oberhaus handelt es sich übrigens um ein Rekordspiel: In der 2. Bundesliga gab es keine Paarung, die so häufig ausgetragen wurde. Die Bilanz spricht für unsere Jungs, die 19 Spiele davon gewinnen konnten. Und auch historisch gesehen haben beide Teams jeweils nur gegen ein anderes noch häufiger gespielt als den Gegner am Freitag: den 1. FC Nürnberg.


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