Volle Konzentration trotz vermeintlicher Favoritenrolle

Vorberichte 14/15

Der KSC gastiert als Tabellendritter am Samstag (13.00 Uhr) beim Sechzehnten TSV 1860 München. Obwohl die Favoritenrolle damit klar verteilt zu sein scheint, schwört Cheftrainer Markus Kauczinski seine Truppe auf einen harten Kampf ein.

Von David Ruf
"Das wird ein harter Brocken, wir werden den Gegner niederkämpfen müssen", sagte Kauczinski vor der Abreise in die bayerische Landeshauptstadt am Freitag. Von der derzeitigen tristen sportlichen Situation bei den "Löwen" lasse man sich jedenfalls nicht blenden, so der 44-jährige. Trotz wechselhafter Ergebnisse sieht Kauczinski in den Münchnern eine "spielstarke Mannschaft". "Sie haben gerade nach vorne viel Qualität und sind brandgefährlich in der Offensive."

Mit viel Selbstbewusstsein nach München
Die Karlsruher selbst sind seit sieben Partien ungeschlagen, zudem kassierte man in diesen Spielen nur einen Gegentreffer. "Wir fahren mit viel Selbstbewusstsein nach München, weil wir aus einer guten Phase kommen", so Kauczinski. Zuletzt konnten Kapitän Dirk Orlishausen und seine Vorderleute ihren Trainer gleich in doppelter Hinsicht zufriedenstellen. "Wir haben gegen Braunschweig gezeigt, dass wir in der Lage sind, zu kämpfen und guten Fußball zu spielen. Jetzt müssen wir auch in München zeigen, dass wir den Kampf annehmen und aggressiv sind."

Gedankenspiele um Yabo
Während Dennis Kempe aufgrund seiner Oberschenkelprobleme weiterhin pausieren muss, steht Reinhold Yabo nach überstandener Virusinfektion wieder zur Verfügung. Entsprechende Gedanken macht sich Kauczinski deshalb um die Besetzung des zweiten Postens im defensiven Mittelfeld neben Jonas Meffert. Dominic Peitz habe es zusammen mit Meffert auf der Doppel-Sechs gut gelöst, so Kauczinski, der aber zu bedenken gibt: "Ray hat in den Spielen vor seiner Erkrankung sehr stark gespielt. Er hat mit seiner Power und dem Ball am Fuß richtig viel Qualität und kann das Spiel beleben. Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob 90 Minuten durchhält."

Die anstehende englische Woche mit den beiden Partie beim 1. FC Union Berlin (Dienstag, 17.30 Uhr) und zuhause gegen den FSV Frankfurt (Freitag, 18.30 Uhr) werden jedenfalls keine Auswirkungen auf die morgige Aufstellung haben, versicherte Kauczinski. "Wir nehmen jedes Spiel für sich."


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