Vitzthum soll Kempe ersetzen

Vorberichte 13/14

Nach einem sportlich sehr erfolgreichen Jahr will sich die KSC-Mannschaft um Kapitän Dirk Orlishausen mit einem Sieg im letzten Heimspiel des Jahres gegen den FSV 1899 Frankfurt (Sonntag, 13.30 Uhr) von den Fans verabschieden.

Von David Ruf
„Ohne Wenn und Aber: Wir wollen das Spiel gewinnen und unseren positiven Lauf fortsetzen“, sagte auch Cheftrainer Markus Kauczinski am Freitag. „Dafür werden wir alles tun.“ Dennoch sei man vor den Gästen aus Hessen gewarnt. „Die Frankfurter Mannschaft ist besser, als es ihr momentaner Tabellenstand aussagt. Gerade in der Offensive sind sie richtig gut besetzt.“

Sollte der KSC auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen bleiben, würde dies gleichzeitig einen neuen Rekord bedeuten. Fünfmal in Folge ohne Gegentor blieben die Karlsruher im Profifußball noch nie.

Kauczinski wird seine Startelf in jedem Fall zumindest auf einer Position verändern müssen, da Dennis Kempe im Spiel gegen Bochum am vergangenen Freitag seine fünfte gelbe Karte gesehen hatte. Für ihn wird aller Wahrscheinlichkeit nach Michael Vitzthum in die Anfangsformation rücken. „Michael hat in den ersten Saisonspielen angedeutet, was er kann und es ordentlich gemacht. Ich traue ihm die Aufgabe zu und freue mich darauf, ihn wieder spielen zu sehen.“ Eine weitere personelle Alternative wäre Kai Schwertfeger.

Zumindest ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Angreifer Koen van der Biezen, der Holländer hatte zuletzt mit einem grippalen Infekt zu kämpfen und konnte erst am Freitag wieder in den Übungsbetrieb einsteigen. Rouwen Hennings, Dimitrij Nazarov und Ilian Micanski stünden als Alternative bereit. Wer tatsächlich für van der Biezen zum Zug kommen könnte, wollte Kauczinski noch nicht verraten. „Alle Konstellationen sind möglich und die Drei haben bewiesen, dass sie in der zweiten Bundesliga treffen können.“

Unterdessen sieht Kauczinski eine positive Entwicklung seines Teams nach der absolvierten Hinrunde. „Wir sind gut gestartet, hatten dann eine kleine Delle, sind  aber wiedergekommen“, so der 43-jährige. „Zwischenzeitlich hat man gesehen, dass wir noch dazu lernen müssen, aber dies haben wir getan. Wir haben uns gesteigert.“


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