U16 schlägt Tabellenführer im Derby

aKAdemie von Noah Hilbrecht

Im Spitzenspiel der EnBW-Oberliga Baden-Württemberg konnten die Badener um Cheftrainer Julian Hübner und seinen Assistenten Johannes Hurle und Dieter Andruchowicz am Sonntag verdientermaßen mit 2:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart gewinnen.

Durch diesen Erfolg bleibt der KSC-Nachwuchs 2018 weiterhin ungeschlagen und bezwingt nach dem SC Freiburg den nächsten Bundesliganachwuchs. Vor allem im ersten Durchgang zeigten die Jungs von Julian Hübner, was sie in dieser Saison auszeichnet: Immer wieder konnten sie die VfB-Defensive durch überfallartige Tempogegenstöße vor Probleme stellen. So gelang den Blau-weißen aus der Fächerstadt in der 21. Spielminute folgerichtig der Führungstreffer. Nach einer sehenswerten Kombination über Moriz Weißer und Tim Littmann landete der Ball beim stark aufspielenden Jonas Schuppler, der das Spielgerät eiskalt im Tor versenkte (21.). Zuvor hätten die Hausherren schon durch Tim Littmann oder Kapitän Michi Wentzel in Führung gehen können, während man auf der anderen Seite Glück hatte, als ein Abschluss des VfB an den Pfosten prallte.

Die zweite Hälfte startet dann prompt mit einem Paukenschlag: Keine 15 Sekunden nach Wiederanpfiff lag der Ball erneut im Tor der Gäste. Nach einem exakten Zuspiel von Tim Breithaupt verlängerte Marco Varivoda den Ball auf Sturmkollege Sven Kronemeyer, der unhaltbar auf 2:0 erhöhte (41.). Leider entschied das Schiedsrichtergespann keine zehn Minuten später auf Eckball für den Tabellenführer, obwohl ein Stuttgarter zuletzt am Ball war. Aus dem darauffolgenden Standard entwickelte sich schließlich der Anschlusstreffer für die Weiß-roten aus der Landeshauptstadt (46.). So wurde die Partie in der anschließenden Spielzeit noch umkämpfter und der VfB erarbeitete sich mehr Spielanteile. Gegen die  aufopferungsvoll kämpfende KSC-Defensive war für die Stuttgarter an diesem Tag allerdings kein Durchkommen mehr. Auf der Gegenseite verpasste es der Nachwuchs aus dem Wildpark gute Konterchancen ruhig auszuspielen, sodass es über die gesamte fünfminütige Nachspielzeit spannend blieb.

Nach dem Schlusspfiff war die Freude über den verdienten Derbysieg im Lager des Karlsruher SC  groß und Trainer Julian Hübner stolz auf die gezeigte Leistung seiner Mannschaft:

„Vor allem mit Ball haben wir in der ersten Hälfte vieles richtig gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir dann wieder einmal bewiesen, dass es schwer ist gegen eine Mannschaft des KSC Tore zu erzielen. Jetzt wollen wir nach der Pfingstpause auch in Hoffenheim wieder unser Potenzial abrufen.“

Im Zuge des vorletzten Spieltages gastieren die Badener am 02.06. (16 Uhr) bei der TSG Hoffenheim.


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