Niederlage gegen Kiew

Profis

Mit rund zehnminütiger Verspätung – der ukrainische Serienmeister kam einige Minuten später als geplant am Platz des SV Fügen an -begann das zweite Testspiel des KSC während des Trainingslagers in Fügen. Vor rund 300 Zuschauern präsentierte sich der KSC dabei erstmals seit Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison in den blau-weiß gestreiften Jubiläumstrikots der Spielzeit 14/15 gegen die ganz in weiß angetretenen Gäste.

In der vierten Spielminute führte gleich der erste Angriff der Ukrainer über die linke Seite zum Erfolg. Den von der Linie zurückgepassten Ball verwertete Lukman Haruna aus 11 Metern mit einem satten Flachschuss zum 0:1 aus Karlsruher Sicht. Der KSC, der sich zunächst schwer tat, antwortete umgehend. Nur eine Minute nach dem Tor prüfte Enrico Valentini den ukrainischen Torwart Alexander Showvskovskyi, der den Ball über die Latte zur ersten Ecke klären konnte.

In der Folge blieb Kiew das spielbestimmende Team. Die nächste echte Torchance ergab sich aber erst in der 17. Minute, als wieder über die linke Seite Andriy Tsurikov zum Schuss kam, den Orlishausen aber sicher parierte. Zwei Minuten später kam Kiew dann doch zum 2:0, den Treffer erzielte Bertoglio Fakundo aus wenigen Metern Entfernung.

Die 27. Minute brachte dann die erste Großchance für den KSC. Nach einem feinen Pass von Enrico Valentini setzte sich Reinhold Yabo im Zweikampf energisch durch und tauchte so frei vor Showvskovskyi auf – der Ball von Karlsruhes Nummer 8 landete aber am rechten Außenpfosten.

Direkt im Anschluss sorgte eine Flanke von Torres für Aufregung vor dem Kiewer Tor, die aber letztlich keinen Abnehmer fand. Der KSC fand nun besser ins Spiel und produzierte schon in der 30. Minute die nächste Torchance, als ein Kopfball von Gordon aus halbrechter Position nur ein wenig zu hoch angesetzt war.

Kurz vor der Pause versuchte sich Dominic Peitz noch mit einer Volleyabnahme aus rund 18 Metern, der Ball ging aber rechts am Dynamo-Tor vorbei.

In der Halbzeit wechselte planmäßig nahezu das komplette Team aus, einzig die linke Seite des KSC mit Philipp Max und Enrico Valentini blieb in der Partie. Zunävhst tat sich wenig vor beiden Toren, ehe in der 51. Minute Kiew zu einem Torabschluss kam – der Ball aus wenigen Metern klatsche aber an den Pfosten des nun von René Vollath gehüteten Tores. 

Drei Minuten später hätte dann fast Dimitrij Nazarov den Anschlusstreffer für den KSC erzielt, als er eine Flanke von Philipp Max von der linken Seite aus 11 Metern per Kopf auf das Dynamo-Tor wuchtete – Showvskovskyi den Ball aber aus dem linken Torwinkel heraus gerade noch über die Latte lenken konnte. In der 57. Minute der nächste Torschuss des KSC – Park hatte sich links durchgesetzt und nach innen gegeben, den schon abgewehrten Ball erkämpfte van der Biezen und legte diesen auf Jonas Meffert ab, der mit einem Flachschuss erneut Showvskovskyi zu einer Parade zwang.

Bis zur 67. Spielminute spielte sich die Begegnung in der Folgezeit weitestgehend im Mittelfeld ab, ehe Koen van der Biezen mit einem satten Linksschuss aus halblinker Position am gut reagierenden Showvskovskyi scheiterte. Der anschließende Eckball brachte den Anschlusstreffer für den KSC. Den weit getretenen Eckball von Alibaz wuchtete Nazarov wieder nach innen vor das Kiewer Tor, wo Jan Mauersberger goldrichtig stand und aus wenigen Metern einschießen konnte.   

Ein Alibaz-Freistoß für den KSC – in der 72. Minute nach einem Foul an Jonas Meffert – blieb in der Dynamo-Mauer hängen – im Gegenzug verhinderte die vielbeinige KSC-Abwehr Schlimmeres, als die Ukrainer gefährlich im Strafraum auftauchten.  

Nochmals eine Großchance ergab sich kurz vor Schluss (86.) für den KSC, als fast wiederum Mauersberger eine Nazarov-Hereingabe von halblinks vor dem Tor vor die Füße bekam, der Schiedsrichter aber auf Foulspiel entschied und die Situation abpfiff.

Am Ende gelang es dem KSC nicht mehr, noch zum Ausgleich zu kommen, es blieb letztlich bei der 1:2-Niederlage.

 

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KSC: Orlishausen (46. Vollath) – Max, Gulde (46. Stoll), Gordon (46. Mauersberger), Traut (46. Klingmann, 85. Schuster) – Peitz (46. Meffert) – Valentini (72. De Santis), Krebs (46. Nazarov) , Yabo (46. Alibaz), Torres (46. Park) – Micanski (46. van der Biezen)


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