KSC will seinen Lauf auch gegen Bielefeld fortführen

Am Sonntag (13.30 Uhr) empfängt der KSC im Wildparkstadion Mitaufsteiger Arminia Bielefeld. „Wir wollen unseren Lauf fortführen“, sagt Cheftrainer Markus Kauczinski nach der Ausbeute von zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen.

Von David Ruf
Dennoch rechnet der 43-jährige mit einem „schweren Spiel“ gegen die Ostwestfalen. „Bielefeld stellt sich gut auf den Gegner ein, hat eine gute Ordnung und ist schwer zu bespielen“, so Kauczinski. Deshalb gelte es vor allem, Geduld zu haben. „Wir wollen unser Spiel abrufen wie in den letzten beiden Wochen und werden alles tun, was wir haben, um dagegenzuhalten.“

Verbesserungsbedarf hat der Übungsleiter bei seiner Elf in der zweiten Halbzeit des letzten Sonntags ausgemacht. „Da hat der Druck von 1860 zugenommen und wir haben die Bälle nicht mehr so gefordert. Hier fehlt noch etwas, beim Einzelnen und bei der Mannschaft insgesamt“, so Kauczinski, der anfügt: „Wir schaffen es derzeit noch nicht, unser Ding komplett durchzuziehen.“

Vieles spricht dafür, dass der KSC am Sonntag mit einer unveränderten Anfangsformation in die Partie gehen wird. „Natürlich schaut man sich auch nach Siegen einzelne Leistungen an. Ich sehe aber wenig Gründe, etwas zu verändern“, sagte Kauczinski am Freitag. Damit dürfte Dennis Kempe erneut hinten links verteidigen. Kempe hatte nach einem Schlag auf die Wade in den letzten Tagen noch Probleme, Kauczinski rechnet aber mit seiner Einsatzfähigkeit und lobt den 27-jährigen für seinen Auftritt gegen 1860 München. „Ich war zufrieden mit seinem Spiel. Er hat mit Selcuk Alibaz gut zusammengespielt und Akzente nach vorne gesetzt.“

Dementsprechend dürfte für den nach einem Infekt wieder genesenen Michael Vitzthum nur ein Platz auf der Bank bleiben. Verzichten muss Kauczinski an diesem Wochenende lediglich auf die verletzten Gaétan Krebs und Martin Stoll.