KSC dreht Partie und springt auf Platz 5

Spielberichte 13/14

Der KSC bleibt weiter in der Erfolgsspur. Nach zuletzt vier Punkten aus den beiden Partien gegen Kaiserslautern und München war der KSC auch gegen Arminia Bielefeld mit 3:1 (0:0) erfolgreich, feierte bereits den zweiten Heimsieg in Folge und rückte damit auf den 5. Tabellenplatz vor.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
12445 Zuschauer sahen eine offensiv agierende Bielefelder Mannschaft, die den KSC in der Anfangsphase unter Druck setzte. Doch die Abwehr um Daniel Gordon und Jan Mauersberger behielt die Übersicht und machte den Bielefeldern Stürmern das Leben schwer. Die Kauczinski-Elf ließ sich ein paar Minuten Zeit, hatte dann aber gleich zwei sehr gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. In der 18. Minute spielte Selcuk Alibaz im Strafraum Reinhold Yabo frei, der aus spitzem Winkel abzog, in Patrick Platins allerdings seinen Meister fand. Nur zwei Minuten später hätte dann Koen van der Biezen nach einer Alibaz Flanke ins Tor einköpfen können, sein Kopfball prallte jedoch gegen den rechten Pfosten. Gefährlich für die Arminen wurde es auch in der 33. Minute, als sich Dimitrij Nazarov vom linken Strafraumeck versuchte und den Ball nur knapp rechts am Tor vorbeizirkelte. Da dem Team von Stefan Krämer nur wenig einfiel, der KSC seine Chancen nicht nutzen konnte, blieb es beim 0:0-Pausenstand.

Die zweite Halbzeit war keine drei Minuten alt, da lag der Ball auch schon im Gehäuse von Dirk Orlishausen. Nach einer flachen Hereingabe von Arne Feick fackelte Anass Achahbar nicht lange und schob zum 0:1 ein. In der 54. Minute ereignete sich dann Kurioses. Nach einem Freistoß von Nazarov wackelte das Bielefelder Tornetz und die blau-weißen Fans bejubelten bereits den Ausgleichstreffer. Auch die Spieler auf dem Rasen schienen kurzzeitig verwirrt. Doch da der Ball nicht im Tor, sondern dahinter zu finden war, auch das Netz im Wildparkstadion intakt schien, gab der Unparteiische Christian Bandurski den Treffer nicht. Verwirrung herrschte auch in der 63. Minute, in der der KSC einen Strafstoß zugesprochen bekam, da Bandurski ein Foulspiel an Nazarov gesehen hatte. Koen van der Biezen ließ sich die Gelegenheit aus elf Metern nicht nehmen und besorgte mit seinem 4. Saisontreffer den 1:1-Ausgleich. Der KSC war nun zurück im Spiel und konnte in der 70. Minute sogar in Führung gehen. Nach einer sehenswerten Kombination über die rechte Seite flankte Philipp Klingmann in die Mitte, wo Dominik Peitz mit einer Flugkopfballeinlage zum 2:1 in die Maschen einköpfte. Doch damit nicht genug. In der 90. Minute wurde der eingewechselte Rouwen Hennings im Strafraum unsanft von den Beinen geholt, sodass es erneut Strafstoß gab. Auch diesmal stand van der Biezen bereit und verwandelte souverän zum 3:1-Endstand.


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