Spielbericht

KSC unterliegt zum Saisonabschluss in Heidenheim

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Der KSC beendet sie Saison 2022/23 in der 2. Bundesliga auf dem 12. Tabellenplatz. In Heidenheim konnten die Blau-Weißen zum Saisonabschluss keine Punkte mitnehmen.

Christian Eichners Taktik:
Karten- und verletzungsbedingt rotierte KSC-Cheftrainer Christian Eichner zum Saisonabschluss gehörig durch. Der 17-jährige Max Weiß feierte sein Profidebüt im KSC-Tor, auch Kilian Jakob, Fabian Schleusener, Jannis Rabold und Malik Batmaz in seinem 50. Ligaspiel kamen zum Einsatz. Gelbgesperrt fehlte Marvin Wanitzek, was sich in einer Systemumstellung auf ein 4-4-2 bemerkbar machte. Schleusener und Jakob bildeten dabei die Flügel, während sich Malik Batmaz im Angriff einsortierte.

Das Spiel in der Zusammenfassung:
Die Karlsruher legten los wie die Feuerwehr. Bereits vier Ecken nach vier Minuten standen in der Anfangsphase auf der Anzeigetafel. Die erste Torgelegenheit hatte dabei Philipp Hofmann, der mit seinem Abschluss aber nur den rechten Pfosten traf (5.). Nach 15 Minuten klaute Malik Batmaz Geipl das Leder und schickte Fabian Schleusener auf die Reise, der aber knapp rechts am FCH-Tor vorbei ans Außennetz zielte. Für Heidenheim blieb Sessa erfolglos (19.).

Wenig später hatte Tim Breithaupt die nächste gute KSC-Gelegenheit. Nach einer Ecke blieb der KSC vor dem Heidenheimer Tor und das blau-weiße Eigengewächs kam aus knapp 20 Metern zum Abschluss, die Kugel flog aber abgefälscht knapp am linken Pfosten vorbei (25.). Aus ähnlicher Position versuchte es Kilian Jakob in der 36. Spielminute, diesmal senkte sich die Kugel allerdings auf die Querlatte.

Im ersten Durchgang war der KSC die aktivere Mannschaft, musste dann aber den Gegentreffer aus dem Nichts hinnehmen. Die KSC-Defensive brachte das Leder nicht aus der Gefahrenzone, sondern vor die Füße von Kevin Sessa, der aus kurzer Distanz einnetzen konnte – ohne Abwehrchance für Weiß (38.). Und nur vier Minuten später erhöhten die Gastgeber auf 2:0 und schockten damit den bis dato guten KSC. Wieder konnte sich Sessa fast identisch durchsetzen und in der Torschützenliste eintragen (42.). Mit dem verhältnismäßig hohen Rückstand ging es dann trotz guter Gelegenheiten auch in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit liefen die Blau-Weißen also dem Rückstand hinterher und konnten erstmal nicht für entscheidende Akzente sorgen. Die Heidenheimer kamen dagegen in der 55. und 56. Minute zu einer Doppelchance, einmal verzog Leipertz und beim zweiten Mal war Weiß gegen Kühlwetter zur Stelle. Der KSC machte dagegen wieder in der 58. Minute auf sich aufmerksam: Malik Batmaz legte nach einem Ausrutscher von Föhrenbach allerdings zu mannschaftsdienlich quer, statt selbst abzuziehen. Hofmann erreichte das Leder, allerdings stand beim Abschluss des scheidenden Toptorjägers ein Heidenheimer im Weg.

Sekunden später umkurvte Kleindienst Max Weiß im KSC-Tor und bugsierte den Ball über die Linie. Weil der FCH-Angreifer aber zuvor im Abseits gestanden hatte, zählte der Treffer nicht (59.). In der 61. Minute wechselte Christian Eichner erstmals und das gleich doppelt. Für Batmaz kam Benjamin Goller in Spiel und für Jakob Tim Rossmann zu seinem Profidebüt.

In der Folge waren die Gastgeber darauf aus, die Führung zu verteidigen und die Partie zu verwalten. Dementsprechend aktiver waren die Karlsruher, die aber lange Zeit nicht entscheidend vor dem FCH-Tor auftauchen konnten. In der 79. Spielminuten jubelten Spieler und Fans der Heidenheimer wieder zu früh, aber auch Leipertz Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. In der Schlussphase versuchten die Blau-Weißen weiter ihr Glück im Angriff, konnten aber keinen Treffer mehr erzielen. Schleusener hatte in der 85. Minute noch die beste Gelegenheit dafür, scheiterte aber am FCH-Schlussmann Müller.

Fazit und Ausblick:
Der KSC holt keine Punkte beim Saisonabschluss in Heidenheim. Damit beenden die Karlsruher die Saison 2021/22 in der 2. Bundesliga mit 41 Zählern auf dem 12. Tabellenplatz. Mitte Juli starten die Blau-Weißen dann in die Spielzeit 2022/23.

Die Übersicht:

1. FC Heidenheim:
Müller – Mainka, Hüsing, Siersleben – Busch, Geipl (30. Kühlwetter), Theuerkauf, Föhrenbach, Leipertz (80. Rittmüller), Sessa (80. Kerschbaumer) – Kleindienst. Bank: Eicher, Burnic, Ramusovic, Malone, Schimmer, Thomalla.

Karlsruher SC:
Weiß – Rabold (82. van Rhjin), Gordon, Bormuth (83. O’Shaughnessy), Heise – Batmaz (61. Goller), Breithaupt, Gondorf, Jakob (61. Rossmann)– Schleusener, Hofmann. Bank: Heeger, Irorere, Lorenz.

Tore: 1:0 Sessa (38.), 2:0 Sessa (42.)
Gelbe Karten: Kleindienst - Jakob, Breithaupt
Ort: Voith Arena Heidenheim
Zuschauer: 10.599
Schiedsrichter: Florian Heft (Neuenkirchen)


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