KSC knackt 40-Punkte-Marke

Spielberichte 13/14

Zu Beginn der englischen Woche bekam es der KSC im heimischen Wildpark mit dem FC Erzgebirge Aue zu tun. In einer über weite Strecken schwachen Zweitligabegegnung kamen die Blau-Weißen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus und verpassten somit einen wichtigen Dreier.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Nach der Niederlage in Cottbus schickte Markus Kauczinski vier neue Spieler in die Startelf. Manuel Gulde, Reinhold Yabo, Manuel Torres und Dimitrij Nazarov durften von Beginn an ran. Daniel Gordon, Selcuk Alibaz, Rouwen Hennings und Kai Schwertfeger hatten das Nachsehen und mussten zunächst auf die Bank.

Der KSC erwischte einen Auftakt nach Maß und konnte bereits in der 13. Minute die Führung erzielen. Reinhold Yabo hatte den Ball von der linken Seite in den Strafraum gebracht, wo Gaétan Krebs bereitstand und problemlos in die Maschen von Aue-Schlussmann Martin Männel einköpfte. Überraschenderweise taten sich die Blau-Weißen, trotz des Erfolgserlebnisses, im weiteren Spielverlauf schwer, sich gute Möglichkeiten zu erarbeiten. Da aber auch das Team von Falko Götz gegen die sicher stehende Karlsruher Defensivmannschaft Probleme hatte, bekamen die 12782 Zuschauer nur Magerkost geboten. Für einen Weckruf sorgte René Klingbeil in der 43. Minute mit einem flachen Distanzschuss, den Dirk Orlishausen erst im Nachfassen festhalten konnte.

Auch nach der Pause waren es die Gäste, die ein erstes Ausrufezeichen setzten und Orlishausen erneut auf die Probe stellten. Nach einer Flanke von Filip Luksik und einem Kopfball von Rico Benatelli war die blau-weiße Nummer 1 jedoch zur Stelle und konnte den Ball zur Ecke klären. Es dauerte bis zur 54. Minute, ehe die Hausherren sich wieder aktiv am Offensivspiel beteiligten. Zunächst versuchte es Dimitrij Nazarov aus spitzem Winkel, dann landete der Ball an der Strafraumgrenze bei Reinhold Yabo, dessen Schuss Ivan Gonzales jedoch noch zur Ecke abfälschte. In der 59. Minute hätte der Ball dann eigentlich drin sein müssen. Nach einer flachen Hereingabe von Koen van der Biezen scheiterte erst Nazarov an Männel und auch Yabo zog gegen Aues Keeper den Kürzeren. Der KSC hatte nun Chancen im Minutentakt, so vergab van der Biezen aus aussichtsreicher Position (63.), ließ jedoch die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen und hielt das Gästeteam somit weiter im Spiel. Dies wurde natürlich in der 69. Minute prompt bestraft. Wie aus heiterem Himmel stand es plötzlich nur noch 1:1. Der eingewechselte Solomon Okoronkwo versuchte sich mit einem Torschuss, den Jan Mauersberger derart unglücklich abfälschte, dass dieser über Orlishausen hinweg ins Tor flog. Der KSC, davon sichtlich beeindruckt, fand in der Schlussviertelstunde kein adäquates Mittel, um doch noch den gewünschten Sieg herbeizuführen und so musste sich die Kauczinski-Elf letztlich mit einem Punkt zufrieden geben.


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