KSC feiert ersten Heimsieg

Spielberichte 13/14

Der KSC hat am 8. Spieltag den ersten Heimsieg eingefahren und dem FC Energie Cottbus mit einem ungefährdeten 2:0 (2:0)-Sieg seine Grenzen aufgezeigt. Vor heimischer Kulisse sorgten Koen van der Biezen (22.) und Daniel Gordon (33.) mit ihren Toren für drei wichtige Punkte, die dem KSC vorübergehend den vierten Tabellenplatz sicherten.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Erstmals in der Startelf dabei war Manuel Torres, der auf der rechten Außenbahn agierte und für Gaétan Krebs in die Partie gekommen war. Rotiert wurde auch im Sturmzentrum, in dem Rouwen Hennings und Koen van der Biezen für Ilian Micanski und Dimitrij Nazarov spielten.

Gewillt endlich den ersten Heimsieg einzufahren, gingen die Blau-Weißen von Beginn an mit großem Engagement zu Werke. Echte Torchancen ließen jedoch zunächst auf sich warten, denn das Team von Rudi Brommer präsentierte sich nach dem 0:4-Heimdebakel gegen Köln vor allem defensiv in besserer Verfassung. So mussten sich die 11592 Zuschauer etwas in Geduld üben, ehe erstmals Spannung aufkam. Nach einer Hereingabe von Alibaz wurde Rouwen Hennings im Strafraum von Uwe Möhrle zu Fall gebracht. Der Unparteiische Christian Dietz zögerte nicht lange und entschied auf Strafstoß (21.). Koen van der Biezen behielt aus elf Metern die Nerven und platzierte den Ball zum 1:0 in die linke Torecke. Cottbus-Keeper Robert Almer hatte die Ecke zwar geahnt, blieb jedoch chancenlos. Von nun an war der KSC die tonangebende Mannschaft und kam immer wieder gefährlich vor das Gehäuse der Cottbuser. Anders als zuletzt stimmte diesmal auch die Chancenverwertung und so konnten die Blau-Weißen ihre zweite richtige Möglichkeit erneut mit einem Torerfolg zum Abschluss bringen. Nach einem Eckball von Alibaz entschied Daniel Gordon das Kopfballduell für sich und beförderte die Kugel, unhaltbar für Almer, zum 2:0 in die linke obere Torecke (33.). Kurz vor der Halbzeit wäre sogar noch das 3:0 möglich gewesen, doch Hennings konnte die Großchance aus aussichtsreicher Position nicht verwerten.

Auch nach der Pause war der KSC zunächst die bessere Mannschaft und drängte auf das 3:0. Koen van der Biezen versuchte sich nach einem Pass von Torres in der 51. Minute aus halbrechter Position, schoss jedoch über das Tor. Die Gäste, von denen in Hälfte eins fast nichts zu sehen war, beteiligten sich jetzt mit zunehmender Spieldauer mehr am Offensivspiel und wurden immer gefährlicher. Nach einem Fehler in der Karlsruher Hintermannschaft wäre der Anschlusstreffer in der 54. Minute durch Marco Stiegermann auch beinahe geglückt. Überhaupt verlagerte sich das Spielgeschehen zunehmend in die Hälfte der Hausherren, denen es immer weniger gelang, für Entlastung in der Offensive zu sorgen. Nach einem Konter hätte Alibaz in der 69. Minute dann aber doch alles klar machen können, scheiterte am gut aufgelegten Almer, der sein Team mit einer Parade im Spiel hielt. In der Schlussphase warf  Cottbus noch einmal alles nach vorne. Die KSC-Abwehr hielt dem Anrennen der Lausitzer jedoch stand und so blieb es beim ersten Heimsieg, der die Kauczinski-Elf vorübergehend auf Platz 4 der Tabelle beförderte.


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