Heimpremiere endet in torlosem Remis

Spielberichte 13/14

Der KSC hat auch seine Heimpremiere erfolgreich gestaltet. Zwar gelang es den Blau-Weißen gegen den FC. St. Pauli nicht, die erhofften drei Punkte einzufahren, jedoch konnten sie nach dem Spielverlauf sicherlich auch mit einem Zähler aus dem 0:0-Unentschieden zufrieden sein.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
KSC-Chefcoach Markus Kauczinski vertraute gegen die Hanseaten auf dieselbe Mannschaft, die auch gegen den FSV Frankfurt siegreich hervorgegangen war.

Trotz tropischer Temperaturen um die 40 Grad Celcius legten beide Teams zu Beginn einen munteren Auftakt hin und erarbeiteten sich auf beiden Seiten recht gute Möglichkeiten. Die 17667 Zuschauer im heimischen Wildpark mussten sich bis zur 18. Minute gedulden, ehe sie die erste Großchance ihres KSC zu sehen bekamen. Nach einem sehenswert vorgetragenen Angriff über die rechte Außenbahn war es Dominic Peitz, der den Ball quer auf Rouwen Hennings ablegte. Doch der Stürmer in Diensten des KSC kam etwas zu spät an den Ball und verpasste somit auch die 1:0-Führung für die Blau-Weißen. Nur zwei Minuten später hatte dann aber auch der KSC Glück, dass Christopher Nöthe, der sich im Strafraum völlig freistehend mit einem Drehschuss versuchte, das Tor knapp verfehlte. Die beste Gelegenheit hatte die Kauczinski-Elf, die überhaupt mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie fand, in der 31. Minute. Nach einer Hereingabe von Philipp Klingmann gelang es Dennis Mast jedoch nicht, aus fünf Metern Torentfernung einzuschieben. Stattdessen beförderte er den Ball ins Toraus. Der KSC war nun die aktivere Mannschaft und kam immer wieder gefährlich vor das Tor von Philipp Tschauner. So auch in der 36. Minute, in der Rouwen Hennings gegen seine alten Kollegen beinahe zum langersehnten Torerfolg gekommen wäre. Nach einem artistischen Fallrückzieher in Höhe der Fünfmeterlinie verfehlte der Ball sein Ziel nur sehr knapp und so ging es mit einem 0:0 in die wohlverdiente Pause.

In der zweiten Hälfte nahm der KSC von Beginn an das Heft in die Hand und erarbeitete sich immer wieder gute Möglichkeiten. Doch auch die Hanseaten blieben vor dem Gehäuse von Orlishausen stets gefährlich und konzentrierten sich vor allem aufs Konterspielen. In der 56. Minute zappelte der Ball dann plötzlich nach einem Schuss von Koen van der Biezen im Gästetor. Da der Unparteiische jedoch zuvor eine Abseitsposition des Holländers ausgemacht hatte, zählte der Treffer nicht. Der KSC erhöhte nun den Druck aufs gegnerische Tor und kam so auch in der 56. Minute zu einer sehenswerten Aktion. Gaétan Krebs versuchte sich mit einem Distanzschuss; Philipp Tschauner meisterte diese Prüfung allerdings gekonnt und lenkte den Ball noch zur Seite. Da vor allem van der Biezen, aber auch der eingewechselte Ilian Micansci vor dem Tor nicht den richtigen Abschluss fanden, blieb es am Ende bei einem 0:0-Unentschieden, mit dem jedoch beide Parteien zufrieden sein können.


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