Erstes Heimspiel gegen Darmstadt: KSC plant weiter mit 500 Gästefans

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Der Saisonstart rückt näher. Geisterspiele sind in dieser Spielzeit zum Glück Geschichte. Unser erstes Heimspiel im BBBank Wildpark gegen den SV Darmstadt 98 am 2. Spieltag kann nach aktuellen Planungen vor 10.000 Zuschauern stattfinden. Weiterhin sind dabei 500 Tickets für die SVD-Fans reserviert. 

Die DFL hat heute das Ergebnis der Mitgliederversammlung veröffentlicht, in dem die Zulassung von Gästefans zu Zweitligaspielen ab dem 3. Spieltag der kommenden Saison bestätigt wurde. Auf freiwilliger Basis ist es den Clubs aber auch schon vorher möglich, Anhänger der gegnerischen Clubs im Stadion zu empfangen. Und genau das möchte der KSC den Fans des SV Darmstadt anbieten. Nach aktuellen Planungen stehen am 2. Spieltag 500 Tickets für die Gäste-Anhänger zur Verfügung. Maßgebend ist am Ende hierbei  die Entscheidung der lokalen Behörden. 

Ob auch schon zu unserem Auswärtsspiel zum Saisonauftakt in Rostock KSC-Fans mitreisen können, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest. Sobald es hierbei Neuigkeiten gibt, kommunizieren wir diese wie gewohnt auf KSC.de.  

Solange die Zuschauerkapazitäten noch gesetzlichen Beschränkungen unterliegen, sollen laut DFL fünf Prozent der Tickets pro Spiel Gästefans vorbehalten werden, danach wieder das vorhergesehene Kontingent von zehn Prozent. Generell geht es hierbei aber nur um das dem Gästeclub in jedem Fall zustehende Kontingent, freiwillig kann der Heimclub auch immer mehr Tickets zur Verfügung stellen. 

KSC-Geschäftsführer Michael Becker erklärte schon während der Rückfahrt von der DFL-Versammlung in Frankfurt: “Wir können es kaum erwarten, dass mit der Rückkehr von Fans und Gästefans in die Stadien bald hoffentlich der nächste Schritt in Richtung Normalität gegangen wird. Die Zulassung von Gästefans lag uns sehr am Herzen, denn auch diese sind ein wichtiger Teil der Fankultur.”

Die Pressemitteilung der DFL: 

Die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga planen ab dem dritten Spieltag der kommenden Saison 2021/22 mit der Rückkehr von Gästefans in die Stadien. Einen entsprechenden Beschluss fasste die Mitgliederversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga am heutigen Mittwoch. Solange die Zuschauerkapazitäten noch gesetzlichen Beschränkungen unterliegen, sollen demnach fünf Prozent der Tickets pro Spiel Gästefans vorbehalten werden. Bei einem kompletten Wegfall der Beschränkungen wird automatisch zum eigentlich vorgesehenen Kontingent von zehn Prozent zurückgekehrt. 

Lediglich beim jeweils ersten Heimspiel der Saison gilt diese Regelung noch nicht, um dem jeweiligen Club zum Saisonstart die Einholung von Erfahrungswerten bei der Rückkehr von Fans in die Stadien zu ermöglichen. In der vergangenen Spielzeit hatte es weitgehend Begegnungen ohne Zuschauerinnen und Zuschauer gegeben, auf die Zulassung von Gästefans hatten die Clubs vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und auf Basis eines gemeinsamen Beschlusses verzichtet.  

Grundsätzlich liegt es in der Zuständigkeit der Clubs, zur Ausrichtung von Spielen als Großveranstaltungen mit Zuschauerinnen und Zuschauern standort-individuelle Schutz- und Hygienekonzepte zu entwickeln. Diese individuellen Konzepte der Clubs werden mit den zuständigen Gesundheitsbehörden vor Ort abgestimmt und von diesen genehmigt. Dabei entscheidet jeder Club nach Abstimmung mit den lokalen Behörden eigenverantwortlich über die Inhalte seines Konzepts. Auch wenn die jeweiligen Coronaschutzverordnungen der Länder nach dem jüngsten Beschluss der Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien vom 6. Juli 2021 diesbezüglich zu weiten Teilen einheitliche Regelungen mit einer Gültigkeit bis zum 11. September 2021 vorsehen, berücksichtigen die clubindividuellen Konzepte die jeweiligen standortspezifischen Gegebenheiten. Dazu zählen unter anderem die jeweilige Stadioninfrastruktur und allerorts unterschiedliche An-/Abreisewege genauso wie die geltende behördliche Verfügungslage. Ein bundesweit zentrales Konzept für eine Rückkehr von Fans in die Stadien kann es insofern nicht geben. 

Weiterhin fünf Auswechslungen in beiden Ligen erlaubt 
Mit Blick auf den Spielbetrieb in der kommenden Saison haben sich die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga während der Sitzung in Frankfurt am Main zudem mit dem Auswechselkontingent befasst. In beiden Ligen werden demnach, wie schon zuletzt, fünf Spielerwechsel pro Begegnung erlaubt sein. Auch in der Spielzeit 2021/22 stehen dafür während einer Begegnung insgesamt drei Gelegenheiten pro Mannschaft sowie zusätzlich die Halbzeitpause zur Verfügung. Die Möglichkeit zu einer solchen Anpassung des Wechselkontingents hatte das für das Regelwerk verantwortliche International Football Association Board (IFAB) zuvor auch für die Saison 2021/22 eingeräumt. 

Ein weiteres Thema im Rahmen der außerordentlichen DFL-Mitgliederversammlung war das medizinisch-hygienische Arbeitsschutz-Konzept von DFL und DFB für die Saison 2021/22. Einen Entwurf des Konzepts, das erneut von der „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ erarbeitet wurde und den Arbeitsschutz für an der Durchführung des Spielbetriebs und der medialen Begleitung beteiligte Berufstätige zum Gegenstand hat, hatte die DFL den Clubs in der vergangenen Woche zugesendet sowie auf dfl.de veröffentlicht. Vorgesehen ist, dass die finale Version in den kommenden Tagen durch einen Beschluss des DFL-Präsidiums als Anhang zur Spielordnung statutarisch verankert wird. 


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