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Ab an die Förde! Am Sonntag gastiert unser KSC am nördlichen Zipfel Deutschlands bei der KSV Holstein. Im Vorbericht blicken wir gemeinsam mit Cheftrainer Christian Eichner auf den 6. Spieltag.
Quer durch die Republik!
Das ICE 474-Duell steht an! Diese Zugverbindung fährt direkt von Karlsruhe nach Kiel und durchquert dabei einmal nahezu komplett die Bundesrepublik. Um die weite Reise auf dem Rückweg für die zahlreichen blau-weißen Anhänger so angenehm wie möglich zu gestalten, möchten Eichner & Co. natürlich unbedingt den ersten Auswärtsdreier der Saison einfahren. Damit dies gelingt, fordert der KSC-Trainer eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Nürnberg-Spiel. Zwar konnte Blau-Weiß die Partie mit 2:1 gewinnen, der Gesamtauftritt stellte Christian Eichner jedoch nicht vollends zufrieden. Seine Prognose: „Die kleinen Dinge werden entscheiden.“
Beim Bundesliga-Absteiger erwartet unser Coach dabei „ein Spiel auf Augenhöhe“ und fügt mit einem Schmunzeln an: „Das kann ich in den nächsten Wochen genauso sagen.“ Die Liga ist schließlich eng und das Klassement nach gerade einmal fünf Spieltagen noch nicht richtig aussagekräftig. Holstein Kiel befindet sich aktuell mit sechs Punkten in der unteren Tabellenhälfte, konnte am vergangenen Wochenende aber ein anspruchsvolles Auswärtsspiel auf Schalke mit 1:0 für sich entscheiden.
KSV-Coach Marcel Rapp ist für sein Karlsruher Pendant derweil kein Unbekannter, einst kickten beide gemeinsam für die blau-weiße Zweitverwertung in der Oberliga. „Sie spielen einen gepflegten Ball“, analysiert Christian Eichner das Team seines früheren Mitspielers. Doch nicht nur sportlich, auch persönlich findet unser Übungsleiter positive Wort: „Er ist ein guter Junge und trägt das Herz am rechten Fleck.“
Das Stadion
Das Holstein-Stadion ist mit einer Kapazität von 15.034 Plätzen zwar eines der kleinsten in Liga zwei, dafür aber mit reichlich Tradition und Charme ausgestattet. Die Fußballstätte wurde im Jahre 1911 eröffnet und ist seither das Wohnzimmer der KSV Holstein. Aus dem Badischen nehmen 1.200 Fans die weiteste Auswärtsfahrt der Saison auf sich. Vielen Dank für die Unterstützung und Respekt an alle Auswärtsfahrenden!
Das blau-weiße Personal
In den Donnerstags- und Freitagseinheiten musste unser Cheftrainer auf Sebastian Jung und Nicolai Rapp verzichten. In Bezug auf die Einsatzchancen am Sonntag ist Christian Eichner jedoch positiv gestimmt, dass die beiden Defensivstützen auf dem Platz stehen werden.
Louey Ben Farhat und Efe-Kaan Sihlaroglu sind nach ihren Verletzungen weiter außen vor.
Beim Duell der zwei dienstältesten Trainer der zweiten Bundesliga endete Karlsruhes Serie, zwölf Spiele ohne Niederlage, im Holstein-Stadion. Zwei Tore in der ersten und eins in der zweiten Halbzeit besiegelten Karlsruhes erste Niederlage der laufenden Saison.
Christian Eichners Taktik
Im dritten Auswärtsspiel der Zweitliga-Saison setzte Cheftrainer Christian Eichner erneut auf eine Doppelspitze, testete aber ein neues Stürmerduo. Neben Fabian Schleusener startete Lilian Egloff im Sturm. Roko Simic blieb unterdessen auf der Bank. Für den Stürmer startete Dzenis Burnic, der Andi Müller gegen den Ball im defensiven Mittelfeld unterstützte, ansonsten gemeinsam mit Kapitän Marvin Wanitzek auf der Achterposition agierte. Die Abwehr bildete wie bereits im Spiel gegen Nürnberg die eingespielte Dreierkette aus Kobald, Franke und Rapp. Die offensiven Außenbahnen besetzten erneut David Herold und Sebastian Jung.
Die Zahl des Spiels
1.200 blau-weiße Fans begleiteten die Mannschaft aus Karlsruhe bis in den hohen Norden nach Kiel. Danke für eure Unterstützung bis in die letzte Minute hinein!
Das Spiel in der Zusammenfassung
Pünktlich um 13.30 Uhr ging es für unsere Jungs im Holstein-Stadion los. Die mitgereisten Fans sahen eine ausgeglichene Anfangsphase mit Chancen für beide Teams. Holsteins Müller probierte es in der dritten Minute mal mit einem Abschluss, kam aber an unserem Abwehrchef Marcel Franke nicht vorbei (3.). Auch Herold konnte eine Chance kreieren, verpasste das Tor aber leicht (7.).
Bernat hält den KSC im Spiel
Doch dann kam der erste Aufreger der Partie. Nach einem langen Ball auf Holsteins Kapralik, ließ dieser Herold stehen und marschierte aufs KSC-Tor. Hans Christian Bernat versuchte im Eins-gegen-Eins zu klären, traf dabei aber auch seinen Gegenspieler. Nach kurzer Überprüfung der Szene zeigte Bacher auf den Elfmeterpunkt. Das Duell zwischen Therkelsen und Bernat, ging aber an unsere starke Nummer Eins! Hansi knüpfte damit an seine herausragende Leistung vom vergangenen Wochenende gegen Nürnberg an (12.).
Kiel blieb weiter am Drücker und erzielte das vermeintliche 1:0. Doch Marcus Müller foulte bei seiner Vorlage auf Kapralik Marcel Franke. Bacher zog das Tor schnell wieder zurück (19.).
Schnelle Doppelführung für Kiel
Noch vor Ablauf der ersten halben Stunde klingelte es aber endgültig im KSC-Tor. Nach einem langen Ball von Bernhardsson in den Laufweg von Adrian Kapralik, versenkte der Mittelfeldspieler das Leder spitz in den rechten Winkel. Bernat blieb bei der Schussgewalt chancenlos (25.). Zugegebenermaßen die verdiente Führung für die Kieler.
Zehn Minuten später musste sich Bernat zwischen den Pfosten ein zweites Mal geschlagen geben. Nach einer Ecke von John Tolkin köpfte David Zec den Ball am chancenlosen Bernat vorbei ins Tor. Damit bauten die Störche ihre Führung weiter aus (36.).
Karlsruhes dominiert vor der Halbzeit
Doch unsere Blau-Weißen gaben nicht auf und agierten in der Phase direkt vor der Pause endlich mutig nach vorne!
Dank eines cleveren Sebi Jung gab es direkt zwei Chancen für die Badener! Unsere Nummer 2 spielte den Ball von außen halbhoch in Richtung Tor, wo Fabian Schleusener den Fuß hineinhielt und so das Leder aufs Tor brachte. Doch Holsteins-Keeper Krumrey parierte diese Möglichkeit stark (39.). Kurz danach legte Jung wieder vor. Diesmal auf Egloff, der den Ball aufs Holstein Tor köpfte. Aber auch hier hielt Krumrey dagegen (43.).
Und noch eine Chance unseres Sturmduos kurz vor der Pause machte Lust auf den zweiten Durchgang. Fabian Schleusener bediente im Strafraum der Kieler Lilian Egloff, der den Ball rechts per Volley aus rund zehn Metern aber am Tor vorbeischoss (45.+5.).
Danach ging es zwar mit einer 2:0-Führung für die Kieler in die Kabinen, doch der KSC zeigte in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung. Der verdiente Anschlusstreffer sollte aber nicht fallen.
Mutiger KSC erkämpft sich Chancen
Zum zweiten Durchgang wechselte Eichner einmal und brachte für Sebastian Jung den U19-Nationalspieler Rafael Pinto Pedrosa. Der KSC startete bestimmter in den zweiten Durchgang und kreierte prompt die erste Chance. Wanitzek passte in den Lauf von Schleusener, der bei seinem Schuss jedoch an Krumrey scheiterte (51.). Auch Kiel meldete sich offensiv in der zweiten Halbzeit mit einem Schuss von Müller an, der aber links am Tor vorbeiging (58.).
Hektische Phase in Kiel
Das Spiel wurde jetzt wesentlich offener, auch weil der KSC mutiger nach vorne spielte. Beide Mannschaften kreierten Chancen am Fließband. Der KSC legte mit Egloff los, der kurz vor dem Sechzehner auf Andi Müller spielte, der das Leder scharf aufs Tor bringen konnte. Aber wieder einmal klärte der Schlussmann der Störche vor der Linie (61.). Holstein probierte es über Bernhardsson, der sich rechts durchsetzen konnte und aus rund zehn Metern in halbrechter Position zum Abschluss kam. Der flache Schuss ging dabei nur an das Außennetz (63.).
Kurz nach der offensiven Einwechslung von Shio Fukuda und Roko Simic, stach jedoch ein Holstein-Joker zu und erhöhte auf 3:0. Harres wurde nach einem Ballverlust im Mittelfeld von Bernhardsson bedient. Der Stürmer kam dann halbrechts im Strafraum zum Abschluss und überwand unsere Nummer Eins.
Trotz der Drei-Tore-Führung der Störche versuchte der KSC weiter nach vorne zu arbeiten und konnte mit Marcel Beifus die nächste Torannäherung kreieren. Nach einer tollen Vorarbeit von Lilian Egloff, der das Leder noch kurz vor der Grundlinie im Spiel hielt, versucht es Beifus mit einem Distanzschuss. Der Versuch ging aber knapp am Tor vorbei (79.). Und auch Herold probierte es noch einmal kurz vor dem Abpfiff nach einem schönen Zusammenspiel mit Roko Simic (87.).
Auch wenn der KSC in der zweiten Halbzeit eine Leistungssteigerung zeigte, reichte es heute leider nicht für den ersten Auswärtssieg der Saison. Kopf hoch, Jungs!
Fazit und Ausblick
Abhaken und mit geschärften Blick nach vorne in Richtung Magdeburg! Mit diesem Motto geht es für die Badener in die nächste Woche. Am kommenden Samstag um 13.00 Uhr empfängt der KSC den FCM im BBBank Wildpark.
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6. Spieltag
Begegnung
Ergebnis
Datum/ Uhrzeit
:
4:1
19.09.2025 18:30:00h
:
1:3
19.09.2025 18:30:00h
:
0:2
20.09.2025 13:00:00h
:
0:2
20.09.2025 13:00:00h
:
1:4
20.09.2025 13:00:00h
:
2:1
20.09.2025 20:30:00h
:
3:0
21.09.2025 13:30:00h
:
0:3
21.09.2025 13:30:00h
:
2:2
21.09.2025 13:30:00h
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