Austragungsort: Merck-Stadion am Böllenfalltor
Spielplan

Vier Erfolgsgaranten der Lilien

Vorberichte

Trotz aller Ausgeglichenheit der 2. Fußball-Bundesliga ist der Rang an der Tabellenspitze in festen Händen: Der SV Darmstadt 98 grüßt seit dem 12. Spieltag vom Platz an der Sonne im deutschen Fußball-Unterhaus. Bei „Gegner im Detail“ blicken wir auf ein paar Erfolgsgaranten der Lilien.

Youngster in der Defensive

Ausgerechnet seit unserem Hinspiel-Duell im BBBank Wildpark (1:2 nach 1:0-Führung) sind die Lilien Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga. Und spätestens seit dem 21. Spieltag gehört ein gewisser Clemens Riedel zum Stammpersonal der hessischen Fußballer. Der 19-jährige Abwehrspieler übernimmt dabei den einen Innenverteidiger-Part in der Dreier- bzw. Fünferkette. Er verdrängte unter anderem Lilien-Publikumsliebling Thomas Isherwood auf die Bank. Seine Stärken dabei: eine intensive Zweikampfführung und eine starke Spieleröffnung.

An der Seite von Routinier Christoph Zimmermann und abwechselnd Isherwood oder Jannik Müller spielt auch Riedel sehr abgeklärt. Mittlerweile haben die Lilien sogar ein Überangebot an Defensivkräften, denn auch Patric Pfeiffer ist wieder fit. Dennoch stand Riedel seit sieben Spielen stets in der Startformation – eine durchaus beachtliche Quote für einen 19-Jährigen!

Mit 32 neu erfunden

Ein weiterer Erfolgsgarant fehlte den Darmstädtern in den letzten zwei Spielen. Die Rede ist von Kapitän Fabian Holland. Der 32-Jährige, eigentlich Linksverteidiger in der Viererkette, beackert mittlerweile die Position direkt vor der Abwehr. Dort beweist er nicht nur seine hohe Einsatzbereitschaft, sondern kann sowohl seine Zweikampfstärke als auch seine gute Spieleröffnung zur Geltung bringen. Ob der Lilien-Captain diese Attribute am Freitag zeigen kann, bleibt jedoch abzuwarten. Nach einer Gelbsperre musste er zuletzt gegen Düsseldorf (0:1-Niederlage) wegen einer Entzündung passen.

Die Philharmonie

Was beim SV Darmstadt 98 auffällt: Trotz langer Tabellenführung gibt es nicht den einen alles überragenden Topscorer im Kader. Phillip Tietz (8 Tore/3 Assists) und Tobias Kempe (3 Tore/8 Assists) führen dieses Ranking intern an. Zum Vergleich: Marvin Wanitzek hat mit 10 Toren und 11 Assists zehn Scorerpunkte mehr gesammelt.

Wir wollen aber den Lilien-Stürmern keine Gefährlichkeit absprechen, bitte nicht falsch verstehen. Eher im Gegenteil! Besondere Harmonie gibt es dort seit dem Winter 22/23 bei Philipp Tietz und Winterneuzugang Filip Stojilkovic. Von der Hessenschau wurden die beiden liebevoll mit „Philharmonie“ oder „Filharmonie“ beschrieben, da sie sich wohl auch außerhalb der grünen Rasenfläche sehr gut verstehen.

Seit Neuzugang Stojilkovic zum Stammpersonal gehört, agiert Stürmer Tietz eher auf der Zehnerposition. Die angesprochene Harmonie spiegelt sich auch in der Gefährlichkeit wider. Beispielsweise legte Tietz gegen Kaiserslautern das Tor seines Sturmpartners direkt auf. Auf diese Philharmonie gilt es also heute Abend ordentlich aufzupassen!

17 °C in Südhessen, 40 junge KSC-Fans und ein 1:150-„Bölle“

Vorberichte

Am 29. Spieltag geht unser KSC auf eine der kürzesten Auswärtsfahrten der Saison. Bevor die Jungs von Christian Eichner beim morgigen Flutlichtspiel auf den SV Darmstadt 98 treffen, präsentieren wir euch in der Fakten-11 die Zahlen zum Spiel!  

1 Punkt fehlt unserem KSC mit derzeit 39 Zählern bis zum Erreichen der magischen 40-Punkte-Marke. Diese alte Bauernregel wollen wir in der Partie des 29. Spieltages knacken und am liebsten natürlich direkt überschreiten.  
Den unrühmlichen Rekord für den Absteiger mit der größten Punkteausbeute in einer Liga mit 18 Teams hält übrigens unser KSC. In der Bundesliga-Saison 1997/98 reichten Icke Hässler & Co. die 38 erspielten Punkte aufgrund der schlechteren Tordifferenz nicht zum Klassenerhalt.  

2 Akteure beider Mannschaften trugen jeweils schon mal das Trikot es kommenden Kontrahenten. Von unseren KSC-Jungs spielten Marcel Franke, 27 Einsätze, sowie Captain Jerôme Gondorf, 137 Einsätze, für die Lilien. Bei den Darmstädtern liefen bisher die ehemaligen Akademie-Zöglinge Marvin Mehlem, elf Profi-Spiele, und Matthias Bader, 48 Spiele, für uns auf.  

17 °C erwarten uns gemäß der Wettervorhersage am Freitagabend in Südhessen. Der Frühling scheint somit in Südhessen angekommen, wir raten dennoch zum Tragen eines blau-weißen Schals mit dreibuchstabigem Rundlogo.  

23 Gegentore kassierten die Darmstädter in den bisherigen 28 Spieltagen. Damit stellen die Lilien den besten Defensiv-Wert der Liga. Zu dieser herausragenden Statistik leistete Schlussmann Marcel Schuhen einen großen Beitrag. In elf seiner 27 Saisoneinsätze behielt die Nummer 1 des SVD eine weiße Weste. 

40 Kids unterstützen unseren Club beim Auswärtsspiel in Darmstadt. Zusammen mit den Betreuern fahren die jungen KSC-Fans am Freitag in einem KSC-Bus nach Hessen und verfolgen dort live im Stadion die Partie. Zu diesem besonderen Anlass führen unsere Nachwuchs-Fans eine gemeinsame Aktion mit dem Darmstädter Kids Club, der Böllebande, durch.  

96 Kilometer Luftlinie liegen zwischen unserem BBBank Wildpark und dem Merck-Stadion am Böllenfalltor. Nach der Sandhäuser und Kaiserslauterner Spielstätte hat das Stadion der Lilien die kürzeste Entfernung zur Fächerstadt.  

150x kleiner als das Original, ist das Miniaturmodell des Merck-Stadions am Böllenfalltor des Lilien-Fans David Saar. Die 3D-Konstruktion ist aber nicht bloß ein Ausstellungsstück, sondern dient einem wohltätigen Zweck. Alle Interessierte können sich gegen eine Spende einen Platz im Stadion sichern und sich auf diese Weise, vertreten durch eine kleine Plastikfigur, in der SVD-Heimstätte verewigen. Der Erlös geht an die Organisation „Du musst kämpfen“, welche vom inzwischen leider verstorbenen Lilien-Fan Jonathan Heimes 2015 gegründet wurde, und krebskranke Kinder und Jugendliche unterstützt. Im Gästeblock des Mini-Stadions haben sich bereits einige KSC-Fans eingefunden, denen ihr sehr gerne noch Gesellschaft leisten könnt. Ab 9,80 € sichert ihr euch einen Steh- und ab 18,98 € einen Sitzplatz. Weitere Informationen findet ihr auf dem zugehörigen Instagram-Kanal oder auf der Website der Darmstädter Fan- und Förderabteilung.  

369 Tage liegt die letzte Heimniederlage der Darmstädter bereits zurück, wenn morgen im Flutlicht des „Bölle“ das Spiel beginnt. Seit der 2:5-Klatsche zuhause gegen den späteren Aufsteiger Schalke 04 blieben die Lilien in ihrer Heimfestung ungeschlagen. Unsere letzte Niederlage bei den Südhessen liegt mit 15.687 Tagen allerdings schon deutlich länger zurück. Damals verloren unsere Blau-Weißen trotz eines Rudi Wimmers im Kasten mit 3:0 gegen die Lilien. Wir sind gespannt, welche Serie nach dem kommenden Spieltag noch andauern wird! 

1.667 von euch unterstützen unsere Jungs morgen Abend beim Auswärtsspiel in Darmstadt. Der Gästeblock ist damit restlos ausverkauft! Vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung und höchsten Respekt an jeden Auswärtsfahrenden! 

1981 gelang dem SVD zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte der Aufstieg ins Oberhaus des deutschen Fußballs. Maßgeblich daran beteiligt war Cheftrainer Werner Olk. In der Folgesaison zogen die Club-Verantwortlichen angesichts des drohenden Abstieges jedoch die Reißleine und der einstige Erfolgstrainer musste seinen Platz an der Seitenlinie räumen. Der direkte Gang zurück in Liga Zwei konnte mit dem Trainerwechsel jedoch nicht verhindert werden. 
Ein Jahr später heuerte Olk beim Ligakonkurrenten der Lilien in der Fächerstadt an. Bei unserem KSC gelang dem deutschen Meister von 1969 ebenfalls der Aufstieg in die Bundesliga, in der Folgesaison musste der Trainer und wenige Monate später auch unser Club die Beletage aber wieder verlassen. 

1986 gelang den Fußballern des SV Darmstadt 98 der ungefährdete Klassenerhalt auf Platz zehn der 2. Bundesliga. Im selben Jahr wurde der Verein um einen weiteren Bereich ergänzt, die Wanderabteilung. Die Wandersfrauen und -männer sind seit der Gründung regelmäßig in der Region unterwegs und halten sich auf diese Weise körperlich fit.    

"Wir müssen morgen ans Optimum gehen!"

Vorberichte

Nach einer kurzen Trainingswoche steht für unseren KSC bereits am morgigen Abend die nächste Zweitligapartie auf dem Plan. Anpfiff der Begegnung im Darmstädter Merck-Stadion am Böllenfalltor ist um 18:30 Uhr. Im Voraus blicken wir gemeinsam mit unserem Cheftrainer Christian Eichner auf den 29. Spieltag. 

Das Spiel 

Flutlichtspiel in Darmstadt! Bei der morgigen Auswärtspartie des 29. Spieltages wartet auf unseren KSC ein echter Härtetest in Liga zwei: Wir treffen auf Tabellenführer Darmstadt 98! Den Platz an der Sonne belegen die Lilien nach Ansicht unseres Cheftrainers dabei „absolut verdient“. „Das ist eine absolute Mannschaft, gespickt mit vielen verschiedenen Facetten, die es benötigt, um einen der obersten beiden Plätze zu belegen“, blickt Eichner auf das Gefüge des SVD.   

Der Übungsleiter unserer Blau-Weißen zeigt sich von der bisher herausragenden Spielzeit des kommenden Gegners aber keineswegs eingeschüchtert. „Das wird eine extrem große Herausforderung, aber darauf freuen wir uns!“, lässt uns der 40-Jährige an seiner Gefühlswelt teilhaben. Seinen Matchplan formuliert Christian Eichner denkbar einfach, die Umsetzung wird für unsere Mannschaft angesichts der Klasse unseres Gegners aber eine wahre Herkules-Aufgabe: „Wir müssen morgen auf jeder Position ans Optimum gehen und dürfen uns zu keiner Zeit einen Fehler erlauben. Die Heidenheim-Partie hat gezeigt, dass solch einem hochklassigen Gegner fünf bis sieben Minuten ausreichen, um ein Spiel auf den Kopf zu stellen.“  

Ein lautstarker Support aus dem Gästeblock ist uns morgen Abend wieder einmal sicher. In Südhessen unterstützen uns morgen Abend 1.667 KSC-Fans im ausverkauften Auswärtssektor!  

KSC-Personal 

Das bisherige Verletzten-Trio ist inzwischen nur noch ein Duo. Während Tim Breithaupt und Daniel O’Shaughnessy weiter an ihrer Rückkehr auf den Platz arbeiten, ist Kyoung-Rok Choi bereits wieder vollständig ins Mannschaftstraining integriert. Nach der mehrwöchigen Ausfallzeit kommt der morgige Spieltag allerdings noch nicht für ein Comeback des Südkoreaners in Frage.  
Ein Fragezeichen steht zum aktuellen Zeitpunkt noch hinter dem Einsatz von Leon Jensen. Der Mittelfeldmann hatte in dieser Woche mit muskulären Problemen im Oberschenkel zu kämpfen, weswegen unsere Nummer sechs individuell trainierte. Definitiv nicht im Merck-Stadion am Böllenfalltor spielen wird hingegen der gelbgesperrte Mikkel Kaufmann. Unser Stürmer holte sich beim vergangenen Heimsieg gegen Bielefeld seine fünfte Verwarnung in dieser Saison ab.   

Ansonsten freute sich unser Cheftrainer in dieser Woche wieder über einen gut gefüllten Trainingsplatz und die anstehende Kaderrückkehr vom zuletzt gesperrten Marcel Franke und dem wieder von seiner Erkältung genesenen Fabian Schleusener.  

Die Lage in Liga zwei 

Parallel zu unserem Gastspiel in Darmstadt duellieren sich der HSV (3.) und St. Pauli (5.). Beim Hamburg-Derby geht es diesmal aber nicht nur um die Vorherrschaft in der Hansestadt, sondern auch um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Am Samstagmittag wird der 29. Spieltag mit den Begegnungen Bielefeld (15.) – Hannover (11.), Nürnberg (14.) – Düsseldorf (4.) und Rostock (17.) – Fürth (10.) fortgesetzt. Das abendliche Topspiel bestreiten in dieser Woche Eintracht Braunschweig (12.) und der 1. FC Magdeburg (13.), deren Fans eine innige Freundschaft pflegen. Den Abschluss für das Wochenende macht der Spiele-Dreierpack am Sonntag ab 13:30 Uhr. Unser Tabellennachbar Holstein Kiel (8.) ist in der Voith-Arena beim 1. FC Heidenheim (2.) zu Gast, der SC Paderborn (6.) reist in den Hardtwald zum SVS (18.) und Kaiserslautern (7.) kämpft im Jahn-Stadion gegen Regensburg (16.) um Punkte.  

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Match
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1:1