Spielplan

Eichner: "Haben eine Verantwortung gegenüber der Fans"

Vorberichte

Heimspiel + Ostern = beste Voraussetzungen für einen schönen Sonntag! Damit unsere Rechnung gegen die SpVgg Greuther Fürth aufgeht, gibt es für Blau-Weiß einiges zu tun. Mehr dazu erfahrt ihr im Vorbericht!

Eichner bei der Pressekonferenz

Das Duell

Das nächste Heimspiel in der Festung BBBank Wildpark steht an! In unserem Fußballtempel sind wir aktuell seit vier Spielen ungeschlagen, davon ging Blau-Weiß dreimal als Sieger vom Platz. Zudem kassierte die Abwehr um Franke, Kobald & Co. in den letzten vier Heimspielen nur zwei Gegentore. Das kann sich absolut sehen lassen! „Unser Ziel ist klar, wir wollen an die letzten Heimwochen anknüpfen!“, formuliert Cheftrainer Christian Eichner die Marschroute.

Das Duell KSC gegen Fürth verspricht jedoch Tore satt! In den letzten drei Aufeinandertreffen fielen 16 Treffer. Einer der Gründe hierfür ist der Kleeblatt-Stürmer Branimir Hrgota, den Eichner als „einen Unterschiedsspieler der 2. Bundesliga“ bezeichnet. Unser Fußballlehrer fügt an: „Sie waren zuletzt immer eine Mannschaft, mit der viel auf Augenhöhe passiert und sie sind stets in der Lage, Ergebnisse zu ziehen“. Die Tatsache, dass die Franken jedoch nur auf Rang 14 stehen, erklärt Eichner damit, dass „die Konstanz ihnen ein Schnippchen geschlagen hat“.

Mit sieben Punkte Vorsprung auf Relegationsrang 16 befindet sich das Kleeblatt in einer echt komfortablen Situation, ist dennoch aber nicht komplett gerettet. „Fürth benötigt einen Dreier, um das Tabellenbild zu beruhigen“, so Eichner. Diesen möchte Blau-Weiß aber keineswegs einfach so herschenken! Auch, wenn weder nach oben noch nach unten in der Tabelle viel möglich ist, äußert sich der KSC-Coach klar und deutlich: „Wir haben weiter Luft nach oben, was Punkte betrifft!“

Das Hinspiel

Unser letztes Gastspiel am Fürther Ronhof war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, mit positivem Ende für Blau-Weiß. Nachdem es für die Eichner-Elf mit einem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause ging, drehte der KSC so richtig auf und erzielte drei Treffer. Sieben Minuten vor Schluss gelang dem Kleeblatt allerdings der Anschlusstreffer, wodurch sich spannende letzte Minuten anbahnten. Nicht zuletzt durch das Profidebüt des 37-jährigen Dominik Salz brachte Karlsruhe die Führung über die Zeit und fuhr somit einen 3:2-Auswärtssieg ein.

Das Hinspiel war außerdem die Premiere von Kleeblatt-Coach Jan Siewert. Nach einer kompletten Halbserie steht Siewert bei einem Punktschnitt von 1,29 und verzeichnete bis dato sechs Siege, vier Unentschieden und sieben Niederlagen.

Das Stadion

Zum aktuellen Zeitpunkt sicherten sich 24.422 Fans ihr Ticket für die Partie am Ostersonntag. Es sind noch in allen Bereichen Karten erhältlich, also sichert euch jetzt euer Ticket und unterstützt unsere Mannschaft live im Stadion!

In der laufenden Saison kamen knapp über 400.000 Fans in den BBBank Wildpark. Damit befinden wir uns auf einem guten Weg, einen neuen Zuschauerrekord in unserer Zweitliga-Historie aufzustellen. Christian Eichner freut sich über die Besucherzahlenentwicklung und sieht darin einen zusätzlichen Ansporn, die Saison ordentlich zu beenden: „Wir haben eine Verantwortung gegenüber der Fans, der Liga und dem gesamten Club!“

Das Personal

Am kommenden Wochenende müssen wir voraussichtlich auf Sebastian Jung verzichten, der Außenverteidiger fällt verletzungsbedingt aus. Zudem stehen Luca Pfeiffer und Efe-Kaan Sihlaroglu weiterhin nicht zur Verfügung. Bei Letzterem ergänzt Christian Eichner, dass „er sich trotz der Geschehnisse der letzten Monate und Jahre zufriedenstellend entwickelt“.

Wir wünschen allen Verletzten eine gute Genesung!

Die Lage in Liga 2

Samstag, 13:00 Uhr:
SV Elversberg (3.) – Fortuna Düsseldorf (4.)
1. FC Nürnberg (8.) – SC Paderborn 07 (7.)
Eintracht Braunschweig (15.) – 1. FC Kaiserslautern (6.)

Samstag, 20:30 Uhr:
FC Schalke 04 (11.) – Hamburger SV (1.)

Sonntag, 13:30 Uhr:
1. FC Köln (2.) – SC Preußen Münster (16.)
SV Darmstadt 98 (13.) – Hannover 96 (9.)
KSC (10.) – SpVgg Greuther Fürth (14.)
1. FC Magdeburg (5.) – SSV Jahn Regensburg (18.)
SSV Ulm (17.) – Hertha BSC (12.)

16 Tore, 47 Begegnungen und 274-mal Frankenderby

Vorberichte

Zahlen, Daten und Fakten zum Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth findet ihr in unserer Fakten-11.

6 Sonntagsspiele wurden dem KSC zum Ende dieser Saison zugeteilt. Allein in der Rückrunde steht unsere Eichner-Elf zehnmal sonntags auf dem Rasen. Dazu kommen sechs Sonntagsspiele aus der Hinrunde. Für Fürth sind es insgesamt 14 Sonntagseinsätze.

16 Tore fielen in den letzten drei Aufeinandertreffen der beiden Teams (3:2, 4:0, 3:4). Der letzte Auswärtssieg der Fürther im BBBank Wildpark liegt fast sechs Jahre zurück und endete mit einem 5:1 für die Gäste.

18° und leicht bewölkt: Perfektes Wetter für drei Punkte in Karlsruhe! Kommt ins Stadion und gebt zum Ende der Spielzeit nochmal alles für unsere Mannschaft!

22 Zweitliga-Siege konnte der KSC gegen die SpVgg Greuther Fürth schon für sich verbuchen. Gegen kein anderes Team aus der 2. Bundesliga gewann unsere Mannschaft häufiger.

36,51km/h: So schnell wurde der Fürther Felix Klaus im Top-Speed gemessen. Damit ist er aktuell der zweitschnellste Mann in der 2. Bundesliga. Der schnellste Karlsruher ist Lasse Günther mit einer Geschwindigkeit von 35.54 km/h.

47 Begegnungen gab es bereits in der 2. Bundesliga zwischen den Kleeblättern und dem KSC. So häufig fand in der Zweitliga-Historie kein anderes Aufeinandertreffen statt.

93 Tage liegen zwischen den Geburtstagen beider Cheftrainer. Kleeblatt-Coach Jan Siewert wurde am 23. August 1982 in Mayen geboren. Im 169 Kilometer entfernten Sinsheim kam am 24. November 1982 Christan Eichner zur Welt.

150 € kostet eine Armbanduhr „Business“ im Fanshop der SpVgg Greuther Fürth. Die in limitierter Auflage produzierte Uhr mit grünem Ziffernblatt kostet im Originalpreis eigentlich 249 €.

274-mal wurde das Frankenderby insgesamt ausgetragen. Die Partie zwischen den Mittelfranken und dem 1. FC Nürnberg gilt als das älteste Fußball-Derby in Deutschland. 38 Partien fanden davon in Liga 2 statt.

1914, 1926 und 1929 wurde die damalige SpVgg Fürth Deutscher Meister. Weitere Erfolge konnte die Spielvereinigung 1918, 1923, 1925, 1926 und 1927 einfahren. In diesen Jahren wurden die Kleeblätter Süddeutscher Pokalsieger.

2005 wurde das neue Maskottchen der Spielvereinigung vorgestellt. Ein grüner Drache mit dem Namen Eddy. Benannt wurde die Figur nach dem langjährigen Vereinspräsidenten Edgar Burkart.

Wanitzeks Schuss ins Glück: 1:0-Sieg gegen Fürth

Spielberichte

Heimspiel an Ostern: Zwischen Eiersuche und Nachmittags-Kaffee stieg ein Fußballfest im BBBank Wildpark! Zu Gast war am 30. Spieltag die SpVgg Greuther Fürth. Im Spielbericht gibt es die Partie zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik 

Nach dem Unentschieden (1:1) in der letzten Woche gegen Preußen Münster gab Christian Eichner einige Neuerungen in der Startelf bekannt. Relativ klar konnte vorausgesagt werden, dass Rafael Pinto Pedrosa den verletzten Sebastian Jung ersetzen wird. In der defensiven Dreierkette startete Marcel Beifus nach seiner Gelbsperre wieder von Anfang an, Robin Bormuth nahm daher auf der Bank Platz. Neu in der ersten Elf waren außerdem Leon Jensen und Lilian Egloff. 

Genau wie unsere Blau-Weißen spielte die SpVgg Greuther Fürth ihr letztes Spiel 1:1 gegen Köln. Cheftrainer Jan Siewert nahm jedoch keine Wechsel in der Fürther Startelf vor. 

Das Spiel in der Zusammenfassung 

Der Plan der Gäste war offensichtlich, die KSC-Elf hoch anzulaufen und so unter Druck zu setzen. Für unsere Eichner-Elf wurde es zu Beginn der Partie deshalb schwer, aus der eigenen Hälfte zu kommen. Die Gefahr der Fürther kam hauptsächlich durch lange Bälle zu dem sprintstarken Felix Klaus (9.) und dessen Sturmpartner Noel Futkeu (2.). 

Wenig Spielraum für Blau-Weiß 

In der ersten Hälfte kontrollierte die SpVgg Greuther Fürth zunehmend das Offensivspiel. Aber auch defensiv ließen die Franken nichts zu. Einzelne Offensivaktionen der Karlsruher wurden zielgenau von der Fürther Defensivmannschaft gestoppt (18.). Brisant wurde es in der 22. Spielminute, als Noel Futkeu die Kugel über den herauseilenden Weiß lupfte und diese an der Querstange abprallte. Der anschließende Konter durch Bambasé Conté, der in den Strafraum der Gäste dribbelte, wurde jedoch beim Versuch den Ball auf Pinto Pedrosa querzulegen, abgefangen (22.). 

Die Karlsruher bekamen nur schwer den Ball vor das Fürther Tor. Nach einem harten Einsteigen von Joshua Quarshie entschied Referee Florian Heft dann auf Freistoß für den KSC (32.). Wanitzek spielte den ruhenden Ball flach auf Leon Jensen, der in guter Position vor Noll auftauchte. Beispielhaft für die Abschlüsse der Blau-Weißen in Hälfte eins, traf unsere Nummer Sechs den Ball allerdings unsauber. Es entstand keine wirkliche Torgefahr und Noll hatte den Ball sicher (32.). 

Keine Tore zur Pause 

Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff brachte ein vermeintlicher Strafstoß die Karlsruher Führung in greifbare Nähe. Louey Ben Farhat, der im letzten Spiel gegen Münster seinen ersten Profitreffer feiern konnte, zog zielgerichtet in den Strafraum der Gäste und kam nach Kontakt mit Loosli zu Fall. Schiedsrichter Heft entschied auf Elfmeter, schaute sich die Szene nach Eingreifen des VAR jedoch nochmals an und revidierte seine Entscheidung schnell (42.). 

Mit wenig Torgefahr beider Mannschaften ging es weiter in Durchgang zwei. Lediglich eine Flanke von Dzenic Burnić (54.) und ein Egloff-Schuss in Richtung Tor (55.) konnte der Karlsruher Offensivmannschaft in den ersten Minuten der zweiten Hälfte angerechnet werden. 

Neue Kräfte in zähem Spiel 

Ein Dreifachwechsel bei unserem KSC brachte nach 60 Minuten neue Kräfte auf das Spielfeld. Schleusener, Kaufmann und Rapp ersetzten Ben Farhat, Conté und Lilian Egloff. Das frische Sturmduo konnte in zwei darauffolgenden Ecken ihre Offensivstärke unter Beweis stellen (61. und 63). Nach der scheinabr schon geklärten Ecke kam Schleusener nochmals zum Schuss. Aus kürzester Entfernung zum Tor wurde die Kugel entscheidend abgeblockt und entschärft (63.) 

Karlsruher Erlösung nach 75 Minuten 

Das erste und einzige Tor der Partie erzielte unser Kapitän Marvin Wanitzek. Ein zuvor eingeleiteter Konter fand sein Ende bei Noll, nachdem Fabian Schleusener im Alleingang den Ball nicht an dem Fürther Keeper vorbeischieben konnte. Wanitzek verwandelte im Nachsetzen den abgewehrten Schuss und nagelte die Kugel im oberen Eck des Kastens fest (75.). 

Die Eichner-Elf ließ trotz vereinzelter Fürther Offensivaktionen nicht locker und steuerte auf Treffer zwei zu. Erneut feuerte Wanitzek die Kugel Richtung Tor. Noll war jedoch auf seinem Posten und beendete den Angriff (81.) 

Führung verteidigen und Punkte holen 

Die Karlsruher warfen daraufhin alles in die Schussbahn, um ihren Schlussmann Weiß zu unterstützen und das Tor sauber zu halten. Ein Freistoß von Julian Green (84.), sowie die Einzelaktion des eingewechselten Jomaine Consbruch, der Marvin Wanitzek am Strafraum aussteigen ließ, konnten geblockt werden. 

In der letzten Minute der Nachspielzeit hatte Robin Heußer per Konter die große Gelegenheit, das Spiel endgültig zu entscheiden. Im Alleingang aufs Tor scheiterte der eingewechselte Karlsruher allerdings am Torpfosten (94.). Wenig später war die Partie dann aber vorbei und der 1:0-Sieg wurde erfolgreich eingetütet. 

Fazit & Ausblick 

Ein wilder Ostersonntag für unsere Blau-Weißen geht erfolgreich zu Ende. Nach langem Hin und Her beider Mannschaften, sowie vielen langen Bällen, die es zu verteidigen galt, konnte die Eichner-Elf drei Punkte im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth mitnehmen. 

Am folgenden Wochenende treten die Karlsruher eine weite Reise nach Hamburg an.  

Die Daten zum Spiel 

KSC: Weiß – Beifus, Kobald, Franke – Egloff (60. Rapp), Jensen (78. Heußer), Pinto Pedrosa – Burnić (78. Herold), Wanitzek – Ben Farhat (60. Schleusener), Conté (60. Kaufmann) 

SpVgg Greuther Fürth: Noll – Itter, Quarshie (88. Gießelmann), Loosli (24. Jung) – John (61. Asta), Green, Dietz (78. Consbruch), Massimo - Hrgota, Klaus – Futkeu (78. Srbeny) 

Endstand: 1:0 

Tore: Wanitzek (75.) 

Gelbe Karten: Burnić (50.), Rapp (68.), Franke (83.)  | Dietz (76.), Klaus (79.)

Schiedsrichter: Florian Heft 

Ort: BBBank Wildpark 

Zuschauende: 26.155 


Match
Center
1:2