KSC informiert zum aktuellen Stand der Sanierung und des Aktienverkaufs

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Neben dem „Bündnis KSC“ hat sich ein weiterer Investor zum KSC bekannt. Der Aktienverkauf für Investoren bis 25.000 Euro soll unterdessen im 4. Quartal 2020 starten. Investoren ab 100.000 Euro sollen nach Abschluss der Saison wieder Aktien zeichnen können. Zudem werden die Vergleiche mit Michael Kölmel und Günter Pilarsky aktuell umgesetzt. Im Folgenden informieren wir über den derzeitigen Stand.

Weiterer Investor: Regionaler Unternehmer und KSC-Fan zeichnet Aktien
Ein weiterer regionaler Investor hat sich zum KSC bekannt und Aktien im Wert von 1 Million Euro gezeichnet. Der Unternehmer hatte bereits im Rahmen der Insolvenzvermeidung dem Präsidium seine Unterstützung zugesagt. Aus organisatorischen Gründen kam es jedoch nicht rechtzeitig vor dem ersten Schritt der Sanierung zum 15. Mai zur Zeichnung der Aktien. Aufgrund der Tatsache, dass die Zusage bereits vorher erfolgte sowie aufgrund der Höhe des Betrages, hat die Geschäftsführung, der Beirat und der Aufsichtsrat des KSC beschlossen, den Aktienpreis auf 20 Euro pro Stück festzulegen.

„Es ist ein starkes Zeichen des langjährigen KSC Fans, dass er sich in dieser schwierigen Zeit und unsicheren sportlichen Zukunft privat in dieser Größenordnung zum KSC bekennt. Hierfür gilt es Danke zu sagen! Wir arbeiten weiter mit Hochdruck daran, weitere solcher Unterstützer zu finden“, so Geschäftsführer Michael Becker.

Umsetzung der Vergleiche und bereits getätigten Aktienverkäufe
An Michael Kölmel wird vereinbarungsgemäß in der kommenden Woche die Vergleichszahlung in Höhe von 3 Millionen Euro überwiesen. Im Rahmen des ausgehandelten Vergleichs erhält Herr Kölmel, zur Abgeltung der bisherigen Forderungen neben dieser Einmalzahlung eine ligaabhängige Zahlung ab der Saison 2022/23 in Höhe von max. 3,5 Millionen Euro sowie ein Aktienpaket. Die Ausgabe der entsprechenden Aktien erfolgt im Rahmen einer Sacheinlage. Diese Art der Einlage ist umfangreicher in der Umsetzung als eine Bareinlage und es wird ein Wertgutachten einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft benötigt. Der entsprechende Prozess hierzu ist gestartet. Gleiches gilt für den Vergleich mit Günter Pilarsky, auch hier erfolgt die Ausgabe der Aktien in Form einer Sacheinlage.

Das „Bündnis KSC“ hat Aktien im Wert von 6 Millionen Euro zu einem Preis von 20 Euro pro Aktie gezeichnet. Die Kapitalerhöhung wurde bereits beim zuständigen Amtsgericht eingetragen. Somit erhöht sich das Grundkapital der KSC KGaA von 2,5 Mio. Aktien auf 2,8 Mio. Aktien.

Zeitplan des weiteren Aktienverkaufs: Start für Kleinanleger im 4. Quartal
Der Aktienkauf von Investoren bis 25.000 Euro wird schon ab einer einzelnen Aktie möglich sein. Aktuell ist der Start der Aktienausgabe für Kleinanleger für das 4. Quartal 2020 geplant. Investoren ab 100.000 Euro sollen nach derzeitigen Planungen nach Abschluss der aktuellen Saison wieder Aktien zeichnen.


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