U23 holt gegen die TSG Weinheim ein Remis
Am Späten Samstagnachmittag hat die U23 im gut besuchten Arthur Beier-Stadion ihr zweites Heimspiel der Verbandsliga bestritten. Das intensive Duell mit dem Vorjahres-Zweiten fand am Ende keinen Sieger.
Dietmar Blickers Elf startete mutig und offensiv in die Partie gegen ein Verbandsliga-Urgestein (7 Jahre in Folge). Der Gast aus dem Umkreis Mannheims erreichte in der abgelaufenen Saison Platz Zwei und spielte mutig mit. Nach knapp Zehn Minuten musste Dietmar Blicker seinen Kapitän auswechseln. Bei Sebastian Weizel ging es nach einem Zweikampf nicht weiter, die erste Diagnose war aber nichts Ernstes. Nach dem Ali Eren Ersungur zunächst nicht für die Führung sorgen konnte verhalf dem KSC dafür ein Eigentor. Als Frederick Recktenwald auf rechts freigespielt wurde fand seine Hereingabe einen Abnehmer im Gäste-Trikot. Der notwendige Klärungsversuch von Knauer vor dem einschussbereiten Turan Calhanoglu landete im eigenen Netz (19.). Mit der knappen Führung im Rücken drang die KSC-Offensive auf den nächsten Treffer, konnte seine aussichtsreichen Chancen aber nicht nutzen. Allerdings blieb auch KSC-Keeper Aki Koch nicht ohne Beschäftigung, die Weinheimer setzten punktuelle Nadelstiche. So blieb es mit Kabinengang bei der knappen, aber verdienten Führung.
Nach Wiederanpfiff vom Unparteiischen Benjamin Stockmar war das KSC-Vorhaben auf 2:0 zu erhöhen schnell verflogen. Die TSG kam durch eine Reihe Unglücklicher Aktionen nach Ballverlust durch Beikert zum Ausgleich (50.). In Folge ging es hin und her, so richtig durchsetzen konnte sich weder die Blicker-Elf noch die Gäste um Cheftrainer Lukas Cambeis. Mit fortlaufender Spieldauer wurde die TSG gefährlicher. Aki Koch entschärfte zweimal stark auf der Linie. Die Karlsruher hatten Mitte der zweiten Halbzeit ein paar Chancen zu überstehen. Auf der Gegenseite hatte Turan Calhanoglu eine gute Kopfballchance, konnte den alten Spielstand aber nicht herstellen. Auch mit Anbruch der Schlussphase war keine Mannschaft klar dominant, ein Chancenplus hatten eher die Gäste vorzuweisen. Die letzte Aktion auf den Lucky Punch hatte der eingewechselte Julian Gerold. Die knapp zu hoch angesetzte Flanke von Benedikt Bauer konnte der Rückkehrer nicht im Tor unterbringen. Insgesamt zeigt sich Dietmar Blicker froh über den Punktgewinn, wohlwissend dass er sich „über eine Niederlage nicht beklagen“ hätte dürfen. Aus der Partie nimmt „Didi“ den Punkt und den Lerneffekt mit. Über die mitspielenden Profis fallen seine Worte ebenfalls positiv aus: „Die Jungs haben sich angestrengt und waren motiviert dabei, man muss ihnen auch zugestehen, dass wir dann doch ein anderes Spielsystem spielen im Vergleich zu den Profis.“
Die nächste Chance gibt es nach der Analyse und Trainingswoche am Samstag im Kraichgau. Anpfiff beim VfB Eppingen ist am 07.09.24 um 15:30 Uhr.