U16 kehrt ohne Punkte aus Reutlingen zurück

aKAdemie von Daniel Heinz

Mit einer 1:3-Niederlage gegen den SSV Reutlingen kam die Mannschaft von Trainer Günter Cuntz aus dem Schwabenland zurück. Eine Niederlage, die deutlicher aussieht, als sie letztendlich war.

Völlig lethargisch und unkonzentriert ging man ins Spiel und so musste man schon nach 4 Minuten einem 0:2- Rückstand hinterher rennen. Zu Beginn kam die Karlsruher Hintermannschaft mit den schnellen Stürmern der Reutlinger nicht zurecht und erkannte eine Eckballvariante des Gegners viel zu spät. Somit ging die frühe Führung vollkommen in Ordnung.

Es brauchte wohl genau diesen „Hallo, wach"- Effekt, damit die Mannschaft merkte, dass sie hier nicht nur über das Spielerische zum Erfolg kommen konnte. Es waren die Zweikämpfe, die gegen die körperlich überlegenen Schwaben gewonnen werden mussten. Nach 15 Minuten hatte man sich gefangen und zum ersten Mal versucht, nach vorne zu spielen. Mit zunehmender Spieldauer bekam die U16 das Spiel besser in den Griff, was nicht zuletzt damit zusammen hing, dass man in den Zweikämpfen präsenter war und sich einiges zutraute. Leider konnte Patrick Bingert frei auf den Torwart zulaufend den Anschlusstreffer nicht erzielen. Chancen, die man auf diesem hohen Niveau nutzen muss, um ein Spiel für sich entscheiden zu können. Genau in die Drangphase des KSC kurz vor Ende der ersten Halbzeit, erzielte der SSV Reutlingen seinen dritten Treffer, bei dem Torwart Patrick Salscheider nicht gut aussah.

Im zweiten Spielabschnitt wurde es natürlich sehr schwer, noch etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen, doch die Mannschaft steckte nicht auf und versuchte es noch über die gesamten zweiten 45 Minuten. Gerhard Lider, der die Innenverteidigung des Gegners mit zunehmender Spieldauer immer besser beschäftigte, konnte den Anschlusstreffer zum 1:3 setzen. In der Folgezeit hatte man noch einige gute Möglichkeiten, die sich meistens durch die sehr offensiv stehende Viererkette ergaben. Sowohl die Reutlinger, bei der ein oder anderen Konterchance, als auch die Karlsruher bei ihren Angriffen, konnten bis zum Schluss nichts Zählbares mehr erreichen.

Trainer Cuntz sagte nach dem Spiel: „Wir haben die Anfangsphase komplett verschlafen. Das darf uns einfach nicht passieren. Danach hätten  wir das Tor zum 2:1 machen müssen. Solche Chancen bekommst du gegen einen solche Mannschaft nicht viele. Die Jungs haben heute gelernt, dass sie gegen die U17 Mannschaften körperlich dagegenhalten müssen. Dass man dann Chancen hat, etwas Zählbares aus so einem Spiel mitzunehmen hat man gesehen."


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