U13 bleibt weiterhin ungeschlagen

aKAdemie von Fabian Zimmer

Eine weitere Englische Woche stand für die U13-Junioren auf dem Programm. Dabei mussten die Jungs gegen Teams aus dem oberen und unteren Drittel der Tabelle ran.

Im ersten Spiel der Woche konnte die U13 einen torreichen Heimsieg gegen die JSG Blankenloch/Weingarten feiern. Das KSC- Team nahm diese Hürde ergebnistechnisch letztendlich souverän, allerdings konnte der Gegner während des gesamten Spiels den ein oder anderen Nadelstich setzen. So gelang der Wildpark-Elf zwar stets der Führungstreffer, jedoch antworteten die munter aufspielenden Gäste zumindest in Halbzeit eins postwendend mit dem Ausgleichstreffer. Nach der 3:2-Pausenführung konnte die U13 mit dem Treffer zum 4:2 erstmals auf scheinbar beruhigende zwei Tore davonziehen. Also alle Zeichen auf Sieg? Weit gefehlt, denn nach dem 4:3 musste das Heimteam erneut um den Sieg bangen. „Unsere Gegentore waren definitiv zu einfach für den Gegner“, monierte Trainer Yannick Rolf das ein oder andere Gastgeschenk seiner Elf. In der Tat entstanden nicht nur die Gegentore, sondern weitere brenzlige Situationen im KSC-Strafraum nach Ballverlusten im Mittelfeld, begleitet von schnellen Umschaltaktionen des Gästeteams. Weitere Hochkaräter der Gäste wurden vom sehr gut aufgelegten KSC-Keeper bravourös entschärft. Alle Zweifel am Sieg konnte die U13 dann mit einer fulminanten Schlussoffensive mit zwei weiteren Treffern zum 6:3-Endstand beseitigen. Yannick Rolf befand sich hernach etwas im Zwiespalt. Einerseits lobte er die „Dominanz in Sachen Ballkontrolle“, monierte andererseits jedoch den fehlenden Mut im Spiel nach vorne.

Im zweiten Spiel der Woche konnten sich die U13-Junioren im Spitzenspiel gegen den nun entthronten Tabellenführer JSG VfB Grötzingen/DJK Durlach durchsetzen. Ganz am Ende, als der Sieg längst eingetütet war, stolperten sie dann doch noch. Beim Tanz, um den Erfolg gegen den Spitzenreiter zu feiern, fielen alle KSC-Spieler kollektiv und schlagartig auf den Boden. Gewankt oder gar in die Knie gegangen sind sie während der gesamten Spieldauer kein einziges Mal. Im Gegenteil: Souveränität, Sicherheit und Spielwitz prägten das Spiel der Heimelf während der gesamten Spieldauer. Gleich vom Anpfiff weg drückte die U13 aufs Tempo und überrannte den bisherigen Tabellenführer mit einem Chancen-Festival. Einziges Manko: Das Chancen- Festival mutierte zunächst noch zum Festival der verpassten Gelegenheiten. Ein verschossener Handelfmeter war sicherlich die Mutter aller vergebenen Hochkaräter in jener dominanten Anfangsphase – so retteten sich die Gäste mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Im Abwehrverbund hochkonzentriert und mit guter Abstimmung, im Mittelfeld mit sicheren und schnellen Ballpassagen wurde das Gastteam von der Heimelf permanent bespielt. Den Bann gebrochen hatte dann ein fulminanter Weitschuss ins linke untere Toreck. Der Gäste-Keeper machte sich zwar lang, aber der Ball schlug unhaltbar neben dem Torpfosten ein. Gleichermaßen wuchtig und elegant dann der zweite Treffer: Eine schöne Flanke aus dem Halbfeld wurde mit einem platzierten Kopfball ins selbe Eck, in dem Minuten zuvor der Ball zur erlösenden Führung einschlug, verwertet. „Unsere Tore fielen zum goldrichtigen Zeitpunkt“, freute sich Trainer Marco Hüttlin über das perfekte Tor-Timing seiner Elf. Unerwähnt bleiben darf freilich nicht die ultimative Ausgleichschance der JSG nur wenige Sekunden vor jenem 2:0. Über ihre linke Angriffsseite spielten sich die Gäste mit schnellem Direktspiel bis zum KSC-Strafraum durch – die gute Abschlussmöglichkeit vereitelte dann aber der Torspieler in höchster Not. Anstatt den Ausgleichstreffer bejubeln zu können, musste der bisherige Tabellenführer dann quasi im Gegenzug den bereits erwähnten „Todesstoß“ zum 2:0 hinnehmen.Diese Spielminute 62 mit den beiden Schlüsselszenen darf jedoch keinesfalls darüber hinwegtäuschen, dass der Sieg des KSC alternativlos war. Kaum verwunderlich daher, dass Trainer Marco Hüttlin nach dem Spiel sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams war. „Wir können sehr zufrieden sein. Konzentration und eine sichere Ballkontrolle prägten unser Spiel. Dadurch gingen unsere Jungs geschickt aufreibenden Zweikämpfen aus dem Weg.“ Die Leistung der KSC-Jungs war in der Tat sehr reif in der Spielanlage und beinahe schon „abgeklärt“. Sie sind standhaftgeblieben in diesem Spitzenspiel, hingefallen sind sie dann erst ganz am Ende beim Jubeltanz, als der Sieg längst eingetütet war.


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