Spielbericht U19

Pokalaus für U19 gegen Hoffenheim

aKAdemie

Unsere U19 spielte am Mittwochabend beim amtierenden Spitzenreiter der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest um den Einzug in das Badische Verbandspokalfinale. Beide Teams boten sich unter Flutlicht einen intensiven und interessanten Fight mit bitterem Ende für den KSC.

U19-Keeper Jannis Bärtl in Aktion

Vor einigen hunderten Zuschauerinnen und Zuschauern ging es unter der Leitung von Schiedsrichter Marvin Hoffmann pünktlich um 18:30 Uhr los. Im Sinsheimer Dietmar-Hopp-Stadion schenkten sich beide Teams dabei von Beginn an nichts. Im zweikampfbetonten Flutlichtspiel übernahmen die Karlsruher zunächst das Kommando und schafften es, die TSG-Defensive vor Probleme zu stellen. Mit Verlauf der Partie kamen die Gastgeber besser zum Zug, scheiterten aber am starken Jannis Bärtl. Die favorisierten Hoffenheimer drängten in den Minuten vor der Pause auf die Führung. Als es den Jungs aus der Fächerstadt nicht mehr gelang, für Entlastung zu sorgen, ging die TSG unmittelbar vor Seitenwechsel durch Paul Hennrich in Führung.
Vom Rückstand kaum geschockt, kam der KSC mutig aus der Kabine und belohnte sich dafür. Das am gestrigen Mittwoch gut gelungene hohe Pressing fand in der 54. Minute zum Erfolg, als der aufgerückte Innenverteidiger Nick Seidel erfolgreich den Ball gewann. Der Kapitän marschierte zielstrebig in Richtung TSG-Gehäuse und belohnte sich mit seinem Ausgleich für seine von Trainer Kettemann attestierten starken letzten Wochen. In Folge schaffte es der KSC nicht, Chancen durch Luis Dettling und Fanol Lutolli zu nutzen, die beide an Tim Philipp im Tor der Gastgeber scheiterten. Möglichkeiten zur KSC-Führung ließen in Folge auch Erik Pop und Louey Ben Farhat liegen. Nach starken KSC-Minuten ohne Belohnung zeigte dann die TSG 1899 Hoffenheim ihre individuelle Klasse und spielte sich sehenswert in den Sechzehner der Blau-Weißen, wo nur noch ein Foul den Einschlag verhindern konnte. Den fälligen Elfmeter parierte Jannis Bärtl in der 72. Minute zwar noch, beim Nachschuss durch Micheler war der KSC-Schlussmann aber machtlos. Doch auch dieser Treffer schien den KSC nicht zu schocken, allerdings traf Luis Dettling mit seiner Ausgleichschance nur den Pfosten. Mitten in die erneute Karlsruher Drangphase schlug die TSG erneut eiskalt zu und schien mit dem Konter zum 3:1 durch Milan Rehus den Deckel drauf zu machen. Der KSC aber bewies Moral und kam in der Nachspielzeit nach feiner Flanke von Leon Parduzi erneut durch Nick Seidel zurück in die Partie. In den hitzigen letzten Minuten, die von Unterbrechungen geprägt waren, hatte Kemal Cirpan noch die Chance auf den Ausgleich, den sich die Jungs ihrem Trainerteam zufolge verdient hätten.

Ohne den verhinderten Cheftrainer Ralf Kettemann übernahm Julian Schwarz das Kommando, der mit der Leidenschaft und dem gezeigten Kampfgeist seiner Mannschaft sehr zufrieden war. Bei der laut Schwarz aktuell besten U19 Deutschlands musste sein Team ohne die bei den Profis mittrainierenden Stammspieler Ali Eren Ersungur, Mateo Kritzer und Rafael Pinto Pedrosa auskommen.
Nach dem spannenden Pokalfight ist vor dem Ligaspiel, am Sonntag kommt um 13:00 Uhr der 1. FC Kaiserslautern zum Südwestderby in den Wildpark.


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