Kantersieg im Südwestderby
Unsere A-Junioren empfingen am Sonntag den 1. FC Kaiserslautern zum Südwestderby. Gegen den Gast aus der Pfalz sahen 220 Zuschauerinnen und Zuschauer im GRENKE-Stadion ein Torfestival des KSC.
In der Partie zweier aktuell sehr formstarken Teams brauchte sich im Vorfeld keiner zu verstecken. Der FCK kam mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen in die Fäcerstadt, darunter zwei Heimsiege gegen die hessischen Top-Teams FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt. Die Blau-Weißen vermeldeten zuletzt zwei knappe Zu-Null-Siege.
Den scheinbar ausgeglichenen Vorzeichen konnte die Mannschaft von Ralf Kettemann und Julian Schwarz von Anpfiff an trotzen und dominant auftreten. Die Karlsruher waren in der Anfangsphase extrem präsent in den Zweikämpfen und schafften es erneut Leidenschaft auf den Platz zu bringen. Die Führung sollte nicht lange auf sich warten, Ali-Eren Ersungur nahm sich nach fälligem Freistoß aus knapp 18 Metern in zentraler Position das Spielgerät und verwandelte sehenswert zu seinem 11. Saisontor. Minuten später verpasste Ali seinen Doppelpack nur um Zentimeter, als er von links in den Sechzehner eindringen konnte und dabei drei FCK-Akteure stehen ließ. Mit seinem Abschluss scheiterte er am Innenpfosten. Das zweite Tor wollte zunächst nicht fallen. Rafael Pinto Pedrosa traf ebenfalls nur das Aluminium, als er nach KSC-Ecke aus dem Rückraum volles Risiko ging und den Ball direkt aus der Luft nahm.
Kurz vor der Pause waren die KSC-Jungs in der Konterabsicherung unsauber und ermöglichten dem FCK die Ausgleichschance, welche der Pfälzer Gast aber ungenutzt ließ. Im direkten Gegenzug gelang es Ersungur, einen langen Ball zu behaupten und anschließend Erik David Pop auf die Reise zu schicken. Dieser blieb vor Fabian Heck im Tor der Gäste eiskalt und konnte seinen ersten Liga-Treffer bejubeln.
Mit viel Selbstvertrauen und Siegeswille startete der KSC auch nach Wiederanpfiff von Sahin Dündar. Nach etwas mehr als einer gespielten Stunde war es wieder Ali-Eren Ersungur, der einen Treffer markieren konnte. Nach Flanke von Houssam Arbai war der badische Top-Torjäger erneut zur Stelle. In der 84. Minute sorgte der Kapitän für den deutlichen Endstand. Nach scharf getretenem Freistoß aus dem Halbfeld konnte der FCK-Schlussmann den Ball nur vor die Füße von Nick Seidel prallen lassen, der den Ball humorlos über die Linie drückte.
Das Trainerteam um Ralf Kettemann hatte nach dem Spiel besonders die dritte Partie in Folge zu null gefreut, bei der sich die Karlsruher erneut über Leidenschaft und Mentalität definierten. Nächsten Samstag steht um 13:00 Uhr das Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth auf dem Spielplan.
