KSC verpasst nur knapp den Sieg

aKAdemie von Maunichy

Am vergangenen Sonntag empfing der KSC den Tabellenachten aus Fürth. Beide Mannschaften hatten zuvor gezeigt, dass auch sie gegen die Top-Clubs der Liga bestehen können. Diese Brisanz sollte sich in diesem Spiel wiederspiegeln.

Die Zuschauer saßen noch nicht einmal richtig auf ihren Plätzen und dem KSC bot sich schon die erste Gelegenheit. Nach einem Angriff über die linke Seite konnte Joshua Smith den optimalen Flankenball entgegen der Laufrichtung von Fürth-Keeper Rachner in die Maschen setzen.  Trotz der frühen Führung verloren die Karlsruher völlig das Konzept. Die SpVgg Greuther Fürth wurde nur über Standardsituationen gefährlich. Chancen aus dem Spiel heraus gab es so gut wie keine. Ein direkt verwandelter Freistoß durch Schäf bescherte den Gästen in der 20. Spielminute den Anschluss.  Kurz darauf erhielt die Spielvereinigung erneut einen Freistoß. Auch diesen konnten die „Kleeblätter“ zur 1:2-Führung nutzen (30.). Mit diesem Zwischenstand ging es in die Halbzeit. 

In der Halbzeit musste es in der KSC-Kabine wohl klärende Worte gegeben haben. Anders ist der Paukenschlag nach dem Seitenwechsel nicht zu erklären. Wie zu Beginn in Hälfte eins, erwischte das Talentteam einen klasse Start. In der 48. Spielminute setzte sich  Andreas Voglsammer auf der linken Angriffsposition mustergültig durch, behielt die Nerven vor dem Kasten und schob den Ball ins lange Torwarteck. Die darauffolgenden 20 Spielminuten wurden komplett vom KSC beherrscht. Nach sechzig gespielten Minuten bekam der nachgerückte KSC-Innenverteidiger Daniel Blank einen Ball im Gäste-Strafraum brusthoch zugespielt. Lediglich der beherzte Körperkontakt des Fürthers konnte die Ballannahme stören. Ohne zu zögern zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Voglsammer trat zum Strafstoß an und verwandelte souverän zum 3:2. Symptomatisch ließ sich der KSC erneut in die eigene Hälfte drängen. Nur selten kamen die Blau-Weißen zu Entlastungsangriffen. Fürth nutzte erneut diese Verunsicherung und erzielte durch Mc Cargo den 3:3-Ausgleich (72.). Die Chancen zur erneuten Führung waren durch Hummel und Voglsammer gegeben, konnten aber nicht genutzt werden. Somit endete die Partie 3:3-Unentschieden. „Beide Halbzeiten haben sehr gut angefangen für uns. Leider haben wir danach zu sehr unsere taktische Linie verloren. In einem Heimspiel drei Tore zu schießen ist natürlich sehr erfreulich. Wenn man dann aber drei bekommt ärgert das einen umso mehr. Wir hätten heute einen wichtigen Grundstein für das kommende Spiel in Augsburg legen können. Trotz des großen Engagements der Mannschaft müssen wir uns wieder einmal mit nur einem Pünktchen zufrieden geben. Wir müssen einfach lernen zu gewinnen”, so das Trainergespann.


KSC: Argirios Giannikis (Trainer), Marc Lorius (Co-Trainer)
Werner, Hummel, Blank, Mario Müller (74. Bruckner), Pottmeyer (46. Pavkovic), Smith, M. Schmitt, Schoch, Apfel, Gür (80. Beer), Jedrzejcyk (46. Voglsammer)



Jonas Maunichy


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