Neuer U19-Coach im Interview

Kettemann: "Ich konnte mir das Trainerhandwerk von der Pike auf selbst beibringen"

U19

Ab dem kommenden Sommer übernimmt Ralf Kettemann die Zügel der U19 unserer KSC GRENKE aKAdemie. Wer ist der Mann, der künftig unsere Youngsters an den Profi-Kader heranführen soll? Wir wollen euch den 34-jährigen Crailsheimer mit vier schnellen Fragen ein bisschen besser vorstellen.

Wir würdest du deine Art Fußball spielen zu lassen beschreiben?
"Die Basis für ein 'gelungenes' Fußballspiel sind für mich maximale Leidenschaft, Emotionen, Freude und Spaß am Spielen. Ohne diese Aspekte fühlt sich für mich kein Fußballspiel gut an. Dementsprechend wichtig wird mir sein, dass man uns als Team diese Dinge ansehen wird. Um ein 'Bild' zu schaffen: Wenn es nachher wie das Barcelona unter Pep Guardiola aussieht, werde ich sehr glücklich sein (lacht). Das ist für mich in Sachen Leidenschaft, Spielfreude, Respekt, Mut und Demut immer noch das beste Exempel einer Fußballmannschaft der letzten Jahre."

Welche Ziele hast du mit deinem neuen Team?
"Aktuell ist das oberste Ziel den Kader und das Team um das Team fertig zu basteln. Wenn wir dann in der Vorbereitung stecken, werden wir über konkretere Ziele sprechen, wobei das nicht immer ein Tabellenplatz sein muss. Das Ziel für uns wird sein, dass wir uns als Team so gut wie möglich sportlich als auch menschlich weiterentwickeln, sodass die Jungs im Anschluss gut vorbereitet aus dem Jugendfußball 'entlassen' werden können. Die hierfür notwendige Atmosphäre zu schaffen, sehe ich als meine Hauptaufgabe."

Willkommen in der KSC GRENKE aKAdemie!

Was sind deine persönlichen Ziele beim KSC?
"Mein persönliches Ziel ist es, mich menschlich und sportlich stetig weiterzuentwickeln. Dafür braucht es spannende Menschen, eine passende Infrastruktur und eine coole Atmosphäre – all das kann der KSC bieten. Ich bin sehr dankbar, dass der KSC mir diese verantwortungsvollen Aufgaben als Trainer der U19 und Bereichsleiter U16-U19 angeboten hat. Jetzt gilt es für mich diese Aufgabe bestmöglich anzugehen. Darauf freue ich mich."

Was hast du vor deiner KSC-Zeit gemacht?
"Ich durfte bis 24 selbst Profi sein, habe aber dann aufgrund diverser Verletzungen die Karriere beendet. Im Anschluss war ich acht Jahre Spielertrainer beim TSV Ilshofen. Hier konnte ich mir das Trainerhandwerkszeug von der Pike auf selbst beibringen. Parallel habe ich in Würzburg Lehramt studiert. In der Saison 19/20 bin ich dann für eine Saison zu der TSG Hoffenheim als Co-Trainer der U23. Mein Vorhaben für diese Saison war es nach Spanien zu gehen. Ich wollte die Sprache verbessern, die Leute, das Land und den Fußball dort kennen lernen. Daraus wurde aufgrund der Pandemie nichts, was aber nicht schlimm ist, denn ansonsten wäre ich wohl jetzt nicht hier beim KSC (grinst)."


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