4 Fragen an Adrian

Freiwald: „Man sollte niemals aufgeben und an sein Ziel glauben“

U19

Adrian Freiwald ist Spieler unserer U19 und ist mit 16 Jahren in unser KSC-Internat eingezogen. Der mittlerweile 18-jährige Esslinger verrät uns seinen Alltag als Internatsspieler.  

Seit wann bist du hier beim KSC und was konntest du bisher lernen?
Adrian: "Seit dem 01.07.2019 bin ich hier im Internat und habe mich gleich wohl gefühlt. Ich konnte mich sportlich und persönlich sehr gut weiterentwickeln und wurde gut aufgenommen. Zu meinem damaligen U17-Trainer Sirus Motekallemi konnte ich schnell Vertrauen aufbauen. Er stand von Anfang an hinter mir, obwohl ich mich zu Beginn der Saison langfristig verletzte. Neben dem Platz habe ich gelernt wie man richtig wäscht und im Allgemeinen bin ich durch das Internatsleben viel selbstständiger geworden."

Freiwald kocht im Internat

Wie lebt es sich im Internat? Wie kann man sich einen typischen Alltag eines Internatsspieler vorstellen?
Adrian: "Wir haben im Internat einen geregelten Tagesablauf. Morgens gehen wir - wie jeder andere Jugendliche – um 7:45 Uhr in die Schule. Zuvor gibt es um 6:50 ein gemeinsames Frühstück und anschließend ist um 7:10 Uhr Abfahrt zur Schule. Je nachdem wie es der Stundenplan hergibt, kann man sich dazu entscheiden - vorausgesetzt man hat keine Mittagsschule - in die Lernzeit zum KSC zu gehen oder zum Internat zu fahren, um einen Powernap zu machen oder sonstiges zu erledigen. Um 17:10 Uhr heißt es dann Abfahrt zum Abendtraining. Dies dauert meistens bis 19:45 Uhr. Nach dem Training geht es dann zurück in das Internat. Normalerweise wartet dort ein warmes Essen auf uns, durch die Corona-Pandemie hat die Gastronomie aber leider geschlossen. Das bedeutet abends ist selbst kochen angesagt.  Wir haben jeden Abend, außer mittwochs, Abendtraining um 17:45 Uhr. Mittwoch ist der trainingsfreie Tag, an dem wir unseren Nachmittag selbst gestalten können. Dienstag und Donnerstag ist zusätzlich jeweils von 7:45 Uhr bis 9 Uhr Frühtraining. Das bedeutet, wir trainieren die ersten beiden Schulstunden und gehen dann in die Schule. Für mich persönlich ist Dienstag der anstrengendste Tag. Morgens Frühtraining, danach bis 17 Uhr Schule und dann Abendtraining. Erst ab 21 Uhr kommt man zur Ruhe."

In welcher persönlichen Verbindung stehst du zum KSC? Und was bedeutet unser Club für dich?
Adrian: "Meine persönliche Verbindung ist, dass ich immer volle Unterstützung vom Club bekommen habe. Ich fühle mich sehr wohl und den jungen Spielern wird eine Perspektive aufgezeigt. Auch dieses Jahr haben mehrere U19-Spieler eine Chance bekommen sich bei den Profis zu zeigen. Dann liegt es an den Spielern das Beste daraus zu machen. Durch diese Perspektive hat man ein klares Ziel vor Augen, an dem man Tag für Tag arbeitet."

Was war für dich ein tolles Ereignis mit dem KSC?
Adrian: "Zum einen war der Turniersieg in der Vorbereitung der U17-Saison ein tolles Ereignis für mich mit dem KSC. Zum anderen der 2:1 Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim in dieser U19-Saison, bei dem wir mit einer tollen Mannschaftleistung überzeugen konnten. Hier beim KSC erleben wir viele tolle Dinge. Wir haben die Chance unser Hobby zum Beruf zu machen und lernen dabei noch den ein oder anderen Freund kennen. Es gibt gute und schlechte Tage, aber man sollte niemals aufgeben und an sein Ziel glauben."


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