Testspielerfolg gegen Wormatia Worms
Beim Regionalligisten Wormatia Worms testete der KSC am Mittwochabend. Die Partie endete in der Wormser EWR-Arena mit 2:0 für die Badener.
Dabei feierte in der zweiten Halbzeit Gaétan Krebs sein Comeback – exakt 23 Wochen nach seiner Kreuzbandverletzung. Nicht zum Einsatz kamen dabei René Vollath, Jimmy Hoffer, Dimitris Diamantakos, David Kinsombi, Jordi Figueras, Moritz Stoppelkamp, Ylli Sallahi.
KSC-Coach Mirko Slomka schickte seine erste Elf in einem 4:2:3:1 aufs Feld. Der KSC kam engagiert aus der Kabine und tauchte erstmals in der neunten Minute vor dem Wormser Tor auf. Enrico Valentini setzte sich auf der linken Seite durch und wurde unsanft 18 Meter vor dem Tor des Regionalligisten zu Fall gebracht. Der fällige Freistoß durch den Gefoulten selbst landete aus halblinker Position aber in der Mauer.
KSC bestimmt die Partie
Der KSC bestimmte in der Folge die Partie, Flanken von Matthias Bader und Marvin Mehlem fanden aber keinen Abnehmer (13. und 16.). In der 20. Minute steckte Fabian Reese den Ball clever zu Stefan Mugosa durch, dessen Schuss an den Pfosten aber aufgrund des Abseitspfiffes von Schiedsrichter Marcel Schütz im Erfolgsfall keine Anerkennung gefunden hätte.
Nach 25 absolvierten Minuten tauchte der Gastgeber dann erstmals vor dem KSC-Tor auf, der aus einem abgeblockten Freistoß resultierende Eckball blieb aber ohne Folgen für den KSC. In der 29. Minute versuchte sich dann Arif Güclü aus sechs Metern per Kopf, der Ball ging aber deutlich über das von Dirk Orlsihausen gehütete Tor. Im Gegenzug schlug der KSC dann zu. Von rechts bediente Marvin Mehlem den mitgegangenen Enrico Valentini, der aus kurzer Distanz clever an Torhüter Steve Kroll vorbei ins linke Eck zur 1:0-Führung einschob.
Sieben Wechsel zur Pause
Auch in der Folge blieb der KSC das dominante Team und spielte weiter nach vorne. Stefan Mugosa zeichnete dann für den nächsten Torabschluss verantwortlich, als er nach toller Kombination über Valentini und Mehlem aus 16 Metern aus der Drehung abzog – der Ball aber knapp am rechten Pfosten vorbeirauschte. Wiederum der montenegrinische Nationalspieler hatte in der 43. Minute das 2:0 auf dem Fuß, nachdem ihn Kempe mit einem Pass vorm dem Wormser Tor freigespielt hatte. Kurz darauf versuchten sich Fabian Reese aus der Distanz und Bjarne Thoelke volley nach einer Ecke (44.). So blieb es zur Halbzeit beim verdienten 1:0 für den KSC.
Mit sieben neuen Akteuren auf Seiten des KSC ging es in die zweiten 45 Minuten. Einer davon, Innenverteidiger Martin Stoll, der sich aber unglücklich an der Nase verletzte und durch Marvin Mehlem ersetzt wurde, der so wieder aufs Feld zurückkehrte. Die erste Viertelstunde blieb ohne Chancen auf beiden Seiten – trotzdem gab es in der 64. Minute Grund zur Freude für die KSC-Fans: 23 Wochen nach seiner Kreuzbandverletzung kehrte Gaétan Krebs wieder aufs Feld zurück.
Orlishausen hält Foulelfmeter
Die 67. Minute hätte für den KSC fast den Ausgleich mit sich gebracht, als Schiedsrichter Marcel Schütz auf Foulelfmeter gegen den KSC entschied. Doch den von Reichel geschossenen Elfmeter parierte Orlishausen reaktionsstark. So blieb es bei der 1:0-Führung des KSC.
In der Folge versuchte der KSC weiter, sich Chancen zu erspielen, blieb aber bis zur 78. Minute immer wieder an einem Wormser Abwehrbein hängen. Dann bediente wiederum Marvin Mehlem – dieses Mal von links – den in der Mitte frei stehenden Hiroki Yamada, der ohne Probleme zum 2:0-Endstand einschob (78.).
Der KSC spielte: Orlishausen – Kempe (46. Stoll/54. Marvin Mehlem), Gimber, Thoelke, Bader (46. Mavrias) – Kom, Meffert (46. Marcel Mehlem) – Valentini (46. Prömel), Marvin Mehlem (46. Rolim), Reese (46. Yamada) – Mugosa (46. Zawada)
