Gegner im Detail: SV Werder Bremen

Zu Gast beim Team der Stunde

Vorberichte

Nach der Corona- und Länderspielpause geht es für unsere Jungs am Samstag zum Team der Stunde nach Bremen. Wie die Werderaner aktuell auch international für Aufsehen sorgen und auf wen unsere Jungs besonders aufpassen müssen, erfahrt ihr in dieser Ausgabe von „Gegner im Detail“.

Breiter könnte die Bremer Brust wohl gar nicht sein. Die Jungs von der Weser zählen aktuell sogar im internationalen Bereich zu den formstärksten Mannschaften. Seit Anfang Dezember letzten Jahres sind die Grün-Weißen ohne Punktverlust.

Interessant an Werders bisheriger Saison: Als Start der Siegesserie ist ein genauer Zeitpunkt zu nennen. Am 01.12.2021 um 14:12 Uhr betritt der von Holstein Kiel gekommene Ole Werner erstmals den Rasen des Bremer Trainingsgeländes. Nach dem Impfdesaster um Cheftrainer Marcus Anfang bringt Werner Ruhe und Erfolg in einen chaotischen und verunsicherten Verein. Während er bei den Störchen in Kiel ein 4-3-3 System favorisierte, stellte er bei seinem Trainerdebüt in Bremen ein 3-5-2 auf. Fünfmal begab sich Werner bisher für ein Zweitligaduell auf die Trainerbank der Bremer, fünfmal vertraute er derselben Startelf, fünfmal schoss seine Mannschaft entweder drei oder vier Tore, fünfmal ging Werder als Sieger vom Platz. Eine makellose Bilanz für den 33-jährigen Trainer. Durch die Siegesserie kletterte der Bundesligaabsteiger unter Werner von Mittelfeldplatz 10 auf Relegationsrang 3.

Der Bremer Kader: Ein Spagat zwischen den jungen Wilden und Bundesligaerfahrung

Ole Werner steht der zweitjüngste Kader der 2. Bundesliga zur Verfügung. Mit einem Altersdurchschnitt von 24,0 Jahren sind die Bremer Akteure im Schnitt über zwei Jahre jünger als die Jungs von Christian Eichner (26,1 Jahre). Neben den vielen jungen Spielern vervollständigen gestandene Bundesligaprofis die Mannschaft des Absteigers. Beispiel gefällig? Werder-Kapitän Ömer Toprak hat bereits 263 Erstligaspiele auf dem Buckel, hinzu kommen 38 Partien in der Königsklasse sowie 27 Spiele für die türkische Nationalmannschaft! Die auffälligste Bremer Erfolgsgarantie in dieser Saison ist allerdings das gefürchtete Sturmduo. Niclas Füllkrug und der im Sommer von Hannover gekommene Marvin Ducksch harmonieren im 3-5-2 besonders gut. Gemeinsam kommen die beiden auf ganze 31 Torbeteiligungen. In den Augen von unserem Mittelfeldmann Jerôme Gondorf habe Werder „mit 'Fülle und Duckschi' zwei da vorne, die nicht in diese Liga gehören“. Auch Trainer Ole Werner ist mit seinem aktuellen Kader sogar so zufrieden, dass es im Winter keinen einzigen Neuzugang an der Weser zu vermelden gab.

Bundesliga-Dino Werder?

Das Duell am Samstag zwischen dem KSC und dem SV Werder Bremen ist an Tradition kaum zu übertreffen. Aktuell ist Bremen der Verein mit den meisten Bundesligaspielen überhaupt. 1.934-mal wurde in der Bundesligageschichte bereits ein Werder-Spiel angepfiffen. Der FC Bayern ist den Bremern allerdings auf den Fersen. Voraussichtlich werden die Münchner am 19. März mit der Partie gegen Union Berlin an Werder vorbeiziehen und in der ewigen Bundesligatabelle die meisten Spiele aufweisen können.

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Weserstadion Bremen: Schauplatz für Weltstars?

Das Zuhause der Bremer liegt direkt an der Weser. Bis zu 42.100 Zuschauer können Livefußball im Wohninvest-Weserstadion verfolgen. In den letzten Jahren war das Wohnzimmer der Bremer unter anderem Schauplatz für Spieler wie Kevin de Bruyne, Miroslav Klose, Diego oder Mesut Özil. Auch unser Kapitän Jerôme Gondorf durfte in der Saison 2017/18 das Weserstadion seine Heimspielstätte nennen. Ob auch bei der Partie am Samstag ein zukünftiger Star auf dem Platz stehen wird, das wird sich zeigen.


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