Spielbericht #KSCSGD

Unentschieden gegen Dresden: Später Ausgleich im letzten Heimspiel

Spielberichte

Mit der letzten Aktion des Spiels schafft Dresden noch den Ausgleich und verhindert so den perfekten Ausgang im letzten Heimspiel unserer Jungs. 

Christian Eichners Taktik: 

Im Vergleich zum letzten Spiel gegen Hannover 96 gab es nur eine Änderung. Top-Torjäger Philipp Hofmann rückte nach abgesessener Gelbsperre für Goller wieder in die Startelf. Systemtechnisch blieb es ein 4-3-3, allerdings bekleidete Hofmann wie gewohnt die Position im Sturmzentrum. Fabian Schleusener und Kyoung-Rok Choi spielten dafür etwas zurückgezogen auf dem rechten bzw. linken Flügel. 

Das Spiel in der Zusammenfassung: 

 Heeger verhindert zweimal den Rückstand 

Zunächst wurden vor dem Anpfiff die Spieler geehrt, die den KSC zum Saisonende verlassen. Namentlich waren dies Marc Lorenz, Markus Kuster, Niklas Heeger, Paul Löhr, Robin Bormuth, Ricardo van Rhijn und Philipp Hoffmann. Das Spiel begann forsch, so durfte sich bereits in der 2. Minute Niklas Heeger auszeichnen. Ransford-Yeboah Königsdörffer wurde mit einem langen Pass aus dem Mittelfeld angespielt, legte den Ball quer in die Mitte zu Patrick Weihrauch und dieser prüfte den Karlsruher Schlussmann gefährlich. Insgesamt hatte Dresden in der Anfangsphase mehr vom Spiel und so musste Heeger zehn Minuten später erneut retten. Nachdem ein Freistoß aus halbrechter Position von Weihrauch von der Karlsruher Abwehr nicht richtig geklärt werden konnte, zwang Christoph Daferner den Torwart des KSC mit seinem Nachschuss zu einer weiteren starken Parade (12.).  

Dresden geht in Führung, Kobald muss mit Verletzung raus 

Folgerichtig ging Dynamo dann auch in Führung. Königsdörffer wurde im Strafraum nicht richtig angegriffen und bediente Weihrauch, der im Fallen ins linke obere Toreck vollendete (26.). Praktisch im Anschluss hatte Dresden die Chance auf das 2:0, aber Daniel Gordon konnte den Schuss von Königsdörffer auf der Linie klären (27.). Beim Abwehrversuch knickte Christoph Kobald unglücklich um und musste kurz darauf ausgewechselt werden (30.). Für ihn kam Robin Bormuth in die Partie. Die erste richtige Chance der Hausherren hatte in der 33. Minute Kyoung-Rok Choi, der mit seinem Abschluss aber an Kevin Broll scheiterte. Und nachdem zunächst Jannis Rabold einen Schuss von Daferner in letzter Sekunde blocken konnte (39.), vergab Hofmann nach einer schönen Flanke von Fabian Schleusener per Kopf die größte Möglichkeit zum Ausgleich (41.). So nahmen die Gäste die Führung mit in die Pause.      

Leistungssteigerung des KSC nach der Halbzeit 

Der KSC kam deutlich schwungvoller aus der Kabine. Zunächst prüfte der für Philip Heise eingewechselte Kilian Jakob den Dresdner Schlussmann Broll mit einem Abschluss (47.), kurz darauf konnte wiederum Broll dem schussbereiten Schleusener den Ball wegschnappen (49.). Doch die erste gefährliche Chance nach der Pause hatten die Sachsen. Guram Giorbelidze visierte nach einer schönen Weiterleitung von Weihrauch das linke Toreck an und traf das Außennetz (51.). Im Vergleich zum ersten Durchgang spielte der KSC aber weiter nach vorne und belohnte sich mit dem Ausgleich. Nach einer Ecke von Marvin Wanitzek konnte Dresden zunächst klären, aber unser Kapitän Jerôme bekam den Abpraller auf den rechten Fuß und vollendete volley ins linke untere Eck (65.).  

Akoto verhindert Hofmanns perfekten Heimabschied 

Und die Blau-Weißen hatten jetzt Oberwasser. Zunächst traf Schleusener nach einer starken Vorarbeit von Hofmann die Querlatte (70.), vier Minuten später war das Spiel gedreht. Wanitzek zirkelte einen Freistoß von rechts butterweich in den Strafraum, wo Hofmann per Kopf zielgenau ins linke obere Eck abschloss (74.). Von den Dresdnern kamen kaum noch offensive Aktionen, stattdessen hatten die Hausherren noch die Chance auf das 3:1, aber Chois Schuss stellte keine Probleme für Broll dar (81.). Als es dann nach einer hitzigen Schlussphase mit mehreren Gelben Karten nach dem sicheren Heimsieg aussah, gelang Dynamo in der Nachspielzeit doch der Ausgleich. Der eingewechselte Panagiotis Vlachodimos brachte den Ball von links auf Weihrauch, dieser legte auf den viel zu freien Michael Akoto ab und der Mittelfeldakteur versenkte den Ball im langen Eck (90.+4).  

Fazit und Ausblick: 

Am Ende steht für den KSC im letzten Heimspiel der Saison ein Unentschieden zu Buche. Nach einer schwachen ersten Halbzeit mit Rückstand, steigerte sich die Mannschaft und drehte das Spiel. Mit der buchstäblichen letzten Aktion entführten dann die Dresdner aber schließlich doch noch einen Punkt aus dem BBBank Wildpark. Wir senden die besten Genesungswünsche an Christoph Kobald. Nächste Woche geht es dann zum finalen Saisonspiel auf die Ostalb zum 1. FC Heidenheim (Sonntag, 15. Mai 2022 13:30 Uhr).  

Die Übersicht: 

Karlsruher SC: 
Heeger – Rabold, Gordon, Kobald (30. Bormuth), Heise (46. Jakob) – Breithaupt, Gondorf, Wanitzek – Schleusener (71. Lorenz), Hofmann, Choi (85. Kaufmann) 
Bank: Kuster (Tor), Irorere, van Rhijn, Rossmann, Batmaz 

SG Dynamo Dresden: 
Broll – Sollbauer (89. Stark), Knipping, C. Löwe – Diawusie (89. Becker), Giorbelidze, Akoto, Will (78. Kade), Weihrauch – Daferner (78. Drchal), Königsdörffer (89. Vlachodimos) 
Bank: Mitryushkin (Tor), Borrello, J. Löwe, Batista Meier 

Tore: 0:1 Weihrauch (26.), 1:1 Gondorf (65.), 2:1 Hofmann (74.), 2:2 Akoto (90.+4) 
Gelbe Karten: Wanitzek (88.), Gordon (88.) - Diawusie (60.), Weihrauch (69.), Broll (71.), Knipping (88.), Königsdörffer (88.) 
Ort: BBBank Wildpark Karlsruhe 
Zuschauer: 18.649 Zuschauer 
Schiedsrichter: Dr. Robin Braun (Wuppertal) 


Match
Center
- : -