Gegner im Detail: Der Club aus Nürnberg

Traditionsduell im Wildpark: KSC empfängt Nürnberg

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Am Sonntag (13:30 Uhr) kommt es zu einem wahren Traditionsduell im Wildparkstadion: Wir empfangen den 1. FC Nürnberg. Welche Neuzugänge den "Club" aus dem unteren Tabellendrittel bringen sollen und was es sonst noch Wissenswertes über die Mittelfranken gibt, findet ihr hier, bei "Gegner im Detail".

Die Neuzugänge:
Der 1. FC Nürnberg hatte im Herbst bzw. Winter in der Offensive einige personelle Sorgen. Mit Pascal Köpke (zwei Tore) und Felix Lohkemper (vier Tore, fünf Assists) fallen zwei Stammspieler langfristig aus. Vieles konzentriert sich auf Sommer-Neuzugang Manuel Schäffler (acht Saisontore, drei Vorlagen). Deshalb legte der Club in der Winterpause auf dem Transfermarkt nochmals nach. Von RB Leipzig wurde das 19-jährige Sturmtalent Dennis Borkowski (Torpremiere letzte Woche gegen St. Pauli) ausgeliehen, Mats Möller Daehli kam aus Genk fest an Valznerweiher. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Neuzugänge langfristig bei den Nürnbergern schlagen werden.

Der Kapitän:
Seit dieser Saison trägt Enrico Valentini die Kapitänsbinde der Nürnberger. Unterstützt wird der Rechtsverteidiger dabei von Hanno Behrens, der zuvor Captain war, mittlerweile aber eher ins zweite Glied gerutscht ist. Valentini ist im Wildpark bestens bekannt. 85 Pflichtspiele in der 2. Bundesliga und im DFB-Pokal absolvierte er in drei blau-weißen Saisons, sieben davon auch als Kapitän. Nach der Saison 2016/17 wechselte der gebürtige Nürnberger zurück zu seinem Heimatverein und ist in dieser Spielzeit unumstrittener Stammspieler. Zuletzt musste er aufgrund einer Oberschenkel-Zerrung passen, ist aber am Mittwoch wieder voll ins Mannschaftstraining der „Clubberer“ eingestiegen. Ob es zu einem Einsatz an alter Wirkungsstätte reichen wird, bleibt jedoch abzuwarten.

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Die Form:
Unser Glück in der vergangenen Saison, war das Leid des FCN. Als wir am letzten Spieltag in Fürth unseren direkten Klassenerhalt feiern konnten, schickten wir gleichzeitig die Franken in die Relegation. Nur haarscharf konnten die Nürnberger in der sechsten Minute der Nachspielzeit durch ein Tor von Fabian Schleusener den Abstieg verhindern. Diese Saison sollte eine ruhige werden. Doch danach sieht es aktuell nicht unbedingt aus. Platz 14, seit der Winterpause nur ein Sieg aus acht Spielen und nur vier von möglichen 24 Punkten – die Formkurve der Nürnberger zeigt zuletzt eher nach unten. Und das trotz eines individuell stark besetzten Kaders. Erfahrene Spieler – Christian Mathenia, Johannes Geis – gepaart mit Talenten wie Robin Hack, Tom Krauß, Tim Handwerker, sind eigentlich zu höherem berufen als Abstiegskampf in Liga zwei. Eigentlich.


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