Gegner im Detail:

Rothosen auf Mission Bundesliga

Vorberichte

Am Sonntag ist der HSV zu Gast im ausverkauften BBBank Wildpark. Anpfiff der Partie gegen die Norddeutschen ist um 13:30 Uhr. Leistungsträger, die schon für beide Clubs aufliefen, sind dabei keine Mangelware. Ihr wollt mehr über Meffert, Ambrosius, Kaufmann und Co., dem Dino sowie der sportlichen Situation erfahren? Dann seid ihr hier bei gegner im Detail genau richtig.

Wer ist Dino Hermann?

Nachdem das erste Maskottchen, eine Hummel, in den 90ern von den Fans abgelehnt wurde, erschuf der Verein ein neues Maskottchen. Sie entschieden sich für einen Dino, der aus dem Spitznamen "Bundesliga-Dino" stammt und für die ununterbrochenen Jahre der Bundesligazugehörigkeit des Gründungsmitgliedes stand. Den Namen Hermann erhielt der Dino zu Ehren des langjährigen Masseurs Hermann Rieger. Dino hermann schlüpfte zum Anlass des 40-jährigen Bundesliga-Jubiläums 2003 aus einem Ei.

Für beide Clubs aktiv

Mittlerweile trägt Jonas Meffert die Raute auf der Brust. Zuvor lief der Mittelfeldspieler von 2014 - 2016 und nochmals 2017 per Leihe für unsern KSC auf. Dem großgewachsenen Sechser gelangen in 62 KSC-Spielen zwei Tore und sechs Vorlagen. Seit seinem Wechsel von Kiel zu Hamburg ist Meffert nicht mehr aus der Startelf wegzudenken. Für die Rothosen verbuchte er in bisher 64 Spielen ein Tor und sechs Vorlagen. Anders ist das bei Xavier Amaechi, der 2021 eine Halbserie von Hamburg nach Karlsruhe geliehen war. Nach einer weiteren Leihe nach England spielt Amaechi nun wieder für Hamburg und kam bisher auf sieben Einsätze und eine Vorlage.

Auch der Trainer der Rothosen, Tim Walter, kann eine KSC-Vergangenheit aufweisen. Er ist einer der zahlreichen Trainer-Talenten, die es aus der KSC Grenke aKAdemie in den Profibereich schafften. Nach vielen Trainerwechseln über die letzten Jahre setzten die Hanseaten diese Saison auf Konstanz an der Seitenlinie, sodass Walter nun schon seine zweite Spielzeit als Trainer bestreitet.

Auf unserer Seite tragen diese Saison mikkel Kaufmann und Stephan Ambrosius das KSC-Trikot. Mikkel war letzte Saison vom FC Kopenhagen an den HSV geliehen, "Amrbo", der aus der HSV-Jugend stammt spielt diese Sasion als Leihspieler für unsere Farben.

Aufschwung im neuen Stadion

Mit Fertigstellung des neuen Volksparkstadions im Jahr 2000 ging es für den HSV zurück an die Spitze des deutschen Fußballs und ins europäische Geschäft. Internationale Topspiele und gute Liga-Platzierungen gehörten damals zum Alltagsgeschäft. Ab 2010 erlitt der mit mittlerweile 90 Tsd. Mitgliedern zählende HSV - Platz 18 weltweit - den sportlichen Bruch. Die Talfahrt schien nicht zu stoppen, auch wenn gegen Fürth und unseren KSC zweimal noch über die Relegation die Klasse gehalten wurde. 2017/18 stieg dann auch das letzte Bundesliga-Urgestein ab. Die Rothosen haben sich davon in den letzten 5 Zweitligasaisons nicht nachhaltig erholt, man verpasste Jahr für Jahr den Wiederaufstieg.

HSV dieses Jahr auf Kurs?

Unter Walter zeichnet den Hamburger Fußball vor allem eine offensive Spielweise mit viel Ballbesitz (60%) und einer hohen Passqualität (über 85%) aus. Beim Spiel mit viel Konterrisiko soll der Gegner in der eigenen Hälfte festgesetzt und regelrecht bespielt werden, bis sich eine Lücke aufgibt oder die Chance, auf Zielspieler Robert Glatzel zu Flanken. Der Angreifer, der letzte Saison die 20 Tore-Marke knackte, traf auch dieses Jahr schon 14-mal. Besonders die letzten Spiele der Hamburger haben aber gezeigt, dass auch andere Spieler das Tor treffen können. Die defensive Absicherung wird dabei nicht vernachlässigt, sodass der HSV in dieser Saison schon bereits in 15 Spielen als Sieger vom Feld ging. Das trägt dazu bei, dass es diese Saison also endlich zu klappen scheint mit dem Aufstieg.
Den Rothosen ist aber bewusst, dass der Aufstieg noch lange nicht in trockenen Tüchern ist und ihnen noch einiges abverlangt werden wird. Auswärts gab es für die Hanseaten zuletzt zwei Unentschieden, man muss aber auch betrachten, dass die Gegner Darmstadt 98 und der FC Heidenheim hießen, die sich als Spitzen-Trio womöglich um die begehrten Direktaufstiegsplätze streiten werden.


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