DFB-Pokal

Pokal-Duell in Darmstadt: KSC will ins Achtelfinale einziehen

DFB-Pokal von David Ruf

Der KSC ist im nächsten Pflichtspiel bereits am Dienstagabend (20.45 Uhr) wieder gefordert. In der zweiten Runde des DFB-Pokals gastieren die Karlsruher beim SV Darmstadt 98 und treffen damit - wie bereits in der ersten Runde des Wettbewerbs - auf einen Ligakonkurrenten.

In Runde eins hatten die Blau-Weißen Mitte August Hannover 96 durch Treffer von Marvin Wanitzek und Lukas Grozurek mit 2:0 besiegt. Die Niedersachsen waren auch der letzte Gegner des KSC in der Liga, am Samstag gab es im Wildpark ein spektakuläres 3:3-Remis. „Wir sind gut aus diesem Spiel rausgekommen. Das ist positiv“, sagte Cheftrainer Alois Schwartz, dessen Team damit seit sechs Partien ungeschlagen ist.

Schwartz erwartet für das Duell am Dienstag am Darmstädter Böllenfalltor einen Abnutzungskampf. „Es ist eigentlich wie in der Liga, also ein enges Spiel. Wir wollen weiterkommen, aber das wird ein harter Ritt. Deshalb müssen wir alles abrufen, damit es zu unseren Gunsten ausgeht.“

Im Ligaduell mit dem Darmstädtern Anfang Oktober war der KSC früh in Rückstand geraten, einen solchen Umstand will man am Dienstag vermeiden. „In Führung zu gehen wäre gut, um ruhiger zu spielen. Wir müssen defensiv stabiler werden, aber dennoch mutig sein“, sagte Schwartz angesichts von bereits 21 Gegentreffern in der Liga.

Für die Partie in Darmstadt ist der in der Liga zuletzt gesperrte Lukas Fröde wieder eine Option, wie Schwartz betonte. Angesichts der englischen Woche mit drei Partien in sieben Tagen sei es wichtig, Spieler auf dem Platz zu haben, die frisch sind. „Es ist denkbar, dem einen oder anderen die Möglichkeit eines Einsatzes zu geben“, sagte der 52-Jährige, der lediglich auf Lukas Grozurek (Trainingsrückstand nach Erkrankung) verzichten muss.

Ein Lob verteilte der Übungsleiter während der montäglichen Presserunde an Kyoung-Rok Choi, der zuletzt zweimal in der Startelf stand und dem in Bochum sein erster Pflichtspieltreffer im KSC-Dress gelungen war. „Ich freue mich, dass er seine Trainingsleistungen in Spielleistungen umgewandelt hat.“ Starke Leistungen zeigte zuletzt auch Marvin Wanitzek, zudem war der Mittelfeldmann am Samstag gegen Hannover vom Punkt erfolgreich. Elfmeter hat Schwartz für Dienstagabend übrigens nicht trainieren lassen.

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Public-Viewing im Wildpark
KSC zeigt Pokalspiel in Fantreff im Wildpark
Gegner im Detail
Der SV Darmstadt 98

Sollte dem KSC am Dienstag der Sieg gelingen, wäre es für die Badener der erste Einzug ins Achtelfinale seit dem Jahr 2013. Das Weiterkommen würde sich auch finanziell lohnen: Für das Erreichen des Achtelfinals werden vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) 702.000 Euro ausgezahlt.


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