KSC zu Gast in Chemnitz

Pflichtspiel-Premiere für Alois Schwartz: „Freue mich auf das Spiel“

Vorberichte von David Ruf

Im Gastspiel beim Chemnitzer FC (Samstag, 14.00 Uhr / community4you-Arena) steht Alois Schwartz erstmals in einem Pflichtspiel als KSC-Cheftrainer an der Seitenlinie. „Ich freue mich auf das Spiel und die Mannschaft tut das auch“, erklärte Schwartz am Donnerstag.

Eine sehr, sehr gute und intensive Trainingswoche habe das Team hinter sich, inklusive mehrerer Einheiten am letzten Wochenende. „Wir haben die Zeit gut genutzt und die Mannschaft hat das super angenommen. Jetzt wollen wir die richtige Mischung finden, um in Chemnitz etwas Positives mitzunehmen. Das ist unser Ziel“, sagte der 50-Jährige.

Personell kann Schwartz bei seiner Premiere fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich Andreas Hofmann fehlt aufgrund einer Knieverletzung. Kai Bülow habe seine Rippenprellung sehr gut weggesteckt und sehr gut trainiert, sagte Schwartz. Er steht ebenso wieder zur Verfügung wie Florent Muslija und Oskar Zawada, die gesund von ihren Nationalmannschaftsreisen zurückgekehrt sind. Bei Neuzugang Giuseppe Leo ist noch unklar, ob er bereits an diesem Wochenende eine Option für den Kader sein wird.

Fink kehrt an alte Wirkungsstätte zurück
Für KSC-Angreifer Anton Fink wird die Partie zur Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Fink spielte von Januar 2012 bis zu diesem Sommer für den CFC und erzielte in 222 Pflichtspielen 118 Treffer für die „Himmelblauen“. „Ich freue mich riesig, dorthin zurückzukehren. Es waren fünfeinhalb schöne und erfolgreiche Jahre. Dennoch bin ich froh, jetzt in Karlsruhe zu sein, weil ich eine Veränderung gebraucht habe“, sagte der 30-Jährige und fügte hinzu: „Am Samstag will ich mit drei Punkten im Gepäck zurück nach Karlsruhe fahren.“
 

Selbstverständnis auf dem Platz haben

Alois Schwartz

Zehn Tage ist Schwartz nun im Amt, mit der gegenseitigen Eingewöhnung ging es fix. „Wir haben uns sehr gut beschnuppert. Das ging relativ zügig, die Mannschaft ist sehr, sehr wissbegierig und sehr willig. Das sind die Grundvoraussetzungen, um gut arbeiten zu können.“

Das Team zu stabilisieren und ihm Selbstvertrauen zu geben, sei zunächst im Fokus gestanden, sagte Schwartz. „Wir wollen ein Selbstverständnis haben auf dem Platz und keine Fragezeichen im Kopf. Dahingehend war die Trainingswoche gut, jetzt müssen wir es in den Wettkampf bringen.“

Rund 500 KSC-Fans werden vor Ort im Chemnitz verfolgen, inwiefern das am Samstag gelingt. „Das ist eine sehr bemerkenswerte Zahl. Da sieht man, welche Tradition der KSC hat“, zeigte sich Schwarz begeistert. „Ich hoffe, dass wir unsere Fans mit Freude nach Hause schicken können.“


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