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Perfekter Nachmittag: KSC siegt 3:0 gegen Nürnberg

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Die Karlsruher Jungs kommen perfekt aus der Länderspielpause und zeigen eine ihrer besten Saisonleistungen! Beim 3:0-Heimsieg lassen sie dem 1. FC Nürnberg keine Chance!  

Zahl des Spiels: 50 

Heute gab es gleich zwei Jubiläen zu feiern, bei denen die 50 eine entscheidende Rolle spielt: Zum einen lief Tim Breithaupt zum 50. Mal in einem Pflichtspiel für den KSC auf. Zum anderen bereitete Marvin Wanitzek mit dem 1:0 seinen 50. Treffer für Blau-Weiß vor. 

Christian Eichners Taktik: 

Seit dem Heimsieg gegen Sandhausen hatte unser Trainer sechsmal nacheinander stets die gleiche Startelf aufgeboten. Heute gab es zum ersten Mal wieder eine Änderung: Sebastian Jung kam für Marco Thiede herein. Ansonsten blieb jedoch alles beim Gewohnten. Im Tor stand Marius Gersbeck und die Viererkette bestand neben Jung aus Philip Heise, Stephan Ambrosius und Marcel Franke. Im Mittelfeld spielte Tim Breithaupt auf der Sechs, unser Kapitän Jerôme Gondorf und Marvin Wanitzek fanden sich auf den Achterpositionen wieder und Paul Nebel nahm die Zehn hinter den beiden Spitzen ein. Diese wiederum bildeten erneut Fabian Schleusener und Malik Batmaz.  

Das Spiel in der Zusammenfassung: 

Lautstark von den Rängen angestachelt ging es in die Partie. Unsere Jungs übernahmen sofort die Initiative. Nach knapp sechs Minuten kam Marvin Wanitzek zu einer ersten Kopfballgelegenheit. Vier Minuten später kam Fabian Schleusener aus spitzem Winkel zum Abschluss (10. Minute). Knapp vorbei! Auch in den folgenden Minuten blieben wir am Drücker: Nach einer Viertelstunde hatten die Blau-Weißen bereits fünf Torschüsse abgegeben, lediglich die Genauigkeit fehlte noch. Von den Gästen war zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Gefahr ausgegangen. Starke Anfangsminuten des KSC! Und es ging munter so weiter. In der 21. Minute nahm Jerôme Gondorf einen halbhohen Ball außerhalb des Strafraums direkt und zwang Mathenia zu einer ersten Tat. Es dauerte 25 Minuten, bis die Nürnberger erstmals vor dem Tor von Marius Gersbeck auftauchten: Duah prüfte unseren Schlussmann aus der Distanz, doch der hielt den glitschigen Ball im Nachfassen dann fest. Zwei Minuten später war es wieder Duah, der abzog. Doch auch diesen Schuss parierte unser Schlussmann (28.), dieses Mal problemlos. In dieser Phase war es ein ansehnliches Spiel beider Mannschaften, das Übergewicht lag aber nach wie vor deutlich bei den Hausherren.  

Unsere Jungs belohnen sich noch vor der Pause 

Einmal mehr war das Team von Christian Eichner in den Zweikämpfen sehr giftig und gallig, die Quote an gewonnenen Duellen lag nach 34 Minuten bei ganz starken 67%. Und dann wurde es ganz eng für den Club! Am eigenen Strafraum eroberte Schleusener mit einer sehenswerten Grätsche die Kugel und der Konter rollte. Batmaz kam auf Linksaußen an den Ball und gab ihn in die Mitte. Dort waren es zuerst Wanitzek, dann Sebastian Jung und dann wieder unsere Nummer 10, die nacheinander zum Abschluss kamen, beide jedoch am hervorragend aufgelegten Mathenia scheiterten (36.). Zwei Minuten darauf hielt der FCN-Keeper auch den Flachschuss von Marcel Franke (38.). Die Führung war zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur eine Frage der Zeit und wäre absolut verdient gewesen! Und kurz vor dem Pausenpfiff fiel das Ding dann auch endlich! Schleusener netzte nach Flanke von Wanitzek per Kopf ein (45.+1). Unsere Jungs belohnten sich für eine bärenstarke Vorstellung in Durchgang 1! 

Partie flacht etwas ab 

Ohne personelle Änderungen beim KSC ging es in den zweiten Durchgang. Die erste Gelegenheit nach dem Seitenwechsel gehörte den Gästen, Fofana köpfte nach einer Ecke knapp am rechten Pfosten vorbei (48.) Die Partie flachte jetzt etwas ab und bei unseren Jungs schlichen sich kleinere Fehler im Passspiel ein. Torchancen wurden rarer, 66% Ballbesitz und 15:4 Torschüsse nach einer guten Stunde sprachen aber weiterhin eine deutliche Sprache. In der 62. Minute kamen dann auch unsere Jungs zu ihrer ersten Möglichkeit: Batmaz behauptete auf dem rechten Flügel gut und flankte dann auf den auch heute wieder sehr aktiven Schleusener, der konnte das Spielgerät aber leider nicht auf das Tor drücken.  

KSC-Doppelschlag entscheidet die Partie 

Die Blau-Weißen legten jetzt wieder ein paar Gänge zu. Doch auch die Nürnberger spielten in der zweiten Halbzeit zielstrebiger nach vorne. Nach einem Schuss von Daferner musste sich Gersbeck lang machen und parierte stark (71.). Doch das nächste Tor fiel für uns, und was für eins! Mikkel Kaufmann kam rechts zum Abschluss, der wurde aber geblockt. Die Kugel flog jedoch in hohem Bogen auf die andere Seite des Strafraums, wo Philip Heise frei auftauchte und per Direktabnahme unter die Latte nagelte (79.)! Und das war’s noch nicht! Nur drei Minuten darauf erhöhte Wanitzek auf 3:0! Auf links dribbelte Kaufmann in den Strafraum und legte quer, sodass unser Vize-Kapitän nur noch einschieben musste (82.)! Geil!  

Fazit und Ausblick: 

Vorne drei Tore gemacht, hinten die Null gehalten, den Gegner über 90 Minuten dominiert, zudem noch das Comeback von Florian Ballas! Was will man mehr? Ein in allen belangen erfolgreicher Nachmittag, die drei Punkte bleiben im BBBank Wildpark! Nach einer kurzen Woche heißt der nächste Gegner am Freitagabend Arminia Bielefeld.

Die Übersicht: 

Aufstellung KSC: Gersbeck – Heise, Ambrosius (86. Ballas), Franke, Jung (83. Thiede) – Breithaupt (86. Rapp), Gondorf, Wanitzek, Nebel (83. Jensen) – Schleusener, Batmaz (75. Kaufmann) 

Aufstellung 1. FC Nürnberg: Mathenia – Wekesser, Schindler, Fofana, Valentini – Tempelmann, Lohkemper (75. Kayo) – Daehli (46. Wintzheimer), Duah, Castrop (75. Geis) – Daferner 

Tore: 1:0 Schleusener (45.+1), 2:0 Heise (79.), 3:0 Wanitzek (82.) 

Karten: Valentini (14. Minute), Nebel (28.), Franke (45.+1), Duah (77.) 

Ort: BBBank Wildpark 

Zuschauer: 19.268 

Schiedsrichter: Robert Kampka 


Match
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0:1