Spielbericht

Niederlage zum Rückrundenstart

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Der KSC verliert wegen einer Unachtsamkeit in der Nachspielzeit mit 0:1 gegen den SC Paderborn 07.

Eichners Taktik

In unserem erstem Spiel im Jahr 2023 gegen den SC Paderborn setzte Trainer Christian Eichner im Tor auf Marius Gersbeck, der im Hinspiel noch fehlte. Die Abwehrkette bildeten Philip Heise, Christoph Kobald, Stephan Ambrosius und Sebastian Jung. Die Raute im Mittelfeld formten Tim Breithaupt, Marvin Wanitzek, Kyoung-Rok Choi, und unser Kapitän Jerôme Gondorf. Die Sturmspitzen Fabian Schleusener und Mikkel Kaufmann gingen für Blau-Weiß auf Torejagd.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Beide Mannschaften ließen es in den Anfangsminuten erstmal etwas ruhiger angehen und waren auf Kontrolle bedacht. Das erste Mal gefährlich wurde es nach fünf Minuten für das Karlsruher Gehäuse. Nach einem Missverständnis im Mittelfeld versuchte es der Paderborner mit einem frechen Schuss aus weiter Ferne, weil Gersbeck weit vor dem Tor stand. Unser Keeper war aber rechtzeitig wieder im Kasten und fing den Ball mühelos. Im direkten Gegenzug prüfte Wanitzek per Freistoß den Schlussmann der Ostwestfalen. In der Folge spielte nur noch der KSC nach vorne und erarbeitete weitere Möglichkeiten zur Führung durch Schleusener (7. Minute) und Wanitzek (8. Minute). Die Gäste aus Paderborn wurden nur durch Standards gefährlich, die unsere Blau-Weißen aber gut verteidigten.

Nach 15 Minuten wäre es dann fast soweit gewesen! Die erste richtig dicke Chance für unseren Top-Torjäger: Nach einem Ballverlust des SCP bediente Kaufmann Sturmpartner Schleusener. Der Abschluss ging aber knapp über die Querlatte.

22. Minute: Glanztat Gersbeck! Der Stürmer der Paderborner setzte sich im Strafraum gegen Kobald durch, doch Gersbeck lenkte den über den Kasten und hielt die Null zunächst fest. Nach der zweiten Ecke in Folge flog der Ball ins Tor, jedoch stand ein Angreifer der rot gekleideten Gäste im Abseits. Der Treffer zählte folglich nicht und es bleib weiterhin torlos.

Im Anschluss passierte nicht viel. Beide Mannschaften suchten zwar den Weg nach vorne, nennenswerte Tormöglichkeiten gab es allerdings für keines der beiden Teams. Sie neutralisierten sich, da beide Abwehrreihen alle Angriffsbemühungen aus der Gefahrenzone verteidigten. Bis zur 40. Minute – wieder Gersbeck – unser Torwart machte sich groß, als Conteh auf ihn zulief und ließ dem Außenstürmer keine Option, den Ball an ihm vorbei ins Tor zu schieben.

In der 43. Minute zeigte sich dann auch unser KSC wieder mal vor dem Tor der Gäste. Heise flankte genau auf den Kopf von Schleusener, der aber knapp am Kasten vorbeiköpfte. So endete die erste Halbzeit torlos.

In der zweiten Hälfte kamen unsere Karlsruher mit viel Druck aus der Kabine und zeigten gleich, dass sie in Führung gehen wollten. Den ersten Abschluss verbuchte dennoch Paderborn durch Muslija in der 50. Minute. Nur kurze Zeit später war es erneut Muslija, der mit dem nächsten Abschluss am Tor vorbeischoss.

Beide Mannschaften zeigten sich hin und wieder vor dem gegnerischen Tor, die gefährlicheren Aktionen hatten allerdings die Ostwestfalen, wenn auch nur durch Distanzschüsse. Die Karlsruher spielten ihre Angriffe nicht konsequent aus. In der Folge flachte die Partie ab und es passierte nicht mehr viel bis zur 73. Minute, als Wanitzek aus 18 Metern den Paderborner Schlussmann nochmals zu einer Parade zwang. Auch Kaufmann prüfte SCP-Keeper Huth, der aber keine Schwierigkeiten mit dem Flachschuss in die Mitte hatte (78. Minute).

In der 82. Minute brachte unser Trainer Christian Eichner mit Rapp und Batmaz neue Offensivkräfte – der Heimsieg sollte her! 87. Minute: Wieder nicht der Führungstreffer. Rapp kam im Strafraum nach starker Kopfballablage an den Ball, bekam aber nicht genug Druck hinter die Kugel, sodass SCP-Schlussmann Huth den Ball fangen konnte.

Dann kam es, wie es kommen musste. Den erhofften Lucky-Punch erzielte nicht unser KSC, sondern die Gäste aus Ostwestfalen. Nach einem langen Ball setzte sich Leipertz durch und schob das Leder zum 0:1 ins rechte untere Eck ein. Gersbeck war dabei chancenlos. Der Kölner Keller überprüfte den Treffer zwar noch auf eine potentielle Abseitsstellung, jedoch ohne Veränderung des Spielstandes. Somit verlor der KSC mit 0:1 gegen den SC Paderborn.

Fazit und Ausblick

Der KSC zeigte eine ordentliche Leistung, verlor aber mit 0:1 wegen einer Unachtsamkeit durch das Tor von Leipertz in der Nachspielzeit. Eine Punkteteilung wäre absolut verdient gewesen. Nun gilt es am Sonntag, dem 05.02.2023 (13:30 Uhr) in Magdeburg den ersten Dreier der Rückrunde zu holen.

Die Übersicht

Aufstellung KSC: Gersbeck – Heise, Kobald, Ambrosius, Jung – Breithaupt, Wanitzek, Gondorf, Wanitzek, Choi (Nebel 62.) – Kaufmann (Batmaz 82.), Schleusener (Rapp 82.).

Bank: Eisele, Gordon, O´Shaughnessy, Jensen, Rapp, Batmaz, Cueto, Thiede, Nebel. Trainer: Christian Eichner.

Aufstellung SCP: Huth – Müller (Hünemeier 66.), Heuer, Hoffmeier – Schallenberg, Justvan (Srbeny 76.), Obermair, Klefisch (Rohr 66.), Muslija (Tachie 76.) – Conteh (Klaas 83.), Leipertz.

Bank: Boevink, Hünemeier, Mehlem, Schuster, Tachie, Srbeny, Klaas, Carls, Rohr. Trainer: Lukas Kwasniok.

 

Tore: 0:1 (Leipertz 90+2.)

Gelbe Karten: Nebel, Ambrosius –Müller, Conteh, Hoffmeier

Ort: BBBank Wildpark

Zuschauerinnen und Zuschauer: 17.151

Schiedsrichter: Patrick Alt


Match
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