Vorbericht

Mit Euphorie im Rücken nach Nürnberg

Vorberichte von David Ruf

Der 1:0-Sieg gegen den SV Sandhausen hat der Mannschaft des KSC und dem Umfeld gut getan. In der Partie beim 1. FC Nürnberg (Samstag, 13.00 Uhr / Max-Morlock-Stadion) will der KSC nun die nächsten drei Punkte einfahren.

„Der Sieg gegen Sandhausen hat uns eine breite Brust gegeben. Das hat man unter der Woche gemerkt. Wir haben in diesem Spiel etwas gebraucht, uns dann aber reingekämpft und gesteigert“, sagte Alois Schwartz am Freitag. Positiv war für den Chefcoach der Blau-Weißen auch der Auftritt beim Testspiel gegen den FC-Astoria Walldorf unter der Woche. Der 52-Jährige hatte dabei vor allem Akteuren Spielpraxis ermöglicht, die zuletzt im Ligabetrieb kaum oder gar nicht zum Zug gekommen waren. Kyoung-Rok Choi, Anton Fink, Justin Möbius und Malik Batmaz konnten beim 4:0-Erfolg mit Toren auf sich aufmerksam machen.

Am morgigen Samstag geht es in Nürnberg nun wieder um Punkte in der 2. Bundesliga. Die Karlsruher möchten im Max-Morlock-Stadion an ihren Erfolg vom letzten Freitag anknüpfen. „Ich freue mich jetzt darauf, mit Euphorie und Rückenwind nach Nürnberg zu fahren, um dort drei Punkte mitzunehmen“, sagte KSC-Cheftrainer Alois Schwartz vor dem 69. Aufeinandertreffen der beiden Traditionsclubs. „Dass uns 2.500 Fans vor Ort im Stadion unterstützen, freut mich. Ich hoffe, dass wir sie glücklich machen können.“ Um beim Bundesligaabsteiger zum Erfolg zu kommen, sei ein „couragierter und mutiger Auftritt“ nötig, sagte Schwartz, der von Juni 2016 bis März 2017 selbst Coach der Franken war.

2.500 Fans begleiten uns nach Nürnberg. Ich hoffe, dass wir sie glücklich machen können.

Alois Schwartz

Der FCN ist nach einem größeren Umbruch im Sommer mit einem neuen Sportvorstand und einem neuen Trainer sowie 13 Neuzugängen durchwachsen in die neue Spielzeit gestartet. Acht Punkte stehen nach sechs Spielen zu Buche. FCN-Coach Damir Canadi bescheinigte dem KSC im Vorfeld ein „gutes Umschaltspiel“ zu haben. „Sie agieren sehr kompakt und haben zwei Stürmer, die in jeden Ball reingehen.“ Für sein Team gelte es, „dass wir die guten Spielphasen, die wir bislang hatten, verlängern müssen. Das ist unsere Challenge.“

Manuel Stiefler, der Siegtorschütze aus dem Sandhausen-Spiel, erwartet ein entsprechend „schweres Spiel“. „Es ist immer schwer, dort zu bestehen. Wir werden herausarbeiten, wie wir vorgehen und agieren wollen. Dann fahren wir nach Nürnberg, um dort zu gewinnen.“

Noch zu früh kommt das Duell am Samstag für Damian Roßbach, der nach seinem Bänderriss im Sprunggelenk weiter mit Problemen zu kämpfen hat. So wird Dirk Carlson auch in Nürnberg die Position des Linksverteidigers bekleiden.


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