Gegner im Detail: Arminia Bielefeld

Mission: Heimserie stoppen!

Vorberichte

Am heutigen Freitag treffen unsere Jungs auswärts auf Arminia Bielefeld. Der Bundesliga-Absteiger hat einen schwierigen Saisonstart hinter sich und ist aktuell Letzter. Alles Wissenswerte zu unserem kommenden Gegner gibt es wie gewohnt hier in der Analyse. 

Wenn Bielefeld spielt, fallen in der Regel auch Tore: Einmal gab es sechs, zweimal fünf und dreimal drei Treffer. Doch selten sind die Arminen bisher das erfolgreiche Team gewesen. Nur zwei Siegen stehen bereits sechs Niederlagen gegenüber. Nach dem Abstieg sollte Uli Forte das Team eine Liga tiefer wieder stabilisieren. Die ersten vier Spiele gingen jedoch allesamt verloren, weshalb für den Schweizer bei einem Torverhältnis von 2:9 früh wieder Schluss war. An seiner Stelle kam mit Daniel Scherning der Trainer des VfL Osnabrück. In der Folge verbesserten sich die Resultate ein wenig. Aus den sechs folgenden Spielen unter seiner Führung holte die Arminia acht Punkte und erzielte elf Treffer. 

Solide Offensive nach holprigem Start 

Hinzu kommt, dass Scherning seine beiden bisherigen Spiele in der SchücoArena gewinnen konnte. Gegen den KSC wollen die Ostwestfalen nun den dritten Heimsieg eintüten. Für die Arminia spricht, dass unsere Jungs seit dem 8. März 2010 nicht mehr auf der Alm gewinnen konnten. Gleichzeitig warten die Bielefelder aber auch schon seit 2015/16 auf einen Erfolg gegen die Badener. Spielerisch ist schnelles Umschalten das Spezialgebiet der Arminen: Wie der KSC waren die Ostwestfalen bereits viermal nach Kontern erfolgreich, nur Paderborn kann in dieser Statistik noch mehr aufweisen. Robin Hack und Bryan Lasme gaben jeweils fünf Torschüsse nach Kontern ab. Ersterer ist mit fünf Saisontoren auch Top-Torschütze der Bielefelder, alle seine Treffer erzielte er unter Scherning. Der Linksaußen ist zudem der einzige im gegnerischen Kader mit Karlsruher Vergangenheit, 2012 wechselte er aus der KSC-Jugend nach Hoffenheim. 

Hinten noch wackelig 

Defensiv dagegen sind sie anfällig: Schon 19-mal mussten Stefanos Kapino und Martin Fraisl bereits hinter sich greifen, nur drei Mannschaften kassierten noch mehr Gegentore. Dazu kommt, dass noch kein einziges Mal die Null am Ende stand. Der DSC ließ ligaweit auch die meisten Torschüsse (179) und Flanken aus dem Spiel (128) zu. Auffällig ist auch die Anfälligkeit nach Standardsituationen, sechs der 19 Gegentore fielen nach ruhenden Bällen. 


Match
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