Last-Minute-Sieg sichert Traumstart in Zweitliga-Saison

Spielberichte 13/14

Der KSC hat sich eindrucksvoll in die 2. Fußballbundesliga zurückgemeldet. Zum Auftakt der neuen Saison 2013/2014 konnte der Drittliga-Meister beim FSV Frankfurt ein erstes Ausrufezeichen setzen und mit einem Last-Minute-Tor in der 84. Minute durch Dominik Peitz einen 1:0-Sieg feiern.

Aus dem Frankfurter Volksbank Stadion berichtet Matthias Hahn
Chefcoach Markus Kauczinski vertraute gegen das Team von Benno Möhlmann auf seine angestammte Elf aus dem  Aufstiegsjahr sowie auf sein bewährtes 4-4-2-System. Mit Reinhold Yabo, Dennis Mast und Michael Vitzthum schafften es lediglich drei Neuzugänge in die Startelf.

Die rund 3000 mitgereisten KSC-Anhänger sahen einen verhaltenen Beginn ihres Teams und so waren es zunächst die Frankfurter, die bei hochsommerlichen Temperaturen die Initiative übernahmen. Die erste Möglichkeit hatten folglich die Hausherren in der 11. Minute durch Markus Ziereis, der es aus 20 Metern versuchte, den Ball jedoch über das Tor beförderte. Drei Minuten später wurden dann auch die Blau-Weißen erstmals gefährlich vor dem Frankfurter Gehäuse. Selcuk Alibaz brachte die Kugel in die Mitte, am zweiten Pfosten köpfte Vitzthum den Ball nur knapp am Tor vorbei. Der KSC kam nun besser in die Begegnung und stand vor allem defensiv sehr gut. Insgesamt machten beiden Mannschaften jedoch die klimatischen Verhältnisse zu schaffen und so entwickelte sich ein Spiel, welches über weite Strecken im Mittelfeld stattfand und an echten Torraumszenen nur wenig zu bieten hatte. In der Schlussphase der ersten Halbzeit erhöhten die Blau-Weißen nochmal das Tempo und erspielten sich durch Rouwen Hennings (36.) und Koen van der Biezen (36., 37.) gute Tormöglichkeiten. Vor allem die beiden Schussversuche des Holländers hätten zu Toren führen können. Einmal stellte sich hierbei jedoch Patrick Klandt mit einer Parade in den Weg, das andere Mal fehlten bei van der Biezens Abschluss die berühmten Zentimeter.

Gerade einmal 20 Sekunden waren im zweiten Spielabschnitt absolviert, da wären die Gäste durch eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft beinahe in Rückstand geraten. Nils Teixera war im KSC-Strafraum aus halblinker Position zum Abschluss gekommen und hatte das Tor hierbei nur knapp verfehlt. Überhaupt machten die Hessen jetzt einen frischeren Eindruck. In der 55. Minute kamen die Blau-Weißen nach einem von Dennis Mast über die linke Seite vorgetragenen Angriff zu ihrer bis dato besten Chance. Doch Hennings verpasste es, die Hereingabe vom Elfmeterpunkt aus per Kopf im Tor von Klandt unterzubringen. In der 62. Minute brachte Kauczinski für Hennings Neuzugang Ilian Micanski ins Spiel und der Bulgare spielte sich auch direkt in den Mittelpunkt des Geschehens. Keine zwei Minuten auf dem Feld beförderte der Ex-Frankfurter den Ball an die Querlatte, FIFA-Referee Florian Meyer hatte jedoch eine Abseitsposition ausgemacht. Großes Glück hatte der KSC in der 73. Minute, dass sich der eingewechselte Chhunly Pagenburg mit seiner ersten Aktion nicht zum Torschützen kürte, sondern stattdessen am linken Pfosten vorbeischob. Die letzten zehn Minuten hatten es dann noch einmal in sich. Der KSC setzte nun alles auf eine Karte und wurde belohnt. Nach einer Ecke von Alibaz von der rechten Seite stieg Dominik Peitz in der Strafraummitte am höchsten und köpfte die Kugel aus etwa fünf Metern in die linke Torecke. Damit war der Weg zum Sieg geebnet. Frankfurt versuchte zwar noch einmal die Wende herbeizuführen, doch auch der KSC hätte durch van der Biezen auf 2:0 erhöhen können. Am Ende blieb es beim ersten Auswärtssieg der neuen Zweitliga Saison, der dem KSC einen Traumstart nach Maß bescherte.


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