Vorbericht

KSC vor dem Re-Start gegen Darmstadt: "Wir freuen uns, dass es wieder losgeht"

Vorberichte von David Ruf

An diesem Wochenende rollt der Ball in der 2. Bundesliga endlich wieder. 70 Tage nach dem letzten Pflichtspiel trifft der KSC dabei am Samstag (13.00 Uhr) im Wildpark auf den SV Darmstadt 98.

„Wir freuen uns, dass es wieder losgeht. Die Vorfreude ist da, es wird Zeit, dass es Samstag wird“, sagte KSC-Cheftrainer Christian Eichner im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz am Donnerstag. Die gesamte Mannschaft der Blau-Weißen befindet sich inklusive Trainer- und Betreuerstab seit Sonntag im Quarantäne-Trainingslager in der Sportschule Schöneck.

Ein solches Trainingslager ist ebenso Teil eines Konzepts der Deutschen Fußball Liga (DFL) wie Spiele vor leeren Rängen. Für Eichner ist deshalb klar, dass es unter diesen besonderen Bedingungen besonders darauf ankommen wird, die Partien vor allem mit Köpfchen zu spielen. „Wer das besser hinbekommt, wird das Feld als Sieger verlassen“, ist sich der 37-Jährige sicher.

Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie mussten die Spieler zunächst individuell zuhause trainieren, später war nur ein Training in Kleingruppen möglich. Seit dem vergangenen Freitag läuft nun wieder der normale Übungsbetrieb in Mannschaftsstärke. Dreimal habe man Elf gegen Elf gespielt, zweimal davon in längeren Blöcken von fast 90 Minuten, gab Eichner am Donnerstag zu Protokoll. Am heutigen Donnerstag ließ man es etwas ruhiger angehen, ab morgen soll dann mit Blick auf den Anpfiff die Intensität wieder hochgefahren werden.

Im dritten Duell mit den Darmstädtern nach dem 1:1 im Hinspiel und dem 1:0-Erfolg in der zweiten Runde des DFB-Pokals wird Eichner seine Startelf im Vergleich zum letzten Pflichtspiel am 7. März beim 1. FC Heidenheim auf zwei Positionen umbauen müssen. Christoph Kobald fehlt aufgrund seiner fünften gelben Karte, Änis Ben-Hatira muss eine Rot-Sperre (zwei Spiele) absitzen. Zudem müssen Kyoung-Rok Choi (Reha nach Kreuzbandriss), Babacar Guèye (Knöchelprobleme) und Burak Camoglu (Blinddarm-Operation) passen. Um seine personellen Möglichkeiten zu erhöhen, hat Eichner mit Marlon Dinger, Jannis Rabold und David Trivunic auch drei U19-Akteure nach Schöneck mitgenommen.

Ob es neben den beiden zwingenden Änderungen zu weiteren Wechseln in der Startelf kommen wird, ließ Eichner am Donnerstag offen. Die zehnwöchige Zwangspause hat jedenfalls dazu geführt, dass es im Kader wieder enger zugeht, wie Eichner berichtete. „Der eine oder andere Spieler hat wieder Anschluss gefasst.“


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