Vorbericht

Heimspiel ohne Zuschauer: Duell mit Darmstadt 98 unter besonderen Bedingungen

Vorberichte von David Ruf

Das Heimspiel des KSC gegen den SV Darmstadt 98 (Samstag, 13.00 Uhr) findet unter besonderen Voraussetzungen statt. Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus muss die Partie – wie alle Spiele der Bundesliga und der 2. Bundesliga – unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

„Ich habe in dieser Woche bereits ein paar Geisterspiele im TV gesehen. Das hat sich nicht gut angefühlt“, bekannte Cheftrainer Christian Eichner, dessen Team jetzt zweimal in Folge Heimrecht hat. „Das Zusammenspiel zwischen Tribüne und Platz macht den Reiz des Fußballs aus. Für eine Mannschaft im Abstiegskampf ist es elementar wichtig, dass die Unterstützung da ist, um die Mannschaft zu pushen und zu drei Punkten zu führen.“

Von einer „besonderen Situation“ sprach auch Innenverteidiger Daniel Gordon am Donnerstag. „Dennoch bereiten wir uns professionell auf das Spiel vor und freuen uns auf das Duell mit Darmstadt. Es ist unsere Pflicht, alles dafür zu tun, drei Punkte einzufahren.“


Chefcoach Eichner hat es vor dem Duell mit den „Lilien“ derweil mit Herausforderungen personeller Natur zu tun. In Folge des Spiels beim 1. FC Heidenheim fehlen dem 37-Jährigen mit Änis Ben-Hatira (rote Karte nach Notbremse) und Christoph Kobald (fünfte gelbe Karte) zwei gesperrte Spieler.  Neben den verletzten Kyoung-Rok Choi, Janis Hanek, Marco Djuricin, Justin Möbius und Martin Röser könnten auch Anton Fink (Zahnprobleme), Dirk Carlson (Sprunggelenksverletzung) und Marc Lorenz (Rückenprobleme) gegen Darmstadt ausfallen. Hinter Fink, Carlson und Lorenz steht aber zumindest nur ein Fragezeichen.

Gegen die Darmstädter wird es laut Eichner auch darauf ankommen, an die Leistung in der zweiten Halbzeit in Heidenheim anzuknüpfen. „Ich habe dort eine Mannschaft gesehen, die bedingungslos versucht hat, zurück ins Spiel zu finden.“ Entscheidend seien aber die Bedingungen am Samstag, vor allem die Tatsache, dass das Spiel im Wildpark vor leeren Rängen stattfinden wird. „Es wird die Mannschaft gewinnen, die mit dieser Situation am besten klarkommt. Das sollten optimalerweise meine Jungs sein.“


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