KSC ist heiß auf das Südwest-Derby

Vorberichte 13/14

Derbyzeit vor ausverkauftem Haus! Beim KSC ist die Vorfreude auf das Kräftemessen mit dem 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 13.00 Uhr / Wildparkstadion) groß. „Für uns ist das ein besonderes Spiel“, bekannte Cheftrainer Markus Kauczinski am Freitag.

Von David Ruf
„Wir wollen einen heißen Kampf hinlegen, mit Leidenschaft spielen und fußballerisch zulegen“, so Kauczinski weiter. Gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga gelte es, vor allem über den Kampf ins Spiel zu finden. „Wir haben in Köln gemerkt, dass man ohne Zweikämpfe nicht auskommt.“ Der FCK sei seinem Team spielerisch überlegen, dies gelte es auszugleichen. „Wir werden erst einmal defensiv voll dagegen halten und unsere Ordnung finden, so wie wir es oft getan haben und wie es unsere Stärke ist. Darüber wollen wir ins Spiel kommen“, so der 44-jährige. „Man hat gesehen, dass es für uns nichts bringt, uns spielerisch messen zu wollen mit stärkeren Gegnern.“

Neben den langzeitverletzten Mirko Schuster und Silvano Varnhagen muss Kauczinski auch gegen Kaiserslautern auf Angreifer Ilian Micanski verzichten. „Er hat weiter Beschwerden in der Leiste und wird jetzt von Spezialisten untersucht.“ Dennis Kempe hingegen hat seine Oberschenkelverletzung auskuriert und bereits am Donnerstag wieder schmerzfrei trainiert. Die Tendenz gehe dahin, Kempe von Beginn an als Linksverteidiger aufzubieten, sagte Kauczinski. „Von dem, was er an guten Tagen kann, ist er unser bester Linksverteidiger.“ Zudem spreche – im Hinblick auf den Gegner – seine körperliche Robustheit für den 27-jährigen.

Noch offen scheint hingegen das Rennen zwischen Daniel Gordon und Manuel Gulde um den Platz in der Innenverteidigung neben Jan Mauersberger. Gulde hatte beim Gastspiel in Köln erneut den Vorzug erhalten, insbesondere beim zweiten Gegentreffer aber keine gute Figur gemacht. „Ich neige nicht dazu, nach einem Fehler zu wechseln“, so Kauczinski. „Manuel ist sich seines Fehlers bewusst, ich trage ihm nichts nach.“ Dennoch habe er sich mit dem Gedanken getragen, zu wechseln, so Kauczinski. Allerdings nicht wegen Guldes Auftritt in Köln, sondern vielmehr aufgrund der Ausrichtung auf den morgigen Gegner. „Kaiserslautern hat mit Idrissou und Lakic kopfballstarke Spieler. Das könnte eher zu Daniel Gordon passen.“


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