KSC erkämpft Punkt im Südwest-Derby

Spielberichte 13/14

Am 28. Spieltag empfing der KSC im ausverkauften Wildparkstadion den 1. FC Kaiserslautern zum Südwest-Derby. In einer umkämpften Partie drehten die Pfälzer nach KSC-Führung in der zweiten Hälfte zunächst das Spiel, Dimitrij Nazarov erlöste die 27522 Zuschauer in der 89. Minute dann aber doch noch mit dem 2:2-Ausgleichstreffer, sodass beide Teams wie im Hinspiel die Punkte teilten.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Beim KSC wechselte Markus Kauczinski nicht nur das Personal, sondern auch die taktische Ausrichtung und stellte auf ein 4-1-4-1-System um. In der Innenverteidigung durfte heute wieder Daniel Gordon von Beginn an ran und ersetzte dort Manuel Gulde. Vor der Abwehr agierte Dominic Peitz als einziger Sechser, in der Viererkette davor spielten Manuel Torres, Gaétan Krebs, Reinhold Yabo und Selcuk Alibaz. Einzige Spitze war somit Koen van der Biezen.

Der KSC war von Beginn an sehr präsent, störte den Gegner früh und spielte in den ersten Minuten munter nach vorne. Echte Torraumszenen blieben aber zunächst aus. Nach 19. Minuten meldete sich dann auch das Team von Kosta Runjaic zu Wort und wurde durch Simon Zoller erstmals richtig gefährlich. Jan Mauersberger hatte einen Ball in Richtung eigenes Tor gelenkt, Dirk Orlishausen konnte die Kugel nicht festhalten, dann aber am rechten Pfosten gegen den Ex-Karlsruher zur Ecke klären. Das erste Ausrufezeichen setzten jedoch die Hausherren durch Manuel Torres in der 26. Minute, der die Effektivität der Blau-Weißen mit seinem Tor zum 1:0 einmal mehr unter Beweis stellte. Nach einem Zuspiel von Gaétan Krebs im Strafraum zeigte Torres viel Gefühl und Übersicht und schlenzte den Ball über Tobias Sippel hinweg ins Tor der „Roten Teufel“. Zu mehr reichte es im ersten Spielabschnitt nicht mehr.

Die Hausherren kamen druckvoll aus der Kabine und hätten in der 48. Minute das 2:0 machen müssen. Nach einem Konter über die rechte Seite landete der Ball im Strafraum bei Alibaz, der sich aus 15 Metern die Ecke eigentlich aussuchen konnte, mit einem harmlosen Flachschuss direkt in die Hände von Sippel jedoch wenig Torgefahr ausstrahlte. Die Gäste antworteten in der 54. Minute mit dem 1:1-Ausgleich. Ausgerechnet zwei ehemalige KSC-Spieler waren daran entscheidend beteiligt. Florian Dick setzte sich auf der rechten Seite gegen Selcuk Alibaz durch, seine mustergültige Flanke konnte Simon Zoller in der Mitte unbedrängt einköpfen. Doch der KSC blieb dran und kam durch Torres zu einer weiteren guten Möglichkeit, dessen Schuss das Tor nur knapp verfehlte. Der 1.FC Kaiserslautern machte es besser und konnte erneut durch Zoller auf 1:2 erhöhen. Wer dachte, die Partie war damit gelaufen, wurde eines besseren belehrt. Denn der KSC kam in der 89. Minute durch den eingewechselten Dimitrij Nazarov doch noch zum Ausgleich. Nach einem Eckball von Yabo klärte zunächst Lakic, ehe Nazarov 20 Meter vor dem Tor volley abzog und den Ball in die Maschen von Torhüter Sippel beförderte. Somit trennten sich beide Mannschaften wie im Hinspiel mit einem 2:2-Unentschieden.


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