Kauczinski: „Wir wollen unser Spiel durchziehen“

Vorberichte 13/14

Nach dem Punktgewinn gegen Kaiserslautern fährt der KSC mit breiter Brust zu seinem Gastspiel beim TSV 1860 München (Sonntag, 13.30 Uhr / Allianz Arena). „Wir wollen unser Spiel durchziehen und fahren nach München, um dort zu gewinnen“, sagte Cheftrainer Markus Kauczinski am Freitag.

Von David Ruf
Nach drei Auswärtsniederlagen in Folge sei es an der Zeit, auswärts wieder zu Punkte zu holen. „Das wollen wir in München tun“, so Kauczinski. „Gegen Kaiserslautern haben wir es im Spiel nach vorne verpasst, den Sack zuzumachen. Vor dem Tor müssen wir noch kaltschnäuziger werden“, sagte Kauczinski weiter. „In München gilt es, genauso beherzt nach vorne zu spielen, um dort zu gewinnen.“

Generell zählt für Kauczinski, guten Fußball zu spielen und sich nicht allzu viel mit der Ausrichtung des Gegners zu beschäftigen. „Wir müssen lernen, unser Spiel durchzuziehen, egal, was der Gegner macht“, erklärte Kauczinski. „Das ist eine Entwicklung, die wir vorantreiben wollen.“

Kauczinski: „1860 ist kombinationsstark und ballsicher“

Am Sonntag treffe sein Team auf eine „sehr kombinationsstarke und ballsichere Mannschaft“, so Kauczinski. „Sie haben sehr gute Fußballer in ihren Reihen und schon bewiesen, dass sie sehr gut kombinieren können und sehr ballsicher sind. Dennoch hinken sie hinter ihren eigenen Ansprüchen hinterher.“ In der Tabelle liegen der KSC und die Münchner nur drei Zähler auseinander. „Ich rechne deshalb mit einem engen und hoffentlich interessanten Spiel.“

Orlishausen: „Haben keinen Druck“
„Wir fahren ohne Druck nach München“, sagte KSC-Kapitän Dirk Orlishausen gegenüber ksc.de. „Wir können dort und in den fünf weiteren Spielen der Saison befreit aufspielen, dem ein oder anderen vielleicht noch ein Bein stellen und eventuell eine neue Siegesserie starten.“

Fragezeichen hinter der van der Biezen und Klingmann
Ob Koen van der Biezen auch bei der Partie in München mit dabei sein kann, steht derzeit noch nicht fest. Der Holländer hatte sich im Training das Knie verdreht und verpasste daher die Übungseinheit am Freitag. „Er hat sich die Bänder überdehnt. Wir hoffen, dass er am Samstag wieder trainieren und dann mit uns nach München fahren kann“, so Kauczinski.

Besser sieht die Lage hingegen bei Philipp Klingmann aus. Der Rechtsverteidiger hatte sich im Spiel gegen Kaiserslautern eine Prellung durchgezogen, konnte am Donnerstag aber zumindest eine der beiden Trainingseinheiten mit absolvieren. Am Freitag war Klingmann im Training ebenfalls dabei. „Bei Philipp sind wir optimistisch, es wird von Tag zu Tag besser“, sagte Kauczinski.

Micanski auf einem guten Weg
Gesundheitlich aufwärts geht es unterdessen auch bei Angreifer Ilian Micanski. Der Bulgare hatte sich neben der Reha zwischenzeitlich zu einem Spezialisten in Behandlung begeben. „Wir gehen davon aus, dass Ilian eine Entzündung im Leistenbereich hat. Er hatte diese Probleme bereits früher schon einmal“, so Kauczinski. „Die Behandlung hat angeschlagen, wir hoffen, dass Ilian in zwei Wochen wieder mit dem Training beginnen kann.“


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3:2