Spielbericht

KSC im Spiel gegen Aue punkt- und torlos

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Gegen den FC Erzgebirge Aue konnte der KSC am heutigen Sonntag keine Punkte einfahren. Nach einem frühen Rückstand waren die Badener zwar gut in der Partie, nutzten ihren Ballbesitz allerdings nicht und verpassten mit der Niederlage so die Chance zumindest vorübergehend vom Relegationsplatz zu springen.

Im Erzgebirge begannen die Blau-Weißen mit drei Veränderungen in der Startelf im Vergleich zum vergangenen Spiel gegen den FC St. Pauli. Für die gelb-gesperrten Philipp Hofmann und Manuel Stiefler kamen Martin Röser und Marco Thiede und anstatt auf Änis Ben-Hatira setzte Eichner wieder auf Marc Lorenz. Damit agierte die Viererkette vor Benjamin Uphoff mit Thiede, Daniel Gordon, David Pisot und Dirk Carlson, vor der Abwehr postierte sich Lukas Fröde. Weiter vorne im Mittelfeld tauchten Marvin Wanitzek und Jerome Gondorf auf, die rechte Außenbahn besetzte Eichner mit Martin Röser, links fand sich Marc Lorenz. Im Sturmzentrum kam Marco Djuricin zu seinem dritten Startelf-Einsatz.

Die Badener starteten an diesem verregneten Sonntag gut in die Partie und kamen nach drei Minuten bereits zu einer ersten Torannäherung durch Gondorf (4.). Nach nur acht Minuten musste das Team rund um Kapitän David Pisot dann allerdings das Gegentor hinnehmen. Jan Hochscheidt gab den Ball an Florian Krüger, welcher in der Box sehenswert ins linke obere Eck abschloss (9.). Die Karlsruher versuchten es nach dem Rückstand weiter, Fröde schoss nach gut einer Viertelstunde aus der Distanz stramm auf das Auer Tor, doch Martin Männel konnte parieren (17.). Auch Röser kam zu einigen Gelegenheiten, war aber beispielsweise in der 32. Minute zu überrascht, um das Leder aus wenigen Metern über die Linie zu drücken. Trotz der nicht ausreichenden Chancenverwertung war der KSC zu dieser Zeit das aktivere und bessere Team, wusste allerdings mit seinem Ballbesitz auch nicht genug anzufangen. Von Aue kam nach dem Führungstreffer offensiv wenig, dadurch ging es mit dem 1:0 in die Pause.

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Blau-Weißen mehr am Ball als die Mannschaft von Dirk Schuster, suchten aber zu häufig den Weg über die Abwehrkette und Benjamin Uphoff anstatt nach vorne. Damit kam es zu nur wenigen gefährlichen Aktionen, auch von den Erzgebirglern war nicht viel zu sehen. In der 72. Minute zeigten die Karlsruher einen schönen Angriff, allerdings fand Ben-Hatira am Ende keinen Abnehmer für das Leder. Zwei Minuten später gab es dann die große Chance für die Auer auf das 2:0, am Ende landete der Ball aber nur an der Latte (74.). Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit jubelten dann die Karlsruher rund um Marco Djuricin, doch der Treffer des Österreichers wurde aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition aberkannt (86.). Der KSC versuchte es weiterhin, Eichner hatte mit Fink, Kother und Ben-Hatira frische Kräfte für die Offensive gebracht. Doch die wenigen guten Chancen blieben ungenutzt. Wanitzek feuerte in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch einmal einen Abschluss ab, doch hier parierte Torhüter Männel bei den Erzgebirglern stark. Somit blieb es beim 1:0 für das Team von Dirk Schuster, das sich damit aus dem Abstiegskampf abmeldet.

Karlsruhe dagegen konnte die große Chance am 1. FC Nürnberg vorbei auf den 15. Tabellenplatz zu springen nicht nutzen und steht mit 30 Zählern weiterhin auf dem Relegationsplatz. In einer Woche gastiert der VfB Stuttgart zum baden-württembergischen Derby im Wildparkstadion, gegen die Schwaben sollen dann dringend wieder Punkte her.

Das Spiel im Stenogramm:

Erzgebirge Aue: Männel – Cacutalua, Gonther, Rasmussen, Rizzuto (73. Kempe) – Hochscheidt, Riese, Fandrich – Krüger (73. Zulechner), Nazarov (90. Samson), Testroet (86. Daferner)

Karlsruher SC: Uphoff – Thiede (87. Groiß), Gordon, Pisot, Carlson (87. Roßbach) – Fröde (70. Fink) – Wanitzek, Röser (62. Kother), Lorenz (62. Ben-Hatira), Gondorf – Djuricin

Tore: Krüger (9.)
Gelbe Karten: Fandrich (68.) / Fröde (44.), Ben-Hatira (88.)
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)


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