3:1-Erfolg beim VfR Aalen

KSC gelingt dritter Sieg in Folge

Spielberichte von David Ruf

Der KSC bleibt in der 3. Liga weiter in der Erfolgsspur. Im Spiel am Mittwochabend beim VfR Aalen gelangen den Blau-Weißen erstmals in dieser Saison drei Treffer. Der 3:1-Erfolg durch die Tore von Anton Fink, Marc Lorenz und Marvin Pourié bedeutete gleichzeitig den dritten Sieg in Folge.

KSC-Cheftrainer Alois Schwartz schickte für das Baden-Württemberg-Duell die Elf aufs Feld, die am Samstag den KFC Uerdingen mit 2:0 geschlagen hatte. Auf der Bank nahm Malik Batmaz für Martin Röser (Hüftprobleme) Platz. Der frühere Karlsruher Co-Trainer Argirios Giannikis, seit Saisonbeginn Trainer des VfR, wechselte nach dem 0:1 am Sonntag beim Halleschen FC doppelt und brachte den früheren Karlsruher Sascha Traut und Lukas Lämmel.

Die 4.403 Zuschauer in der Ostalb Arena sahen bereits in der Anfangsphase zahlreiche Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die ersten Duftmarken setzten dabei die Karlsruher in Person von Marvin Pourié und Kyoung-Rok Choi, deren Schüsse jedoch links am Tor vorbeigingen (3., 4.). Auf der Gegenseite konnte Daniel Gordon zuerst bei Luca Schnellbachers Schuss in der 14. Minute klären und war eine Minute später auch bei Marvin Sinan Büyüksakaryas Versuch zur Stelle. Nach der anschließenden Ecke köpfte Schnellbacher die Kugel knapp links am KSC-Tor vorbei (15.).

Anschließend war wieder der KSC an der Reihe. Aalens Sarr konnte im eigenen Strafraum per Kopfball nicht klären, Stieflers Fallrückzieher entwickelte aber nicht genügend Durchschlagskraft, um Daniel Bernhardt im Tor der Hausherren gefährlich zu werden (20.). Nach 25 Minuten bugsierte Pourié eine Flanke von der rechten Seite auf die Latte, zudem flog Finks Kopfball wenige Sekunden später neben das Aalener Tor (25.).

Der KSC blieb weiter am Drücker: Damian Roßbachs Hereingabe köpfte Pourié in der 32. Minute noch vorbei, doch nur eine Minute später durften die rund 700 mitgereisten KSC-Fans jubeln. Pourié brachte seine flache Hereingabe von der linken direkt vors Tor, wo Fink goldrichtig stand und den Ball über die Linie drücken konnte. Vor der Halbzeit bot sich Marvin Wanitzek noch eine Möglichkeit, Bernhardt konnte seinen Aufsetzer aber zur Seite lenken (36.). Wenige Sekunden vor der Pause bewahrte Benjamin Uphoff sein Team dank einer starken Parade beim strammen Schuss von Matthias Morys vor dem Ausgleich (45.).

Nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff war die Karlsruher Führung dahin. Uphoff faustete einen Freistoß direkt vor die Füße von Marcel Bär, der aus 14 Metern rechts oben ins Tor zum 1:1 traf (48.). Nicolas Sessa verpasste es sechs Minuten später, den VfR in Führung zu bringen.

Dies gelang dafür Marc Lorenz, dessen strammer Schuss von halblinks im Anschluss an einen Eckball unhaltbar für Bernhardt im Aalener Tor einschlug. Doch die Schwartz-Elf hatte noch nicht genug und drang auf die Vorentscheidung und einen Zwei-Tore-Vorsprung. Den besorgte Pourié, den Fink im Strafraum in Szene gesetzt hatte, per Schuss aus zwölf Metern in der 71. Minute.

Anschließend ließen die Blau-Weißen nichts mehr anbrennen und gingen am Ende verdient mit 3:1 als Sieger vom Platz.

KSC empfängt Cottbus am Samstag - Sonderkonditionen für Ü60-Fans
Für den KSC steht bereits am Samstag die nächste Aufgabe auf dem Programm. Um 14.00 Uhr gastiert dann der FC Energie Cottbus im Wildpark. Ü60-Fans können sich die Partie zu Sonderkonditionen (10,00 € ein Sitzplatzticket für einen Platz ihrer Wahl auf der Haupt- oder Gegentribüne) anschauen. Tickets gibt es unter ksc.de/tickets

Das Spiel im Stenogramm:

VfR Aalen:
Bernhardt - Büyüksakarya, Traut, Sarr, Rehfeldt - Lämmel (76. Fennell), Geyer - Bär, Sessa, Morys - Schnellbacher. Bank: Husic, Ristl, Letard, Trianni, Funk, Schorr. Trainer: Argirios Giannikis.

Karlsruher SC: Uphoff - Thiede, Pisot, Gordon, Roßbach - Choi (69. Camoglu), Wanitzek, Stiefler, Lorenz - Fink (83. Groiß), Pourié (90. Stroh-Engel). Bank: Müller, Kircher, Hanek. Batmaz. Trainer: Alois Schwartz.

Tore: 0:1 Fink (33.), 1:1 Bär (48.), 1:2 Lorenz (59.), 1:3 Pourié (71.)
Gelbe Karten: Roßbach (83.) - Traut (68.)
Zuschauer: 4.403
Schiedsrichter: Henry Müller (Cottbus)


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