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Gegner im Detail: VfR Aalen

Vorberichte

In der "Englischen Woche" geht es Schlag auf Schlag. Heute ist der KSC bereits in Aalen zu Gast, aber natürlich trotzdem bestens vorbereitet. Der VfR Aalen im Protrait:

Die vergangenen Jahre
Nach drei Jahren in der 2. Bundesliga gehört der VfR Aalen mittlerweile zum Establishment in der 3. Liga. Seit dem Abstieg hat der VfR weder oben angreifen noch unten zittern müssen und geht nun durch die vierte Saison in dieser Spielklasse. So schloss man die letzten drei Jahre stets zwischen Platz 11 und 15 ab. In der vergangenen Spielzeit stand am Ende Tabellenrang 12 zu Buche.

Dabei konnte sich das Team von der Ostalb auch einen Punkt gegen den KSC sichern - und zwar beim torlosen 0:0 im Wildpark am Ende der Hinserie. Das Rückspiel wird den Blau-Weißen und ihren Fans besser in Erinnerung geblieben sein: Am vorletzten Spieltag - der Auswärtspartie in der Ostalb Arena - sicherte sich der KSC mit einem 2:0-Sieg den Relegationsplatz. Die Tore lieferten Marvin Pourié und Daniel Gordon.

Der Kader
Beim VfR Aalen sitzt seit dieser Saison ein alter Bekannter auf der Trainerbank. Nach drei Jahren mit Peter Vollmann an der Seitenlinie hat nun Argirios Giannikis, früher Co-Trainer unter Markus Kauczinski bei KSC, dessen Platz eingenommen, der über die Zwischenstation Rot-Weiß Essen an der Ostalb gelandet ist. Auch im Kader des VfR hat sich seitdem einiges getan, da einige wichtige Stützen der Vorsaison den Verein verlassen haben. Sebastian Vasilidis wurde vom SC Paderborn und Rico Preißinger vom 1. FC Magdeburg mit in die 2. Bundesliga genommen. Robert Müller und Daniel Stanese zog es zu den Aufsteigern Uerdingen und Cottbus. Maximilian Welzmüller bat indes den VfR um die Auflösung seines Vertrages, da er für ein Studium nach München ziehen wollte. Mittlerweile hat er bei Bayern II unterschrieben.

Neu hinzugekommen ist unter anderem ein junger Spieler, der schon Königsklassenluft geschnuppert hat: Marian Sarr durfte für Borussia Dortmund gegen Olympique Marseille einmal in der Champions League ran. Auch zwei Bundesligaspiele hat er absolviert. Nun hat er über die Zwischenstation Wolfsburg an der Ostalb unterschrieben. Hinzu kommen einige weitere junge Akteure wie der frühere Juniorennationalspieler Mart Ristl, das französische Defensivtalent Yannis Letard oder Stürmer Nils Anhölcher von der TSG Hoffenheim. Aber es wurden auch einige Routiniers verpflichtet. Patrick Funk kommt mit der Erfahrung aus knapp 200 Drittliga-Spielen, einigen Zweit- und Erstligaspielen von Wehen Wiesbaden. Der neue Sechser Royal-Dominique Fennell durfte ebenfalls bereits 150mal in der dritten Liga auflaufen. Er kam aus Halle und soll nun den schwäbischen Defensivverbund stabilisieren.

Der Saisonstart
Von der Punkteausbeute her ist Argirios Giannikis sicherlich nicht zufrieden mit dem Start in die Saison. Nach einem 3:2-Erfolg gegen die Würzburger Kickers konnte bisher nur ein weiteres Spiel gewonnen werden. Dieser Sieg war aber direkt mit einem Ausrufezeichen gleichzusetzen: Im letzten Heimspiel wurde Preußen Münster mit 4:1 besiegt. Trotz ansehnlicher Leistungen - wie auch am vergangenen Wochenende gegen Halle - kamen aber keine weiteren Dreier hinzu, womit das Team vor diesem Spieltag mit acht Punkten auf Platz 16 steht.

Das Spiel
Zum Spiel in der Ostalb Arena werden 4.500 Zuschauer erwartet, darunter bis zu 800 Gästefans. Für diejenigen, die es heute nicht auf die schwäbische Alb geschafft haben, ist das Spiel bei Telekom Sport live zu verfolgen. Zusätzlich bieten wir euch natürlich wie immer unseren Liveticker an, zudem versorgen wir euch bei Twitter und Instagram mit aktuellen Eindrücken.


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