Auswärts am Freitagabend

KSC geht selbstbewusst ins Topspiel: „Wollen die drei Punkte mit nach Karlsruhe nehmen“

Vorberichte von David Ruf

Im bwin-Topspiel der 3. Liga gastiert der KSC am Freitag um 19.00 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Dabei will das Team von Chefcoach Alois Schwartz den dritten Sieg in Folge einfahren und so den derzeitigen Rückstand von sechs Punkten auf den Tabellendritten verkürzen.

„Wir fahren nach Wiesbaden wie zu jedem Auswärtsspiel: Wir wollen die drei Punkte mit nach Karlsruhe nehmen“, sagte Mittelfeldspieler Marc Lorenz am Mittwoch. Der frühere Wiesbadener rechnet angesichts von rund 2.000 mitreisenden KSC-Fans mit einer „Heimspielatmosphäre“ in der Brita Arena. „Darauf freuen wir uns und wollen unseren Fans natürlich eine schöne Heimfahrt bescheren.“

Beide Mannschaften haben ihre beiden Auftaktspiele nach der Winterpause gewonnen und stellen mit jeweils nur 18 Gegentreffern die besten Defensivreihen der Liga. Wiesbaden hat die Kugel aber bereits 46-mal im gegnerischen Kasten untergebracht, entsprechend viel Arbeit wird auf die KSC-Defensive zukommen. „Sie stehen defensiv sehr kompakt und schalten über ihre schnellen Außenspieler schnell um“, weiß Lorenz. Sein Mannschaftskollege David Pisot hatte in einem Interview in dieser Woche bereits erklärt: „Wir müssen hochkonzentriert sein, wissen, dass da Kleinigkeiten entscheiden. Wir werden nicht viele Chancen bekommen und dürfen am besten keine zulassen.“

Personell dürfte sich beim KSC gegenüber der Vorwoche erneut wenig ändern, allein Neuzugang Marvin Pourié könnte aber zumindest in den Kader der Blau-Weißen rücken. „Er hat noch etwas Trainingsrückstand und ihm fehlt natürlich auch die Matchpraxis. Wir müssen schauen, wie wir das mit ihm Richtung Freitag bewerkstelligen“, so Schwartz.

Damit dürfte Lorenz, wie bereits in den beiden Heimspielen gegen Unterhaching und Bremen, wieder die linke Seite beackern. „Marc hat es im Trainingslager und in den beiden Ligaspielen sehr ordentlich gemacht“, sagte Schwartz. „Ich hätte ihm einen Treffer oder einen Assist gegönnt, die Chancen waren da. Vielleicht klappt es ja am Freitag.“
 

Wir sind gut gefahren, dass wir von Spiel zu Spiel und nur auf uns schauen

Marc Lorenz

Nach dem Duell mit dem Dritten aus Wiesbaden kommt im nächsten Heimspiel mit Fortuna Köln der Tabellenfünfte – und damit ebenfalls ein direkter Konkurrent - in den Wildpark. Doch bei den Blau-Weißen gilt die volle Konzentration zunächst nur der Partie in der hessischen Landeshauptstadt am Freitag, sagt auch Lorenz: „Wir sind gut gefahren, dass wir von Spiel zu Spiel und nur auf uns schauen.“


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